Jesus Christus – Schritte durch das Modul

Jesus Christus – Schritte durch das Modul

Eine Vor­la­ge für die Erstel­lung eige­ner Unter­la­gen in die­sem Modul fin­det sich hier .

Die Schrit­te die­ses Moduls sind für Prä­senz- und Distanz­sze­na­ri­en geeignet.

1. Wer ist denn dieser Jesus?

In die­sem Schritt wird das Vor­wis­sen der Teil­neh­men­den erfasst und wenn erfor­der­lich ergänzt.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Posi­ti­on zur Per­son Jesus Chris­tus wahr­neh­men und ausdrücken.
  • Sie kön­nen mit der Diver­si­tät von Ein­stel­lun­gen und Prä­gun­gen in der Kurs­grup­pe wert­schät­zend umgehen.

Mög­li­che Schritte:

  • Bil­der von Jesus (aus Kunst und Medi­en) wer­den in der Mit­te aus­ge­legt oder den Teil­neh­men­den in ande­rer Form zur Ver­fü­gung gestellt.
  • Annä­he­rung an die Per­son „Jesus“: „Was weiß ich über Jesus?“, „Wel­che Erzäh­lun­gen Jesu ken­ne ich/ habe ich schon ein­mal erzählt?“. Auf Mode­ra­ti­ons­kar­ten oder mit einem digi­ta­len Werk­zeug hal­ten die Teil­neh­men­den Ant­wor­ten zu den Fra­gen fest.
  • Die Teil­neh­men­den erar­bei­ten sich in klei­nen Grup­pen Basis­wis­sen zur his­to­ri­schen Per­son Jesu und einen Steck­brief Jesu.
  • Sie for­mu­lie­ren Zie­le und tei­len sie mit der Kurs­grup­pe: „Was können/ sol­len Kin­der von/ über Jesus ler­nen und erfahren?“

Mate­ria­li­en

  • Lie­der: Wer ist denn die­ser Jesus? , Eines Tages kam einer , Der Gamm­ler
  • Wis­sens­wer­tes über Jesus und Steck­brief   
  • Bil­der
  • Zeit­strahl

2. Lebensstationen und Erzählungen Jesu

Die Teil­neh­men­den ler­nen das Land ken­nen, in dem Jesus als Wan­der­pre­di­ger unter­wegs war. In Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen gehen die Teil­neh­men­den auf Wan­der­schaft und gestal­ten in Stand­bil­dern oder im dar­stel­len­den Spiel Epi­so­den aus dem Leben Jesu. In Distanz­ver­an­stal­tun­gen wer­den Epi­so­den aus dem Leben Jesu metho­disch so auf­ge­ar­bei­tet, dass sie in Video­kon­fe­ren­zen prä­sen­tiert wer­den können.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen sozio­lo­gi­sche und poli­ti­sche Ver­hält­nis­se sowie die Topo­gra­phie des Lan­des Isra­el zur Zeit Jesu.
  • Sie ken­nen aus­ge­wähl­te bibli­sche Tex­te und theo­lo­gi­sche Deu­tun­gen über das Leben und Wir­ken Jesu.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung aus dem Leben Jesu selb­stän­dig erarbeiten.

Mög­li­che Schritte

  • Die Tei­len­men­den ler­nen das Land Paläs­ti­na zur Zeit Jesu anhand von Fotos oder einem Film ken­nen lernen.
  • Eine Klein­grup­pen­pha­se schließt sich an: Die Teil­neh­men­den wäh­len eine Text­stel­le zu einer Sta­ti­on aus und erar­bei­ten diese.
  • Die Sta­tio­nen Jesu wer­den dann auf der Land­kar­te auf­ge­sucht und die Erzäh­lung wird in der Gesamt­grup­pe präsentiert.
  • Abschlie­ßend erfolgt Resü­mee im Ple­num: „Was war mir neu?“, „Wel­cher Aspekt ist zu mei­nem Bild von Jesus hinzugekommen?“.

Mate­ria­li­en

  • Land­kar­te
  • Jesus-Dar­stel­lun­gen
  • Film: Jesus der Chris­tus. Rei­he: Was Chris­ten glau­ben, 2007 oder Jesus – Rei­he: Wenn Sand und Stei­ne erzäh­len könn­ten, 2012
  • Sta­tio­nen aus dem Leben und Wir­ken Jesu
  • Anlei­tung zur Erar­bei­tung der bibli­schen Erzäh­lung (Haus­ar­beit)
  • Anlei­tung Eine bibli­sche Geschich­te prä­sen­tie­ren  

3. Stationen aus dem Leben Jesu an den „Perlen des Lebens” entdecken

Die­ser Schritt ist für Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen kon­zi­piert. Wenn die Kurs­grup­pe bereits den Per­len­kranz Per­len des Lebens ken­nen­ge­lernt hat, ist es mög­lich, die the­ma­ti­schen Per­len mit Geschich­ten und Sta­tio­nen aus dem Leben Jesu in Ver­bin­dung zu bringen.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen aus­ge­wähl­te bibli­sche Tex­te über das Leben und Wir­ken Jesu.

Mög­li­che Schritte

  • Der Per­len­kranz wird mit den Teil­neh­men­den in der Kreis­mit­te mit ent­spre­chen­dem Lege­ma­te­ri­al visualisiert.
  • In Klein­grup­pen wer­den die the­ma­ti­schen Per­len in Bezug auf Geschich­ten und Sta­tio­nen aus dem Leben Jesu erarbeitet.
  • Die Per­len wer­den in der Gesamt­grup­pe vorgestellt.

Mate­ria­li­en

  • Lege­ma­te­ri­al für den Perlenkranz
  • Arbeits­ma­te­ri­al: Das Leben Jesu in Ver­bin­dung mit dem Per­len­kranz

4. Lernstraße zu Zeit und Umwelt Jesu

Die Kennt­nis­se der Teil­neh­men­den über die Zeit und Umwelt Jesu sind in den RPQ-Kur­sen in der Regel sehr unter­schied­lich. In der Sta­tio­nen­ar­beit, die ursprüng­lich für Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen ent­wi­ckelt wur­de, ist es mög­lich, dass die Teil­neh­men­den ihren eige­nen Kennt­nis­stand erwei­tern und die Erzäh­lun­gen aus dem Leben Jesu, die sie selbst in den Ein­rich­tun­gen erzäh­len, ange­mes­sen ein­ord­nen kön­nen. Die Lern­stra­ße beinhal­tet 5 Sta­tio­nen mit den fol­gen­den Themenschwerpunkten:

  • Lebens- und Wir­kungs­or­te Jesu,
  • his­to­ri­sche Daten und bibli­sche Quel­len zum Leben Jesu,
  • End­zeit­stim­mung“ zur Zeit Jesu,
  • Gesell­schaft zur Zeit Jesu,
  • Sta­tio­nen jüdi­schen Lebens in bibli­schen Quel­len über Jesus.

Die Sta­tio­nen bau­en nicht auf­ein­an­der auf und wer­den in Klein­grup­pen (2–4 Per­so­nen) erar­bei­tet. Die­se Arbeits­pha­se in den klei­nen Grup­pen braucht min­des­tens 4 Stun­den Zeit.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen sozio­lo­gi­sche und poli­ti­sche Ver­hält­nis­se sowie die Topo­gra­phie des Lan­des Isra­el zur Zeit Jesu.
  • Sie ken­nen aus­ge­wähl­te bibli­sche Tex­te und theo­lo­gi­sche Deu­tun­gen über das Leben und Wir­ken Jesu.

Mög­li­che Schritte

  • Ein­füh­rung in die Lernstraße
  • Sta­tio­nen­be­trieb (jede Grup­pe erar­bei­tet sich nach­ein­an­der alle Stationen)
  • Aus­wer­tung und Feed­back im Plenum
  • evtl. gemein­sa­me Betrach­tung des Films: Spu­ren ent­de­cken – Schau­plät­ze zur Zeit Jesu im Plenum

Mate­ria­li­en

5. Jesusdarstellungen in Kinderbibeln

Die Per­son Jesus wird in Kin­der­bi­beln in unter­schied­li­cher Wei­se dar­ge­stellt und illus­triert. Kri­te­ri­en zur Aus­wahl von Kin­der­bi­beln zur Ver­wen­dung in der reli­gi­ons­päd­ago­gi­schen Arbeit und zur Wei­ter­emp­feh­lung sol­len Sicher­heit geben. Die­ser Schritt kann in Prä­senz- und Distanz­ver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt werden.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Erzäh­lun­gen und Bil­der in Kin­der­bi­beln in Bezug auf Jesus­dar­stel­lun­gen kri­tisch reflektieren.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den neh­men unter­schied­li­che Jesus-Dar­stel­lun­gen zur Kenntnis.
  • Sie hal­ten für sich selbst fest:„Welche Bil­der habe ich von Jesus?“, „Wel­che Bil­der kom­men in der Arbeit mit Kin­dern vor?“ Ein Ple­num­saus­tausch schließt sich an.
  • Die Teil­neh­men­den betrach­ten die Jesus­dar­stel­lun­gen aus unter­schied­li­chen Kin­der­bi­beln und lesen einen kur­zen Bei­trag: „War­um die Haut­far­be von Jesus wich­tig ist.“
  • Sie hal­ten fest, wel­che Kri­te­ri­en für Jesus-Dar­stel­lun­gen in Kin­der­bi­beln für sie selbst von Bedeu­tung sind.

