Exkursion mit dem Kirchenerkundungskoffer

Exkursionen mit dem Kirchenerkundungskoffer

Die Teilnehmenden sollen in diesem Modul die Möglichkeit erhalten, einen Kirchenraum mit einem Materialkoffer eigenständig zu erkunden. In Distanzveranstaltungen kann ein Erkundungsfahrplan für eine Kirche vor Ort und die eigene Zielgruppe erarbeitet werden. Hierfür kann die Seite: kirchenerkundung.pti-ekmd.de genutzt werden.

In Präsenzveranstaltungen kann zum Beispiel der Kirchenerkundungskoffer genutzt werden, der in Drübeck auszuleihen ist.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden können ein kirchenraumpädagogisches Projekt durchführen.
  • Sie können Symbole im christlichen Kirchenraum entschlüsseln.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum wird der Kirchenerkundungskoffer geöffnet.
  • In kleinen Gruppen bereiten die Teilnehmenden eine Aktion für die Gruppe in der Kirche vor.
  • Die Gesamtgruppe erlebt die vorbereiteten Aktionen.
  • Im Anschluss werden im Plenum die Erfahrungen ausgewertet und aus den Erfahrungen heraus Grundzüge für kirchenpädagogische Projekte mit Kindern festgehalten.

Material

  • Inventarliste des Kirchenerkundungskoffers  
  • Ideen zur Kirchenerkundung
  • Moderationskarten

Erkundung religiöser Orte mit Kindern

Erkundung religiöser Orte mit Kindern

In diesem Baustein werden in einem Plenumsgespräch Grundzüge der Kirchenraumerkundung vorgestellt. Hierfür finden sich im Material Textkarten, die als Grundstruktur für das Gespräch genutzt werden können. Für die eigene Vorbereitung kann folgendes Material herangezogen werden: Christiane Kürschner: Kirchenerkundung mit allen Sinnen, Britta Lange-Geck: Kirchenraum mit Kinderaugen.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen Ansätze der Kirchenraumpädagogik.
  • Sie können eine eigene Position zu Ansätzen der Kirchenraumpädagogik formulieren.
  • Die Teilnehmenden können die Relevanz religiöser Orte im Alltag der Kinder thematisieren.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum werden Grundzüge der Kirchenraumpädagogik vorgestellt.
  • Im Anschluss findet ein Austausch statt.
  • Gemeinsam wird gesammelt: „Was spricht für die Erkundung religiöser Orte mit Kindern?” „Was spricht dagegen?” „Worauf muss geachtet werden?” Die Sammlung und der Austausch kann in Präsenz oder Distanzveranstaltungen durchgeführt werden.

Material

  • Für die eigene Vorbereitung: Kirchenerkundung mit allen Sinnen, Kirchenraum mit Kinderaugen
  • Textkarten
  • Überschriften für die Sammlung: Pro und Kontra Kirchenerkundung Pro und Kontra Erkundung anderer religiöser Orte mit Kindern
  • Sammlung: Checkliste zur Vorbereitung von kirchenpädagogischen Erkundungen    
  • Fragenkatalog für eine Erkundung

Besuch einer Moschee

Besuch einer Moschee

In diesem Modul ist es unablässig, dass religiöse Orte und Räume anderer Religionen in den Blick genommen werden. Dies ist zunächst für die Teilnehmenden einer RPQ selbst von Bedeutung, unabhängig davon, ob sie beispielsweise eine Moschee mit den Kindern ihrer Einrichtung besuchen und erkunden oder nicht. Wenn möglich, ist mit den Teilnehmenden auch eine Exkursion einzuplanen.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden können religions- und kultursensibel in Bezug auf Einstellungen und Prägungen im Zusammenhang mit der Begegnung mit religiösen Räumen agieren.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum kann eine erste Orientierung stattfinden: Jasmin und die Schahada
  • Im Anschluss werden Fragen gesammelt: „Was möchte ich über eine Moschee wissen?”
  • In kleinen Gruppen wird den Fragen nachgegangen.
  • Wenn möglich, wird eine Moschee besucht.

Material

Reformation – Modulbausteine

Reformation – Modulbausteine

Eine Vorlage zur Erstellung eigener Unterlagen in diesem Modul findet sich hier

Die Zeit der Reformation

Die Zeit der Reformation

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen geschichtliche und inhaltliche Grundlagen zu den Themenbereichen Martin Luther und Reformation.
  • Sie können Projekte zu den Themen Martin Luther und Reformation in den jeweiligen Arbeitszusammenhängen umsetzen (z.B. Zusammenhang von Reformationstag und Halloween-Feiern).