Mate­ria­li­en

6. Theologisieren mit Kindern

In die­sem Modul kann mit den Teil­neh­men­den selbst zu unter­schied­li­chen Impul­sen theo­lo­gi­siert wer­den (u.a. zu fol­gen­den Fra­gen: „Wer war der rich­ti­ge Vater von Jesus?“, „Was heißt Auf­er­ste­hung?“). Dar­über hin­aus bie­tet es sich an, doku­men­tier­te Gesprä­che mit Kin­dern gemein­sam zu dis­ku­tie­ren. Im Anschluss an das Modul kön­nen die Teil­neh­men­den selbst auf Spu­ren­su­che in ihrer eige­nen Pra­xis gehen und Gesprä­che mit Kin­dern rund um Jesus doku­men­tie­ren. Wenn die­ser Auf­trag erfolgt, ist es not­wen­dig, die gesam­mel­ten Doku­men­te in einem fol­gen­den Modul in der Kurs­grup­pe vor­zu­stel­len und gemein­sam zu diskutieren.

Die­ser Schritt kann in Distanz- und Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt werden.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Impul­se zum Theologisieren/ Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern in Bezug auf Deu­tun­gen von Jesus Chris­tus entwickeln.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den lesen das Gesprächsprotokoll
  • Sie ver­su­chen selbst ihre Posi­ti­on auf eine Fra­ge eines Kin­des zu for­mu­lie­ren, die den Kri­te­ri­en des Theo­lo­gi­sie­rens mit Kin­dern ent­spricht. Fol­gen­de Fra­gen sind denk­bar: „Gab es Jesus wirk­lich?“, „Wer war der rich­ti­ge Vater von Jesus?“ „War­um muss­te Jesus ster­ben, wenn er doch so gut war?“ Die State­ments wer­den der Gesamt­grup­pe präsentiert.
  • Pra­xis­pha­se im Anschluss an das Modul

Mate­ria­li­en

  • Gesprächs­pro­to­koll
  • Kri­te­ri­en für gelin­gen­des Theo­lo­gi­sie­ren

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Jesus Christus – Didaktischer Kommentar

Jesus Christus – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

Fol­gen­de Modu­le wer­den für das Modul „Jesus Chris­tus” vor­aus­ge­setzt:  „Kurs­be­ginn”, „Basics Reli­gi­on” und „Bibel”.

Vorüberlegungen

Ziel die­ses Moduls ist, mit dem Leben und Wir­ken Jesu sowie den Kon­tex­ten der dama­li­gen Zeit ver­traut zu wer­den. Die Teil­neh­men­den set­zen sich mit Deu­tun­gen der Per­son Jesus Chris­tus aus­ein­an­der. Sie wer­den befä­higt, sach­lich fun­diert und begrün­det aus­ge­wähl­te Erzäh­lun­gen aus dem Neu­en Tes­ta­ment in ihre Arbeits­si­tua­ti­on einzubringen.

Aus der Praxis

  1. Kin­der ent­de­cken ein Bild von Jesus in einem Buch oder in einer Kin­der­bi­bel und fra­gen: „Wer ist denn das?”, „Gab es den wirklich?”
  2. Weih­nach­ten steht vor der Tür und in der Ein­rich­tung wer­den Krip­pen­fi­gu­ren auf­ge­stellt und ein Krip­pen­spiel aufgeführt.
  3. Ein Besuch in der Kir­che wirft Fra­gen auf: „Wer ist der Mann am Kreuz?”
  4. Ein Kind erzählt vom Pro­phe­ten Moham­med und fragt: „Haben sich Moham­med und Jesus getrof­fen?”, „Wer ist stärker?”

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Posi­ti­on zur Per­son Jesus Chris­tus wahr­neh­men und ausdrücken.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen sozio­lo­gi­sche und poli­ti­sche Ver­hält­nis­se sowie die Topo­gra­phie des Lan­des Isra­el zur Zeit Jesu.
  • Sie ken­nen aus­ge­wähl­te bibli­sche Tex­te über das Leben und Wir­ken Jesu.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen aus­ge­wähl­te theo­lo­gi­sche Deu­tun­gen über die Per­son Jesus Christus.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Erzäh­lun­gen und Bil­der in Kin­der­bi­beln in Bezug auf Jesus­dar­stel­lun­gen kri­tisch reflektieren.
  • Sie kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung aus dem Leben Jesu selb­stän­dig erarbeiten.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Impul­se zum Theo­lo­gi­sie­ren /Philosophieren mit Kin­dern in Bezug auf Deu­tun­gen von Jesus Chris­tus entwickeln.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen mit der Diver­si­tät von Ein­stel­lun­gen und Prä­gun­gen in der Kurs­grup­pe wert­schät­zend umgehen.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Erschlie­ßen einer bibli­schen Erzäh­lung aus dem Leben Jesu, Prä­sen­ta­ti­on in der Lern­grup­pe mit anschlie­ßen­dem Feed­back, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 10 AE

Literaturempfehlungen

  • Chris­ta Bau­mann: Jesus, Bar­ti­mä­us, Zachä­us & Co. 12 Gestal­tungs­ent­wür­fe zu bibli­schen Geschich­ten, 2009
  • Peter Con­nol­ly: Das Leben zur Zeit des Jesus von Naza­reth, 1984
  • Micha­el Jahn­ke, Tho­mas Georg (Hrsg.): Mein Bibel­le­xi­kon, 2013
  • Micha­el Land­graf: Bibel ele­men­tar, 2007
  • Ekke­hard Stier: Bibel­at­las ele­men­tar, 2012

Kin­der­bi­beln

  • Dag­mar Hen­ze, Rein­hold Mei­er: Ers­te Bibel­ge­schich­ten für Kin­der, 2008
  • Karin Jäkel, Ange­la Holz­mann: Die Kin­der­bi­bel, 2016
  • Tan­ja Jesch­ke, Mari­jke ten Cate: Die gro­ße Bibel für Kin­der, 2012
  • Erich Jooß, Ute Thö­nis­sen: Die Bibel erzählt für Kin­der, 2013
  • Mar­got Käß­mann, Car­la Manea: Die Bibel für Kin­der, 2017
  • Kees de Koort, Hell­mut Haug: Mei­ne schöns­ten Bibel­ge­schich­ten, 1992
  • Wer­ner Lau­bi, Anne­gert Fuchs­hu­ber: Kin­der­bi­bel, 1992
  • Rüdi­ger Pfef­fer: Komm freu dich mit mir. Die Bibel für Kin­der erzählt, 1999
  • Rien Poort­vliet: Er war einer von uns, 2010
  • Ursel Scheff­ler, Beti­na Got­zen-Beek: Her­ders Kin­der­bi­bel, 2014
  • Mar­ti­na Stein­küh­ler: Die neue Erzähl­bi­bel, 2015
  • Sebas­ti­an Ton­ner: Rica erzählt die Bibel. Geschich­ten aus dem Alten und Neu­en Tes­ta­ment, 2012
  • Inga Witt­höft, Mari­na Rach­ner: Der klei­ne Him­mels­bo­te: Bibel­ge­schich­ten für die Kleins­ten, 2012
     

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Basics Religion – Materialien im Überblick

Basics Religion – Materialien im Überblick

Eigene Vorlage

Vor­la­ge für das Modul: Basics Religion 

Religion” in der Kita

Vor­trag   
Hand­out zum Vor­trag  

Religion” ist

Sät­ze:
Anlei­tung:  
Arbeits­blatt: „Reli­gi­on ist für mich”

Mein Weg

Anlei­tung

Religion und Spiel

Mate­ri­al für die Grup­pen­ar­beit
Über­sicht Bedeu­tun­gen des Spiels  
Auf­satz zur ver­tie­fen­den Arbeit 

Religionssensible Begleitung

Input pre­zi und  
Hand­out:
Anlei­tung zur Grup­pen­ar­beits­pha­se
Modell
Erläu­te­run­gen zum Modell

Bildung elementar

Arbeits­ma­te­ri­al Grup­pen­pha­se

Religionssensible Begleitung in der Krippe

Input: Reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in der Krip­pe: pre­zi
Hand­out:
Film­aus­schnitt
„Von Wickeln und Pfle­ge”
Nest­ri­tua­le

Geburtstag feiern

Geburts­tags­ri­tua­le

Vorurteilsbewusste Kitapraxis

Input: pre­zi
Hand­out:
Anlei­tung zur Grup­pen­ar­beits­pha­se
The­sen­pa­pier
Mate­ria­li­en für die Grup­pen­pha­se

Interreligiöse und interkulturelle Perspektiven

Input
Arbeits­hil­fe zum Inter­re­li­giö­sen Kalen­der
Aus­zug aus dem Fami­li­en­hand­buch

Reflexion

Anlei­tung Refle­xi­ons­be­richt
Schrit­te zur Ana­ly­se von Pra­xis­bei­spie­len:  
Erläu­te­run­gen zum Modell reli­gi­ons­sen­si­bler Bil­dung

online-Modul – Schritt 1

Text­kar­ten:
Arbeits­blatt zur eige­nen Posi­ti­ons­be­stim­mung: „Reli­gi­on ist für mich”
Anlei­tung zur Gestal­tung des eige­nen Lebens­we­ges

online-Modul – Schritt 2

Input mit Arbeits­im­pul­sen: Video
Skript zum Nach­le­sen , Notiz­sei­ten
Modell zum Reli­gi­ons­be­griff
Bedürf­nis­lis­te

online-Modul – Schritt 3 und Abschluss

Kar­ten­set 
Fünf-Fin­ger-Feed­back-Bogen

Gott – Schritte durch das Modul

Gott – Schritte durch das Modul

Eine Vor­la­ge für die Erstel­lung eige­ner Unter­la­gen in die­sem Modul fin­det sich hier .

Die Schrit­te die­ses Moduls sind für Prä­senz- und Distanz­sze­na­ri­en geeignet.

Das The­ma „Got­tes­vor­stel­lun­gen” emp­fin­den vie­le Men­schen als ein sehr per­sön­li­ches The­ma. Der Ein­stieg „Got­tes­kof­fer”, der eine lang­sa­me Annä­he­rung ermög­licht, hat sich als hilf­reich erwiesen.

1. Die Arbeit mit dem Gotteskoffer

Die Arbeit mit dem Got­tes­kof­fer ist in Distanz- und Prä­senz­sze­na­ri­en mög­lich. Bei die­sem Schritt wird sowohl eine metho­di­sche Impuls­ge­bung zum The­ma Gott als auch eine per­sön­li­che Posi­tio­nie­rung eige­ner Got­tes­vor­stel­lun­gen the­ma­ti­siert. Der Got­tes­kof­fer ist in den Lern­werk­stät­ten Drü­beck und Neu­die­ten­dorf mehr­fach vor­han­den und kann aus­ge­lie­hen wer­den. Für Distanz-Set­tings kann er mit Bil­dern leicht zusam­men­ge­stellt wer­den (sie­he Material).

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Viel­falt bibli­scher Gotteskonzeptionen.
  • Sie ken­nen Per­spek­ti­ven aus ande­ren Reli­gio­nen in Bezug auf den Gottesbegriff.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre bio­gra­phi­sche Prä­gung in Bezug auf Got­tes­kon­zep­tio­nen reflek­tie­ren und ausdrücken.

Mög­li­che Schritte 

In Prä­senz:

  • Ein wei­ßes Tuch wird mit­ein­an­der ent­fal­tet und die Mit­te betrachtet.
  • Der Kof­fer wird in die Mit­te gestellt.
  • Die ein­zel­nen Gegen­stän­de wer­den dem Kof­fer ent­nom­men und es fin­det ein Aus­tausch statt: „Wor­an erin­nert mich der Gegen­stand, wofür ist er zu gebrauchen?” 
  • Die Gegen­stän­de erhal­ten ihren Platz auf dem wei­ßen Rundtuch.
  • Gemein­sam wird nach einer Beschrif­tung für den Kof­fer gesucht: „Was haben die Gegen­stän­de in der Mit­te mit­ein­an­der zu tun” „Wel­cher Titel könn­te über der Samm­lung stehen?”
  • Die bibli­schen Tex­te wer­den ver­teilt und den Gegen­stän­den zugeordnet.
  • Es fin­det eine per­sön­li­che Posi­tio­nie­rung statt: „Wel­ches Bild von Gott ist mir nah, wel­ches ist mir fern?” Stei­ne und Lich­ter wer­den bei den jewei­li­gen Gegen­stän­den abgelegt.
  • Even­tu­ell erfolgt im Anschluss ein Aus­tausch über die per­sön­li­chen Erfahrungen.

In Distanz:

  • Die Teil­neh­men­den erar­bei­ten sich den Got­tes­kof­fer in klei­nen Schrit­ten mit Hil­fe der Anlei­tung im Film.
  • Sie hal­ten ihre Erfah­run­gen für die Gesamt­grup­pe fest.

Mate­ria­li­en

  • Arti­kel zur Ver­tie­fung der Arbeit mit dem Got­tes­kof­fer: Begeg­nung mit den Sym­bo­len des Got­tes­kof­fers
  • Film zur Arbeit mit dem Kof­fer in Distanz­sze­na­ri­en – die­ser soll­te jeweils für die eige­ne Grup­pe ange­passt werden 
  • Der Got­tes­kof­fer mit Sym­bo­len ist an den Stand­or­ten des PTI zu ent­lei­hen. Ein klei­ner Kof­fer, in dem die Sym­bo­le als Bild dar­ge­stellt wer­den, kann leicht selbst her­ge­stellt wer­den. Die­ser ent­hält: ein wei­ßes Tuch, Bild­kar­ten ,  Text­kar­ten , ein klei­nes Säck­chen mit Blu­men, ein klei­nes Säck­chen mit Stei­nen, eine Ker­ze für die Mitte.

2. Gottesvorstellungen von Kindern – Entwicklungspsychologische Zugänge

Die­ser Schritt ist in Distanz- und Prä­senz­set­tings umsetz­bar. In Distanz ist ein Klein­grup­pen­aus­tausch vor­zu­be­rei­ten. Der Input kann durch einen Film oder im Rah­men einer Video­kon­fe­renz ein­ge­bracht werden.
 

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Grund­la­gen der Ent­wick­lung von Got­tes­kon­zep­tio­nen bei Kindern.
  • Sie kön­nen die Viel­falt bio­gra­phisch gepräg­ter Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen aner­ken­nen und akzeptieren.

Mög­li­che Schritte

  • Die Zita­te von Kin­dern zu Gott wer­den ver­teilt und in klei­nen Mur­mel­grup­pen bespro­chen. Jede Grup­pe erhält ein Zitat. Arbeits­auf­trag: Zitat auf­merk­sam lesen. Über fol­gen­de Fra­gen spre­chen: Was für eine Vor­stel­lung von Gott begeg­net mir hier? Wie wür­de ich dar­auf reagie­ren? Wel­che Erfah­run­gen habe ich mit sol­chen Kinderaussagen?
  • Gespräch im Plenum.
  • Input zu ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­schen Grund­la­gen bei der Got­tes­kon­zep­ti­ons­ent­wick­lung: Im Ple­num (Prä­senz oder Distanz).

Mate­ria­li­en

  • Kopier­vor­la­gen von Kin­der­aus­sa­gen zu Gott
  • Foli­en zu ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­schen Grund­la­gen, als   und Hand­out  Vari­an­te 2: Handout 
  • Der Input als Film 
  • Aus­zug aus dem Loc­cu­mer Peli­kan Aus­ga­be 3/2005, S. 116–120: Mar­ti­na Stein­küh­ler: Wel­chen Gott der Bibel muten wir Kin­dern zu?

3. Gottesvorstellungen in Bilderbüchern

Im Anschluss an die Arbeit mit dem Got­tes­kof­fer ist es mög­lich, wei­te­re Medi­en für die reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern in klei­nen Grup­pen in Bezug auf die unter ihnen ver­tre­te­nen Got­tes­vor­stel­lun­gen „zu prü­fen”. Dafür bie­ten sich bei­spiels­wei­se Bil­der­bü­cher an. Wenn die­ser Schritt in Distanz durch­ge­führt wird, erfolgt eine Ein­füh­rung durch einen vor­be­rei­te­ten Film oder im Rah­men einer Video­kon­fe­renz. Die Bücher sind im Vor­feld zu verschicken.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Kin­der­bi­beln und ‑bücher in Bezug auf Got­tes­kon­zep­tio­nen für die eige­ne Arbeit kri­tisch prüfen.

Mög­li­che Schritte

  • Trifft sich die Grup­pe in Prä­senz, wird eine Aus­wahl an Bil­der­bü­chern in die Mit­te gelegt. In Distanz ist es not­wen­dig, die Bücher zur Ver­fü­gung zu stellen.
  • In klei­nen Grup­pen erar­bei­ten sich die Teil­neh­men­den eine klei­ne Anzahl der Bücher.
  • Sie ord­nen die in den Büchern ver­tre­te­nen Got­tes­vor­stel­lun­gen den Sym­bo­len des Got­tes­kof­fers zu.
  • Im Ple­num oder in einem geteil­ten Doku­ment erfolgt eine Kurz­vor­stel­lung des Buches, die Zuord­nung zu den ein­zel­nen Sym­bo­len sowie eine Ein­schät­zung in Bezug auf die Eig­nung des Buches für den Ein­satz in einer Kindergruppe.

Mate­ria­li­en

  • Bil­der­bü­cher
  • Auf­trag für die Grup­pen­ar­beit
  • Got­tes­kof­fer

4. Grundlagen des Theologisierens mit Kindern

In einem nächs­ten Schritt steht die Fra­ge im Zen­trum, wie Kin­der in Gesprä­chen über Gott, Ster­ben, Tod, ewi­ges Leben usw. beglei­tet wer­den kön­nen. Wir spre­chen in die­sem Zusam­men­hang von Theo­lo­gi­schen Gesprä­chen bzw. vom Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern. Auch die­ser Schritt ist für Prä­senz- und Distanz-Set­tings umsetzbar.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Kin­der bei der Aus­ein­an­der­set­zung mit Got­tes­kon­zep­tio­nen kin­der­theo­lo­gisch-sen­si­tiv beglei­ten und ange­mes­se­ne Impul­se für das Theo­lo­gi­sie­ren entwickeln.
  • Sie kön­nen die Viel­falt bio­gra­phisch gepräg­ter Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen aner­ken­nen und akzeptieren.

Mög­li­che Schritte

  • Input zu dem The­ma „Kin­der­theo­lo­gie und Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern” als Power-Point – in Prä­senz oder Distanz.
  • Alter­na­tiv: Lesen des Auf­sat­zes: „Was ist Kin­der­theo­lo­gie?” mit anschlie­ßen­dem Fest­hal­ten und Klä­ren von Fragen
  • Anschau­en und des fil­misch doku­men­tier­ten Gesprä­ches mit Kin­der­gar­ten­kin­dern zum The­ma „Wohnt Gott in einer Kir­che?”. Der Film wird mit Beob­ach­tungs­auf­ga­ben betrach­tet und besprochen.
  • Im Anschluss wer­den die Kri­te­ri­en für ein gelin­gen­des Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zur Kennt­nis genom­men und diskutiert.
  • Im Anschluss ent­wi­ckeln die Teil­neh­men­den Impul­se zum Theo­lo­gi­sie­ren zu den von ihnen rezen­sier­ten Bil­der­bü­chern (Schritt 3).