Mögliche Schritte

  • Wie lebten die Erwachsenen und die Kinder zur Zeit der Reformation? Was bewegte sie? Der Film Martin gibt den Auftakt zum Thema und mündet in eine Gesprächsrunde zu diesen Fragen. Wozu regt der Film an? Ergebnisse werden festgehalten und unter 2. weiterverwendet.
  • Wie können Kinder diese Zeit begreifen? Spiele und Lernimpulse aus dieser Zeit werden vorgestellt und ausprobiert.

Materialien

  • Beitrag zum Film Martin
  • Film Martin
  • Rechnen wie zu Luthers Zeiten
  • Spiele im Mittelalter
  • Martin Luthers Zeit entdecken

Leitsätze evangelischer Kindertageseinrichtungen

Leitsätze evangelisch-diakonischer Kindertageseinrichtungen

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen die Leitsätze evangelischer Kindertageseinrichtungen der Diakonie Mitteldeutschland.
  • Sie können Merkmale des evangelischen Profils der Einrichtung darstellen.

Mögliche Schritte

An diesem Thema zeigt sich die Verknüpfung und Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Kindertagesstätten der Diakonie Mitteldeutschland. Eine Person, die die Diakonie Mitteldeutschlands vertritt, wird in den Kurs eingeladen und arbeitet mit den Teilnehmenden zu den Leitsätzen evangelischer Kindertageseinrichtungen.

Das Leben und Wirken Martin Luthers

Das Leben und Wirken Martin Luthers

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen geschichtliche und inhaltliche Grundlagen zu den Themenbereichen Martin Luther und Reformation.
  • Sie kennen bedeutsame Orte der Reformation in ihren jeweiligen Regionen.
  • Die Teilnehmenden können Projekte zu den Themen Martin Luther und Reformation in den jeweiligen Arbeitszusammenhängen umsetzen (z.B. Zusammenhang von Reformationstag und Halloween-Feiern).

Mögliche Schritte

  • Die Anliegen Luthers, die im Film „Martin“ deutlich geworden sind, werden notiert.
  • „Woran Du Dein Herz hängst“ – als Besinnung, z.B. auch in Form einer Andacht, kann diese Frage Luthers Suche deutlich machen. Sein Wappen, die Lutherrose, ist eine Antwort darauf.
  • Das Bodenbild zur Lutherrose wird in Kleingruppen erarbeitet. Leitend hierfür ist die Fragestellung, wo sich die Anliegen Luthers in der Rose wiederfinden. Die Gruppen präsentieren im Wechsel ihr Bodenbild und erläutern dessen Elemente.
  • Unter dem Stichwort „Die Reformation geht weiter“ werden die Teilnehmenden aufgefordert, selbst Anliegen auf Zettel zu notieren, die benennen, was in Kirche und Gesellschaft unbedingt einer Veränderung bedarf. An eine Tür (in Analogie zur Tür der Schlosskirche in Wittenberg) aus Karton oder Holz werden die Zettel angebracht und ausgestellt. „Was braucht es zur Veränderung?“ „Was kann ich dazu beitragen?“ – Diese Fragen werden im Anschluss gemeinsam diskutiert.
  • Die Teilnehmenden begutachten in Kleingruppen weitere Projektideen (siehe Materialien und gesammelte Ideen unter Schritt 1). Sie haben die Aufgabe, für die eigene Kindergruppe Ideen auszuwählen und zusammenzustellen. Im Plenum werden die Planungsskizzen vorgestellt und die Intentionen zum Thema dargelegt.

Materialien

  • Bedeutung und Geschichte der Lutherrose
  • Kopiervorlage farbig Lutherrose
  • Kopiervorlage Lutherrose
  • Bodenbild Lutherrose 
  • Kinderkonferenz
  • Lutherbrötchen
  • Luthers Thesen – Kinderwünsche
  • Besinnung: Woran Du Dein Herz hängst
  • Lied: 500 Jahre und kein bischen leise
  • Luthers Thesenanschlag Anspiel

Reformation und Halloween

Reformation und Halloween

Kompetenz

  • Die Teilnehmenden können Projekte zu den Themen Martin Luther und Reformation in den jeweiligen Arbeitszusammenhängen umsetzen (z.B. Zusammenhang von Reformationstag und Halloween-Feiern).

Mögliche Schritte

  • Was unterscheidet die beiden Feste voneinander? Traditionen und Bräuche werden gesammelt.
  • Die Teilnehmenden tragen in Gruppen die Inhalte und Themen beider Feste zusammen, Unterschiede werden herausgearbeitet und miteinander verglichen. Die Teilnehmenden tauschen sich über die Ergebnisse aus: Was ist mir neu? Wie ist meine Einstellung dazu? Was ist mir in meiner religionssensiblen Begleitung hier wichtig?

Materialien

Spiritualität – Modulbausteine

Spiritualität – Modulbausteine

Eine Vorlage für die Erstellung eigener Unterlagen in diesem Modul findet sich hier .