Mate­ria­li­en

  • Foli­en zum The­ma Kin­der­theo­lo­gie, als und Handout 
  • Auf­satz: „Was ist Kindertheologie?” 
  • Film: „Wohnt Gott in einer Kirche?” 
  • Aus­zü­ge: „Wohnt Gott in einer Kir­che?”, als und 
  • Kri­te­ri­en für ein gelin­gen­des Theo­lo­gi­sie­ren

5. Zusätzliche Impulse

  • Der hun­derts­te Name Got­tes
  • Der gol­de­ne Schlüs­sel

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Gott – Didaktischer Kommentar

Gott – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zun­gen für die­ses Modul lie­gen in den Modu­len „Basics Reli­gi­on” und „Die Bibel”. Das Modul kann in Prä­senz- und Distanz-For­ma­ten durch­ge­führt wer­den. Even­tu­el­le Mate­ria­li­en und Medi­en sind für Distanz-Sze­na­ri­en im Vor­feld zu Verschicken.

Vorüberlegungen

Reli­gio­si­tät wird land­läu­fig mit dem Glau­ben an ein höhe­res Wesen, an eine tran­szen­den­te Kraft, eine außer­mensch­li­che Macht ver­bun­den. Im deutsch­spra­chi­gen Raum ist hier­für die Bezeich­nung „Gott” vorherrschend.

Kin­der kon­stru­ie­ren selbst­stän­dig reli­giö­se Zusam­men­hän­ge und Got­tes­vor­stel­lun­gen, wenn sie spie­len, reden und fra­gen. Von den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten einer RPQ wird erwar­tet, dass sie auf die „schwie­ri­gen”, aber bedeu­tungs­vol­len Fra­gen und Kon­struk­te der Kin­der kom­pe­tent reagie­ren kön­nen. Eine ange­mes­se­ne Reak­ti­on ist aber nur mög­lich, wenn die eige­nen Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen reflek­tiert wer­den kön­nen und Hin­ter­grund­wis­sen über die bibli­sche Rede von Gott vor­han­den ist.

Ein Ziel die­ses Moduls besteht dar­in, sich kri­tisch und reflek­tiert mit ver­schie­de­nen For­men der Rede über Gott und den eige­nen Zugän­gen aus­ein­an­der­zu­set­zen. Zudem sol­len die Teil­neh­men­den die Viel­falt bibli­scher Got­tes­kon­zep­tio­nen ken­nen­ler­nen und prak­ti­sche Impul­se für die Arbeit mit Kin­dern erpro­ben. Das Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern und ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Theo­rien über Got­tes­kon­zep­tio­nen bei Kin­dern ste­hen dabei im Zentrum.

Aus der Praxis

  1. Die Kin­der sit­zen im Mor­gen­kreis zusam­men. Lina erzählt, dass ihr Hams­ter gestor­ben und nun im Him­mel ist. Etwas spä­ter kommt das Gespräch auf Gott. Max ruft: „Gott ist tot!” Die Erzie­he­rin fragt nach: „Wie kommst Du dar­auf, dass Gott tot ist?” Max ant­wor­tet: „Na, wenn Gott im Him­mel ist und die Toten im Him­mel sind, dann muss Gott doch tot sein.”
  2. Jas­per (5) sagt mit fes­ter Stim­me: „Gott ist der Chef der Welt! Wenn einer krank ist, kann man zu ihm hoch­be­ten und der hilft uns. Das hab ich für mei­nen Bru­der Yan­nik gemacht. Der ist ganz schnell gesund gewor­den.” Mia (6) sagt lei­se: „Uns hat er nicht gehol­fen. Oma ist gestor­ben, obwohl ich gebe­tet habe.”
  3. Eine Kol­le­gin fragt eine Erzie­he­rin, die die Reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Qua­li­fi­zie­rung absol­viert hat: „Wenn es einen Gott gibt, war­um hat er dann zuge­las­sen, dass die Mut­ter von unse­rem klei­nen Anton so früh gestor­ben ist?”
  4. Kin­der stel­len Fra­gen, z.B.: Wo war ich vor mei­ner Geburt? Wo kommt das alles her, was um uns her­um ist? Wie kommt Oma vom Grab in den Him­mel? … Die päd­ago­gi­sche Fach­kraft ist gefor­dert, sol­che Fra­gen auf­zu­neh­men und Ver­bin­dung zu bibli­schen Tex­ten her­zu­stel­len, und ist her­aus­ge­for­dert, im Gespräch mit den Kin­dern ver­schie­de­ne Deu­tungs­mög­lich­kei­ten zu entdecken.

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre bio­gra­phi­sche Prä­gung in Bezug auf Got­tes­kon­zep­tio­nen reflek­tie­ren und ausdrücken.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Viel­falt bibli­scher Gotteskonzeptionen.
  • Sie ken­nen Per­spek­ti­ven aus ande­ren Reli­gio­nen in Bezug auf den Gottesbegriff.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Grund­la­gen der Ent­wick­lung von Got­tes­kon­zep­tio­nen bei Kindern.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Kin­der bei der Aus­ein­an­der­set­zung mit Got­tes­kon­zep­tio­nen kin­der­theo­lo­gisch-sen­si­tiv beglei­ten und ange­mes­se­ne Impul­se für das Theo­lo­gi­sie­ren entwickeln.
  • Sie kön­nen Kin­der­bi­beln und ‑bücher in Bezug auf ihre Got­tes­kon­zep­tio­nen kri­tisch prüfen.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die Viel­falt bio­gra­phisch gepräg­ter Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen aner­ken­nen und akzeptieren.

Indi­vi­du­el­le Pro­duk­te /Leistungen

Pra­xis­auf­ga­be: Theo­lo­gi­sie­ren (nach Mög­lich­keit), Doku­men­ta­ti­on und Refle­xi­on in der Lern­grup­pe, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 30 AE

Literaturempfehlungen

Grund­satz­li­te­ra­tur

  • Hel­ga König, Karin Beder­na (Hrg.): Wohnt Gott in der Kita? Reli­gi­ons­sen­si­ble Erzie­hung in Kin­der­ta­ges­stät­ten, Ber­lin, Düs­sel­dorf 2009
  • Ange­la Kun­ze-Bei­küf­ner: Kin­der­theo­lo­gie im Ele­men­tar­be­reich, Lands­hut 2009
  • Ange­la Kun­ze-Bei­küf­ner: Kin­der­theo­lo­gisch-sen­si­ti­ve Respon­si­vi­tät päd­ago­gi­scher Fach­kräf­te in Kin­der­ta­ges­stät­ten, Leip­zig 2017

Für einen Büchertisch

  • Moni­ka Arnold: Hat Gott auch Hän­de?, Mün­chen 2012
  • Gerald Bütt­ner u.a. (Hg.): Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern, Stutt­gart 2014
  • Oscar Bre­ni­fier, Jac­ques Després: Was wenn Gott einer, kei­ner oder vie­le ist?, Stuttgart/Wien 2010
  • Marie Hélè­ne Dele­val u.a.: Wie siehst du aus, Gott?, Stuttgart/Wien 2011
  • Franz Hüb­ner, Mar­kus Hum­bach: Weißt du schon, wie lieb dich Gott hat?, Güters­loh 2008
  • Franz Hüb­ner: Der lie­be Gott wohnt bei uns im Apfel­baum, Wien/München 1992
  • Ange­la Kun­ze-Bei­küf­ner: Han­nes sucht Gott, Lands­hut 2014
  • Rai­ner Obert­hür: Die Sym­bol­kar­tei, Mün­chen 2012
  • Tho­mas Scheil­ke, Fried­rich Schweit­zer (Hrg.): Wie sieht Gott eigent­lich aus? Güter­loh 2002
  • Her­mann Schulz, Doro­ta Wünsch: Ein Apfel für den lie­ben Gott, Wup­per­tal 2004
  • Georg Schwi­kart: Gott hat vie­le Namen, Düs­sel­dorf 2003
  • Imke Sön­nich­sen, Eliza­beth Lidd­le: Mama, wie groß ist der Him­mel? Stuttgart/Wien 2003
  • Chris­tof Stäh­lin, Anja Rei­chel: Das klei­ne Schaf und der gute Hir­te, Stuttgart/Wien 2004
  • Paul Ver­rept: Gott, Inns­bruck 2003
  • Gode­hard Wol­pers und Chris­ti­an Knae­bel: Der hun­derts­te Name Got­tes, Lands­hut 1999

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Bibel – Schritte durch das Modul

Bibel – Schritte durch das Modul

Eine Vor­la­ge für die Erstel­lung eige­ner Unter­la­gen in die­sem Modul fin­det sich hier .
 

Das Modul kann auch in Distanz-Sze­na­ri­en durch­ge­führt wer­den. Ein Aus­tausch in klei­nen Kon­stel­la­tio­nen (Regio­nal­grup­pen) sowie in der Gesamt­grup­pe ist in jedem Kurs zu orga­ni­sie­ren. Die Unter­la­gen wer­den als Hand­out im Vor­feld ver­schickt oder in einem Kurs­raum zum down­load zur Ver­fü­gung gestellt.

1. Bibelausstellung und ‑vorstellung

Die­ser Schritt eig­net sich für Prä­senz- und Distanz­ver­an­stal­tun­gen und ist als eine Hin­füh­rung zum The­ma „Bibel” gedacht. Die Teil­neh­men­den wer­den im Vor­feld ein­ge­la­den, „ihre Bibel” oder „eine Bibel” zum Tref­fen mit­zu­brin­gen. Die­se wer­den in der Grup­pe vorgestellt.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den wer­den ein­ge­la­den, Bibeln von zu Hau­se und/ oder von der Arbeit mitzubringen.
  • Die Kurs­lei­ten­den brin­gen eben­falls unter­schied­li­che Bibeln mit.
  • Die Bibeln wer­den aus­ge­legt (z.B. in die Mit­te eines Krei­ses) oder am Bild­schirm gezeigt und erkundet.
  • Danach erfolgt eine Ord­nung der Bibeln nach unter­schied­li­chen Kriterien.
  • Gesprächs­run­de (Ple­num oder Brea­kout-Ses­si­on): „Wann, wo und wie habe ich Begeg­nun­gen mit der Bibel erlebt?”

Mate­ria­li­en

  • Bibeln
  • Zum Auf­lo­ckern: Das Buch 

2. Aufbau der Bibel und Fortschreibungsgeschichte

Die­ser Schritt eig­net sich für Prä­senz- und Distanz­ver­an­stal­tun­gen. Die Teil­neh­men­den erar­bei­ten sich Grund­la­gen­tex­te, die gemein­sam oder in Ein­zel­ar­beit gele­sen wer­den. Die Kurs­lei­ten­den beant­wor­ten die Fra­gen, die sich aus der Lek­tü­re ergeben.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Fort­schrei­bungs­theo­rien und den Auf­bau der Bibel.

Mög­li­che Schritte

  • In Klein­grup­pen wer­den die ange­ge­be­nen Mate­ria­li­en (Grund­in­for­ma­tio­nen zur Bibel, Auf­bau der Bibel, Über­set­zung­ver­gleich) gele­sen und Fra­gen festgehalten.
  • Im Ple­num wer­den die Fra­gen geklärt.
  • Im Anschluss kann einer der bei­den Fil­me im Ple­num, Klein­grup­pen oder in Ein­zel­ar­beit gese­hen und wie­der­um Fra­gen notiert werden.

Mate­ria­li­en

  • Grund­in­for­ma­tio­nen zur Bibel
  • Auf­bau der Bibel
  • Über­set­zungs­ver­gleich anhand einer Bibel-Stel­le aus ver­schie­de­nen Bibel­über­set­zun­gen zum Auf­lo­ckern: Fehe ent­deckt die Bibel 
  • Fil­me als online-Medi­en der Medi­en­zen­ta­le: „Bot­schaft für Jahr­tau­sen­de” Die Ent­ste­hung der Bibel oder „Die Bibel: Ent­ste­hung, Auf­bau, Rezep­ti­on”

3. Einen Bibelkuchen backen

In die­sem Schritt üben die Teil­neh­men­den auf krea­ti­ve Art, sich in der Bibel zurecht zu fin­den. Mit eini­ger Vor­ar­beit (Sicher­stel­lung der Mate­ria­li­en) ist er auch in Distanz-Ver­an­stal­tun­gen umsetz­bar. Die Teil­neh­men­den ler­nen, sich in der Bibel zurecht­zu­fin­den, indem sie ein ver­schlüs­sel­tes Rezept erhal­ten. Um die Zuta­ten zu erfah­ren, müs­sen sie die Bibel­stel­len fin­den. Im Anschluss wird gemein­sam gebacken.

In Prä­senz­tref­fen oder Ple­num-online-Tref­fen kann auch das Bibel­spiel umge­setzt wer­den, um das Auf­fin­den von Bibel­stel­len zu üben.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Text­stel­len in der Bibel finden.

Mög­li­che Schritte

  • Zu Beginn wird in Einzel‑, Grup­pen­ar­beit oder im Ple­num mit Hil­fe einer Vor­la­ge erar­bei­tet, wie eine Bibel­stel­le gefun­den wird.
  • Im Anschluss wird das Rezept „über­setzt”, indem die Ver­se her­aus­ge­sucht und die dar­in ent­hal­te­nen Zuta­ten auf­ge­schrie­ben werden.
  • Beim Bibel­spiel wer­den in zwei Grup­pen die Gegen­stän­de her­aus­ge­sucht und aufgeschrieben.

Mate­ria­li­en

  • Über­sicht: Bibel­stel­len fin­den
  • Rezept für einen Bibel­ku­chen
  • Bibel­spiel

4. Gattungen und Zugänge zur Bibel

Die­ser Arbeits­schritt ist für Prä­senz- und Distanz-Ver­an­stal­tun­gen umsetz­bar. Mit der Übung wird der Blick auf die ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und auf sub­jek­ti­ve Deu­tun­gen geschult und ein Ver­ständ­nis für die beson­de­ren Gat­tungs­for­men in der Bibel ange­bahnt. Zudem wird die Aus­ein­an­der­set­zung mit der eige­nen Deu­tungs­per­spek­ti­ve angeregt.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Text­gat­tun­gen der Bibel und ver­schie­de­ne her­me­neu­ti­sche Zugänge.
  • Sie kön­nen die eige­ne Hal­tung zur Bibel wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen bibli­sche Tex­te in Bezug auf per­sön­li­che Erfah­run­gen und Ein­stel­lun­gen kri­tisch reflek­tie­ren und auswählen.

Mög­li­che Schritte

  • In Klein­grup­pen wer­den die ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven auf eine Rose erar­bei­tet und im Ple­num jeweils aus der Per­spek­ti­ve einer zuge­teil­ten Rol­le (z.B. Blu­men­händ­ler, Wis­sen­schaft­le­rin, Alte Frau am Grab usw.) vor­ge­stellt. Jede Klein­grup­pe bekommt eine Rol­le und eine dazu­ge­hö­ri­ge Auf­ga­be zuge­teilt (schrift­lich, damit es vor den ande­ren Grup­pen geheim bleibt). Im Ple­num stellt jede Grup­pe jeweils ihr Pro­dukt vor und die ande­ren müs­sen raten, wel­che Rol­le sie ver­tre­ten bzw. aus wel­cher Per­spek­ti­ve sie die Rose betrach­ten (z.B. muss der Blu­men­händ­ler einen Wer­be­text über die Rose schrei­ben oder die Wis­sen­schaft­le­rin einen Lexikonbeitrag).
  • Im Anschluss erfolgt ein Aus­tausch über den Ertrag der Übung: Wel­che Per­spek­ti­ve war „wahr”?
  • Abschlie­ßend kann das Vor­wort aus Nico ter Lin­dens Fami­li­en­bi­bel: „König auf einem Esel” gele­sen werden.

Mate­ria­li­en

  • Erar­bei­tung: Die vie­len Wahr­hei­ten einer Rose
  • Vor­wort aus der Fami­li­en­bi­bel „König auf einem Esen” von Nico ter Lin­den
  • Ergän­zend: Gat­tun­gen in der Bibel am Bei­spiel von Tex­ten zur Schöp­fung

5. Verschiedene Lesarten der Bibel

In die­sem Abschnitt, der in Distanz- ond Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt wer­den kann, wer­den die Evan­ge­lis­ten als Deu­ten­de in den Blick genom­men. Als Bei­pi­el die­nen die unter­schied­li­chen Über­lie­fe­run­gen zu Blin­den­hei­lung in den Evan­ge­li­en. In einem wei­te­ren Schritt wer­den ver­schie­de­ne Les­ar­ten in Bezug auf die Ankün­di­gung von Jesu Geburt durch den Engel und die Blin­den­hei­lung the­ma­ti­siert. (Wich­tig: Die ver­schie­de­nen Les­ar­ten dür­fen gleich­wer­tig neben­ein­an­der ste­hen blei­ben.) In einem wei­te­ren Arbeits­schritt wird die Ver­bin­dung zur Pra­xis her­ge­stellt: Wie müs­sen bibli­sche Tex­te erzählt wer­den, damit ihre Mehr­deu­tig­keit für Kin­der ver­ständ­lich wird?

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Text­gat­tun­gen der Bibel und ver­schie­de­ne her­me­neu­ti­sche Zugänge.
  • Sie kön­nen die eige­ne Hal­tung zur Bibel wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.

Mög­li­che Schritte

  • Die Kopier­vor­la­ge zu den Deu­tun­gen der Evan­ge­lis­ten mit dem dar­in ent­hal­te­nen Arbeits­auf­trag wird in der Klein­grup­pe bear­bei­tet und im Ple­num vorgestellt.
  • Gemein­sam wer­den die unter­schied­li­chen Les­ar­ten am Bei­spiel der Ver­kün­di­gung der Geburt Jesu durch den Engel Gabri­el erörtert.
  • In Klein­grup­pen wer­den die Les­ar­ten zur Blin­den­hei­lung (Mate­ria­li­en: Deu­tungs­mög­lich­kei­ten von Wun­der­erzäh­lun­gen, Wun­der­erzäh­lun­gen in der Kita) besprochen.
  • Alter­na­tiv oder zusätz­lich kann eine Ein­heit zum The­ma „Gleich­nis­se in der Kita” erfolgen.

Mate­ria­li­en

  • Die Evan­ge­lis­ten als Deu­ten­de
  • Aus­le­gungs­fa­mi­li­en: Deu­tungs­mög­lich­kei­ten bibli­scher Tex­te – Lk 1, 26 – 38
  • Deu­tungs­mög­lich­kei­ten von Wun­der­erzäh­lun­gen – Mk 10, 46 – 52
  • Wun­der­erzäh­lun­gen in der Kita
  • Gleich­nis­se in der Kita

6. Kinderbibel kritisch lesen und auswerten

In die­sem Abschnitt sol­len die Teil­neh­men­den eine begrün­de­te Text­aus­wahl für die eige­ne Arbeit durch­füh­ren und aktu­el­le Kin­der­bi­beln kri­tisch prü­fen. Die­ser Arbeits­schritt ist in Prä­senz leich­ter durch­zu­füh­ren als in Distanz­ver­an­stal­tun­gen, da eine Viel­falt an Kin­der­bi­beln vor­han­den sein muss. Für Distanz­sze­na­ri­en ist es mög­lich, mit Kin­der­bi­bel­aus­zü­gen zu arbei­ten, die den Teil­neh­men­den zur Ver­fü­gung gestellt werden.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Kri­te­ri­en für die Aus­wahl geeig­ne­ter Kinderbibeln.
  • Sie kön­nen ihre Text­aus­wahl für die eige­ne Arbeit päd­ago­gisch plau­si­bel begründen.

Mög­li­che Schritte

  • Ver­schie­de­ne Kin­der­bi­beln wer­den im Ple­num ausgestellt.
  • In Klein­grup­pen wer­den aus­ge­wähl­te Kin­der­bi­beln kri­tisch geprüft (Hin­wei­se zur Ein­schät­zung geeig­ne­ter Kinderbibeln).
  • Die Ergeb­nis­se wer­den im Ple­num vorgestellt.

Mate­ria­li­en

  • Hin­wei­se zur Ein­schät­zung geeig­ne­ter Kin­der­bi­beln oder:
  • Anre­gun­gen zur Aus­wahl von Kin­der­bi­beln
  • Fra­ge­bo­gen zur Beur­tei­lung von Kin­der­bi­beln
  • Kin­der­bi­beln – Aus­wahl
  • Über­sicht Kin­der­bi­bel­ver­gleich (Pass­wort­schutz): Zachä­us , Das ver­lo­re­ne Schaf  , Kin­der­seg­nung , David und Goli­ath , Bar­ti­mä­us , Arche Noah , Der ver­lo­re­ne Sohn 

7. Textauswahl von biblischen Erzählungen für die eigene Arbeit

In die­sem Schritt trifft die Theo­rie auf die Pra­xis: Die Teil­neh­men­den sol­len nun auf der Basis der erwor­be­nen Kom­pe­ten­zen eine begrün­de­te Text­aus­wahl für die eige­ne Arbeit durch­füh­ren. Mög­li­che exis­ten­zi­el­le The­men der Kin­der und Situa­tio­nen des Kin­der­gar­ten­all­tags sol­len sie mit bibli­schen Tex­ten in Bezie­hung set­zen. Dafür ist es sinn­voll, das Modell reli­gi­ons­sen­si­bler Beglei­tung erneut auf­zu­neh­men und anhand bibli­schen Erzäh­lens zu ver­tie­fen. Die­ser Schritt ist glei­cher­ma­ßen in Prä­senz- und Distanz­ver­an­stal­tun­gen umsetzbar.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung selb­stän­dig vor­be­rei­ten und sub­jekt­ori­en­tiert kommunizieren.
  • Sie kön­nen die Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der und Situa­tio­nen des Kin­der­gar­ten­all­tags mit bibli­schen Tex­ten in Bezie­hung setzen.
  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten Sicher­heit in der Rol­le als Erzählende.

Mög­li­che Schritte

  • Im Ple­num (in Prä­senz oder digi­tal) wird eine Aus­wahl bibli­scher Erzäh­lun­gen für Krip­pe und Kita (sie­he Mate­ri­al) besprochen.
  • Im Anschluss wird das Mate­ri­al ‚Erar­bei­tung einer bibli­schen Erzäh­lung’ erläu­tert. Die Boden­an­ker (sie­he Mate­ri­al) kön­nen eine Visua­li­sie­rung unterstützen.
  • Die Teil­neh­men­den wäh­len eine Geschich­te, die sie in der Pra­xis umset­zen wol­len. Es erfolgt eine ers­te Annä­he­rung an die Erzäh­lung, indem sie in meh­re­ren Ver­sio­nen mit Hil­fe des Bible­ser­vers gele­sen wird.
  • Im Anschluss wird fest­ge­hal­ten: „Wo liegt der Kern in der Geschich­te? Wie wird in der bibli­schen Erzäh­lung von Gott erzählt (wel­ches Sym­bol aus dem Got­tes­kof­fer passt? Für wel­che Alters­grup­pe soll erzählt wer­den? Wel­che Situa­tio­nen aus dem All­tags­er­le­ben von Kin­dern zeigt einen Anknüp­fungs­punkt an den Kern der Geschichte?”
  • Die Teil­neh­men­den ver­glei­chen die gewähl­te Erzäh­lung im Anschluss in meh­re­ren Kin­der­bi­beln (Text und Bild). Dazu wer­den die Vari­an­ten gele­sen und anschlie­ßend geprüft, in wel­chen Kin­der­bi­beln die Erzähl­grund­sät­ze: sub­jek­tiv, deut­lich und offen wie­der­ge­fun­den wer­den können.
  • Im Anschluss erar­bei­ten sie eine eige­ne Erzäh­lung und tra­gen zunächst den Öff­ner­text, im Ver­lauf die gesa­me Erzäh­lung in ein gemein­sam geteil­tes Doku­ment ein. Die im Kurs erar­bei­te­ten Erzäh­lun­gen wer­den inner­halb der Kurs­grup­pe dis­ku­tiert und in der Pra­xis oder der Kurs­grup­pe präsentiert.

Mate­ria­li­en

  • Lis­te: Bibli­sche Erzäh­lun­gen für Krip­pe und Kita
  • Erar­bei­tung bibli­scher Erzäh­lun­gen nach Mar­ti­na Stein­küh­ler
  • Prin­zi­pi­en für das Erzäh­len und zur Vor­be­rei­tung einer Geschich­te
  • Prin­zi­pi­en für das Erzäh­len in der Krip­pe
  • Boden­an­ker: Erzähl­re­geln
  • Ergän­zend: Kopf­ki­no

8. Erzählwerkstatt

Die ver­fass­ten Erzäh­lun­gen wer­den im Ver­lauf der RPQ mög­lichst auch metho­disch umge­setzt. Jede Per­son oder Grup­pe ent­schei­det sich für eine ele­men­tar­päd­ago­gi­sche Erzähl­me­tho­de (z.B. RPP, Bibli­sche Erzähl­fi­gu­ren, Erzähl­thea­ter, Klang­ge­schich­te, Klapp­maul­pup­pe). Die Teil­neh­men­den ent­wi­ckeln auch Impul­se zum Theo­lo­gi­sie­ren und Phi­lo­so­phie­ren mit Kindern.

Die Erzähl­werk­statt ist glei­cher­ma­ßen in Prä­senz- und Distanz­ver­an­stal­tun­gen umsetz­bar. Ent­spre­chen­de Mate­ria­li­en zum Erpro­ben und Umset­zen müs­sen den Teil­neh­men­den in Distanz-Setings zur Ver­fü­gung gestellt werden.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten Sicher­heit in der Rol­le als Erzählende.
  • Sie kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung selb­stän­dig vor­be­rei­ten und sub­jekt­ori­en­tiert kommunizieren.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ele­men­tar­päd­ago­gi­sche Erzähl­me­tho­den (RPP, Bibli­sche Erzähl­fi­gu­ren, Erzähl­thea­ter, Klang­ge­schich­ten, dar­stel­len­des Spiel) in Bezug auf bibli­sche Erzäh­lun­gen anwenden.
  • Sie kön­nen Impul­se zum Theologisieren/ Phi­lo­so­phie­ren und Spie­len mit Kin­dern im Anschluss an eine bibli­sche Erzäh­lung entwickeln.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den nähern sich an unter­schied­li­che Erzähl­me­tho­den über ihre eige­ne beruf­li­che Erfah­rung an. Es erfolgt ein Aus­tausch zu fol­gen­dem Impuls: „Mit wel­cher Meh­tode erzäh­le ich ger­ne? Das war mei­ne Stern­stun­de im erzäh­len .… Das ist mal rich­tig schief gegangen .…”.
  • Im Anschluss erar­bei­ten sich die Teil­neh­men­den in klei­nen Grup­pen Metho­den des Erzäh­lens. Sie tau­schen sich über Chan­cen, Gren­zen und Her­aus­for­de­run­gen in Bezug auf die jewei­li­ge Metho­de aus und hal­ten ihre Ergeb­nis­se fest.
  • In Klein­grup­pen wird eine metho­di­sche Umset­zung zur selbst­ge­schrie­be­nen Erzäh­lung (sie­he Zugang 7)  erarbeitet.
  • Die Erzäh­lung wird im Ple­num dar­ge­bo­ten und dokumentiert.
  • Die Impul­se für eine Wei­ter­füh­rung (z.B. Theo­lo­gi­sie­ren) wer­den vorgestellt.

Mate­ria­li­en

  • Ein­füh­rung in unter­schied­li­che Metho­den des Erzäh­lens
  • Ein­füh­run­gen: Arbeit mit Boden­bil­dern , Klapp­maul­pup­pen Erzähl­fi­gu­ren , Kami­shi­bai

9. Leistungsnachweis im Rahmen der RPQ – Eine biblische Erzählung umsetzen 

Im Ver­lauf der RPQ erar­bei­ten sich die Teil­neh­men­den einen bibli­schen Text für die eige­ne Arbeit. Die bibli­sche Erzäh­lung soll nach Mög­lich­keit im eige­nen Arbeits­um­feld erprobt wer­den. Ob die Erzäh­lung schrift­lich abge­ge­ben, oder in ande­rer Art prä­sen­tiert wird, ist kurs­in­tern zu ent­schei­den. In die­sem Modul wird der Leit­fa­den Erar­bei­tung einer Erzäh­lung vor­ge­stellt und das Ver­fah­ren besprochen.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung selb­stän­dig vor­be­rei­ten und sub­jekt­ori­en­tiert kommunizieren.
  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten Sicher­heit in der Rol­le als Erzählende.
  • Sie kön­nen reli­gi­ons­sen­si­ble Sprach­for­men für die Kom­mu­ni­ka­ti­on bibli­scher Erzäh­lun­gen im Kin­der­gar­ten entwickeln.

Mate­ria­li­en

  • Leit­fa­den zum Schrei­ben einer Haus­ar­beit
  • Ergän­zend: Göt­tin­ger Stu­fen­mo­dell

10. Vertiefung: Wundererzählungen in der Kita

Die­se Ein­heit kann in unter­schied­li­chen Pha­sen der RPQ zur Ver­tie­fung und/oder Wie­der­ho­lung ein­ge­fügt wer­den. Sie wur­de für Distanz-Ver­an­stal­tun­gen ent­wi­ckelt, ist aber auch in Prä­senz umsetzbar.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Text­gat­tun­gen der Bibel und ver­schie­de­ne her­me­neu­ti­sche Zugänge
  • Sie erhal­ten Sicher­heit in der Rol­le als Erzählende.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den lesen die Unter­la­ge zum Erzäh­len bibli­scher Wun­der­ge­schich­ten in der Kita.
  • Im Anschluss neh­men sie die Erzäh­lung von der Hei­lung des Bar­ti­mä­us in unter­schied­li­chen Ver­sio­nen zur Kenntnis.
  • Die­se prü­fen sie in Bezug auf die für das Erzäh­len in der Kita erar­bei­te­ten Kri­te­ri­en (sub­jek­tiv, deut­lich, offen) und dis­ku­tie­ren in klei­nen Kon­stel­la­tio­nen, wel­che Wun­der­deu­tun­gen in der Erzäh­lung ange­legt werden.
  • Abschlie­ßend erar­bei­ten sie sich eine Ein­schät­zung, wel­che Erzähl- und Deu­tungs­an­ge­bo­te für die Arbeit in der eige­nen Kita ange­mes­sen sind.

Mate­ria­li­en

  • Wun­der­erzäh­lun­gen in der Kita
  • Ver­sio­nen der Erzäh­lung (Pass­wort­schutz): Die Hei­lung des Bartimäus 
  • Prin­zi­pi­en für das Erzäh­len

11. Vertiefung: Erzählen mit Klappmaulpuppen 

Die­ser Schritt wur­de für Distanz-Ver­an­stal­tun­gen kon­zi­piert, ist jedoch glei­cher­ma­ßen in Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen umsetz­bar. Die Figu­ren wer­den – falls kein Tref­fen in Prä­senz erfolgt –  im Vor­feld an alle Teil­neh­men­den verschickt.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den ver­tie­fen ihre Erkennt­nis­se und schau­en sich zwei Vari­an­ten des Gleich­nis­ses „Der ver­lo­re­ne Sohn” an. Sie dis­ku­tie­ren dann fol­gen­de Impul­se, deren Ergeb­nis­se sie für die Gesamt­grup­pe festhalten:
    • Wor­in besteht die Kern­aus­sa­ge in der jewei­li­gen Erzählung?
    • Wor­in spricht die Umset­zung an?
    • Gibt es Irri­ta­tio­nen in Bezug auf die Prä­sen­ta­ti­on der Geschichte?
    • Lässt sich ein Zusam­men­hang zwi­schen der gewähl­ten Erzähl­me­tho­de und der Kern­aus­sa­ge der Erzäh­lung her­stel­len? Inwie­fern unter­stützt die Metho­de die Kernaussage?
  • Die Erkennt­nis­se wer­den in einer Ple­nums­run­de ausgetauscht.
  • Um das Erzäh­len mit Klapp­maul­pup­pen zu ver­tie­fen, erfolgt im Anschluss eine Videoeinführung.
  • Im Anschluss wird das eige­ne Spie­len geübt.

Mate­ria­li­en

  • Der ver­lo­re­ne Sohn in zwei Varia­tio­nen: Mit Obst und Gemü­se erzählt Mit Klapp­maul­pup­pe im Dialog 
  • Ein­füh­rungs­vi­deo: Erzäh­len mit Klapp­maul­pup­pen
  • Unter­la­ge: Übung zum Spiel mit Klapp­maul­pup­pen
  • Bei­spiel für ein Pup­pen­spiel ohne mensch­li­ches Gegen­über: Heu­len und Heimweh 

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Bibel – Didaktischer Kommentar

Bibel – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

Fol­gen­de Modu­le wer­den für das Modul „Bibel” vor­aus­ge­setzt: „Kurs­be­ginn” und „Basics Religion”.
Es bil­det die Grund­la­ge für die Modu­le „Gott” und „Jesus Chris­tus” und kann in Prä­senz oder in Distanz-For­ma­ten durch­ge­führt wer­den. Für die in den Schrit­ten dar­ge­stell­ten Distanz-For­ma­te ist ein kon­ti­nu­ier­li­cher Aus­tausch in klei­nenren und grö­ße­ren Kurs-Kon­stel­la­tio­nen notwendig. 
 

Vorüberlegungen

Die Beschäf­ti­gung mit der Bibel gehört zu den Grund­la­gen der RPQ. Erfah­run­gen mit der Bibel kön­nen bei den Teil­neh­men­den nicht vor­aus­ge­setzt wer­den. Daher wer­den zu Beginn des Moduls Mate­ria­li­en zur Ver­fü­gung gestellt, die eine grund­le­gen­de Ori­en­tie­rung ermöglichen.

Gleich­zei­tig ist auch in die­sem Modul die päd­ago­gi­sche Pra­xis in der Kita im Blick: Die Kom­pe­tenz, reflek­tiert bibli­sche Erzäh­lun­gen in die päd­ago­gi­sche Arbeit ein­zu­brin­gen setzt vor­aus, dass sich die Teil­neh­men­den mit den viel­fäl­ti­gen Sicht­wei­sen und Deu­tungs­mög­lich­kei­ten bibli­scher Tex­te auseinandersetzen.

Zudem ste­hen die kri­ti­sche Lek­tü­re von Kin­der­bi­beln und die Erar­bei­tung bibli­scher Erzäh­lun­gen für die päd­ago­gi­sche Pra­xis und für die schrift­li­che Arbeit in die­sem Modul im Zentrum.

Ziel die­ses Moduls ist nicht, mög­lichst viel Sach­wis­sen zu ver­mit­teln, son­dern dass die Kom­pe­ten­zen der Teil­neh­men­den dahin­ge­hend gestärkt und geför­dert wer­den, sich kri­tisch und reflek­tiert mit dem Ein­satz bibli­scher Tex­te in ihrer jewei­li­gen Pra­xis aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die Teil­neh­men­den sol­len Anre­gun­gen erhal­ten, die Bibel in ihrer päd­ago­gi­schen Pra­xis ein­zu­set­zen. Dabei soll ihr Inter­es­se auf wei­te­re Impul­se zur Arbeit mit bibli­schen Tex­ten ange­regt und in den fol­gen­den Modu­len der RPQ ver­tieft werden.

Aus der Praxis

  1. Das Jah­res­fest steht vor der Tür und das Kita-Team hat ein The­ma aus­ge­wählt. Für die Andacht zu Beginn soll eine pas­sen­de Geschich­te gefun­den und erar­bei­tet wer­den. Zum Bei­spiel zum The­ma Freund­schaft, Natur bewah­ren, Alle Kin­der die­ser Welt, Du bist einmalig…
  2. Kin­der fra­gen nach Inhal­ten aus bibli­schen Geschich­ten (z.B. ange­regt durch Bil­der aus der Kin­der­bi­bel). Die päd­ago­gi­sche Fach­kraft möch­te die Geschich­te in der Bibel fin­den und nacherzählen.
  3. In der Kir­che ent­de­cken Kin­der Bil­der, Sym­bo­le, dar­ge­stell­te Per­so­nen. Die Fach­kraft möch­te ihre Fra­gen beant­wor­ten und die Bil­der Tex­ten in der Bibel zuord­nen können.
  4. Im Gespräch mit Eltern und Kol­le­gin­nen ist die päd­ago­gi­sche Fach­kraft her­aus­ge­for­dert, begrün­det zu ver­tre­ten, wel­chen Stel­len­wert die Bibel in der Kita und für sie selbst hat.
  5. Kin­der und ihre Eltern wis­sen, dass ein­zel­ne bibli­sche Per­so­nen auch im Juden­tum und im Islam Bedeu­tung haben. In einer Geschich­te zu Abra­ham gibt es Nach­fra­gen dazu.

Kompetenzentwicklung

Selbstkompetenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zur Bibel wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie kön­nen bibli­sche Tex­te in Bezug auf per­sön­li­che Erfah­run­gen und Ein­stel­lun­gen kri­tisch- kon­struk­tiv reflek­tie­ren und auswählen.
  • Sie kön­nen eine bio­gra­fisch-sub­jek­ti­ve Bezie­hung zu ein­zel­nen bibli­schen Tex­ten bzw. Per­so­nen erarbeiten.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Fort­schrei­bungs­theo­rien und den Auf­bau der Bibel.
  • Sie ken­nen Text­gat­tun­gen der Bibel und ver­schie­de­ne her­me­neu­ti­sche Zugänge.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Metho­den zur Text­erschlie­ßung (M. Stein­küh­ler, Göt­tin­ger Stufenmodell).
  • Sie ken­nen Kri­te­ri­en für die Aus­wahl geeig­ne­ter Kinderbibeln.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Text­stel­len in der Bibel finden.
  • Sie erhal­ten Sicher­heit in der Rol­le als Erzählende.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre Text­aus­wahl für die eige­ne Arbeit päd­ago­gisch plau­si­bel begründen.
  • Sie kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung selb­stän­dig vor­be­rei­ten und sub­jekt­ori­en­tiert kommunizieren.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ele­men­tar­päd­ago­gi­sche Erzähl­me­tho­den (RPP, Bibli­sche Erzähl­fi­gu­ren, Erzähl­thea­ter, Klang­ge­schich­ten, dar­stel­len­des Spiel; God­ly Play) und kön­nen meh­re­re Erzähl­me­tho­den in Bezug auf bibli­sche Erzäh­lun­gen anwenden.
  • Sie kön­nen Impul­se zum Theologisieren/Philosophieren und Spie­len mit Kin­dern im Anschluss an eine bibli­sche Erzäh­lung entwickeln.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der und Situa­tio­nen des Kin­der­gar­ten­all­tags mit bibli­schen Tex­ten in Bezie­hung setzen.
  • Sie kön­nen reli­gi­ons­sen­si­ble Sprach­for­men für die Kom­mu­ni­ka­ti­on bibli­scher Erzäh­lun­gen im Kin­der­gar­ten entwickeln.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Schrei­ben einer Erzäh­lung und Prä­sen­ta­ti­on in der Lern­grup­pe oder in der eige­nen Kin­der­ta­ges­stät­te, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 40 AE

Exkursionsvorschläge

Bibel­man­sar­de Fran­ke­sche Stif­tun­gen Hal­le, Bibel­turm Wör­litz, Dau­er­aus­stel­lung Bibel Augus­ti­ner­klos­ter Erfurt

Literaturempfehlungen

Grund­satz­li­te­ra­tur:

  • Moni­ka E. Fuchs und Dirk Schlie­pha­ke (Hrsg): Bibel erzäh­len, 2014
  • Mar­ti­na Lie­ben­dör­fer, Andre­as Lorenz (Hrsg.): Erzäh­len – Erle­ben – Gestal­ten. Bibel­mit­mach­ge­schich­ten, 2017
  • Mar­ti­na Stein­küh­ler: Bibel­ge­schich­ten sind Lebens­ge­schich­ten, 2011
  • Mar­ti­na Stein­küh­ler: Pra­xis­buch Bibel erle­ben, 2014

Für einen Büchertisch:

  • Ger­hard Bütt­ner, Mar­tin Schrei­ner (Hrsg.): „Man hat immer ein Stück Gott in sich” – Mit Kin­dern bibli­sche Geschich­ten deu­ten. Teil 1: Altes Tes­ta­ment, 2004, Teil 2: Neu­es Tes­ta­ment, 2006
  • Bro­schü­re des Evan­ge­li­schen Lite­ra­tur­por­tals: Emp­feh­lens­wer­te Kinderbibeln
  • Her­bert Hart­mann (Hrsg): Klei­ne Kon­kor­danz zur Lutherbibel
  • Frie­der Harz: Bibli­sche Geschich­ten erzäh­len. In: Frie­der Harz, Ren­ke Brahms, Ange­la Kun­ze-Bei­küf­ner (Hrsg.): Reli­giö­se und ethi­sche Bil­dung und Erzie­hung im evan­ge­li­schen Kin­der­gar­ten, 2008
  • Franz Kett und Mit­ar­bei­ten­de: Jahr­bü­cher Kett­päd­ago­gik, seit 2010
  • Carl Heinz Pei­s­ker: Luther Evan­ge­li­um Syn­op­se, 2007
  • Tho­mas Staub­li: Beglei­ter durch das Ers­te Tes­ta­ment, 2. Auf­la­ge 1999

Aus­wahl an Kinderbibeln:

  • Dag­mar Hen­ze, Rein­hold Mei­er: Ers­te Bibel­ge­schich­ten für Kin­der, 2008
  • Tan­ja Jesch­ke, Marik­je ten Cate: Die gro­ße Bibel für Kin­der, 2012
  • Kees de Koort, Herl­mut Haug: Mei­ne schöns­ten Bibel­ge­schich­ten, 1992
  • Micha­el Land­graf: Kin­der­le­se­bi­bel, 2011
  • Nico Ter Lin­den: König auf einem Esel, 2011
  • Rüdi­ger Pfef­fer: Komm freu dich mit mir. Die Bibel für Kin­der erzählt, 1999
  • Mar­ti­na Stein­küh­ler: Die neue Erzähl­bi­bel, 2015
  • Mar­ti­na Stein­küh­ler: Bibel­ge­schich­ten für klei­ne Leu­te, 2012
  • Mar­ti­na Stein­küh­ler: Jesus­ge­schich­ten für klei­ne Leu­te, 2014
  • Sebas­ti­an Ton­ner: Rica erzählt die Bibel. Geschich­ten aus dem Alten und Neu­en Testament

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Kursbeginn – Schritte durch das Modul

Kursbeginn – Schritte durch das Modul

Eine Vor­la­ge für die Erstel­lung eige­ner Unter­la­gen in die­sem Modul fin­det sich hier .

1. Kennenlernen

Zu Beginn des Moduls ler­nen sich die ein­zel­nen Teil­neh­men­den des Kur­ses auch auf spie­le­ri­sche Art und Wei­se ken­nen. Die Spie­le kön­nen auch zwi­schen den ein­zel­nen Arbeits­ein­hei­ten ein­ge­setzt wer­den. Die Teil­neh­men­den stim­men sich auf die Arbeits­at­mo­sphä­re des Kur­ses ein, bau­en Hemm­schwel­len ab und ler­nen die Namen sowie die Inter­es­sen der ein­zel­nen kennen.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die viel­fäl­ti­gen Inter­es­sen und Wün­sche der ande­ren in Bezug auf die Gestal­tung der RPQ wahrnehmen.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen das eige­ne Erle­ben in der Grup­pen­fin­dungs­pha­se kri­tisch reflek­tie­ren und die Erfah­run­gen auf die eige­ne All­tags­pra­xis übertragen.

Mög­li­che Schritte

  • Spie­le: Namens­spie­le, Eis­bre­cher, Warm-up

Mate­ria­li­en 

  • Eine Aus­wahl an Kenn­lern­spie­len  

2. Die Konzeption der RPQ 

Ziel die­ses Zugangs ist, die Kon­zep­ti­on der Reli­gi­ons­päd­ago­gi­schen Qua­li­fi­zie­run­gen für Erzie­he­rin­nen und Erzie­her ken­nen zu ler­nen und einen per­sön­li­chen Zugang dazu zu entwickeln.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Kon­zep­ti­on der RPQ und die Regeln der Zusammenarbeit.
  • Sie kön­nen die eige­ne Moti­va­ti­on for­mu­lie­ren und die viel­fäl­ti­gen Inter­es­sen und Wün­sche der ande­ren wahrnehmen.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Mög­lich­kei­ten zur Mit­ge­stal­tung der RPQ.

Mög­li­che Schritte

  • Posi­tio­nie­rung im Raum  a) „So soll der Kurs sein”, b) „Das soll­te nicht passieren”.
  • Die Grund­prin­zi­pi­en und Arbeits­wei­sen (Text­kar­ten und Kon­zep­ti­on) wer­den auf A3 gedruckt und im Ple­num vorgestellt.
  • In klei­nen Grup­pen erfolgt dar­über ein Aus­tausch. Es wer­den Fra­gen notiert und im Ple­num aufgenommen.
  • Die Teil­neh­men­den for­mu­lie­ren, was sie selbst zum Gelin­gen des Kur­ses beitragen.
  •  
  • Die Teil­neh­men­den schrei­ben einen Brief an sich selbst unter der Über­schrift: „Da möch­te ich zum Abschluss der RPQ ange­kom­men sein …!”

Mate­ria­li­en

  • Anlei­tung und Boden­kar­ten  für die Positionierung
  • Text­kar­ten: Prin­zi­pi­en der Kurs­ar­beit
  • Kon­zep­ti­on der RPQ, Stich­wort „Arbeits­wei­se”
  • Vor­la­ge: Ein Brief an mich selbst  

3. Die Organisation im Kurs

Hier wer­den orga­ni­sa­to­ri­sche Abläu­fe des Kur­ses mit den Teil­neh­men­den abgesprochen.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Kon­zep­ti­on der RPQ.

Mög­li­che Schritte

  • Die orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen wer­den im Ple­num durch­ge­gan­gen (Gesamt­ver­lauf und Kurstage).
  • Die Andach­ten für die fol­gen­de Kurs­ein­heit wer­den verteilt.

Mate­ria­li­en

  • Kon­zep­ti­on der RPQ (Stich­wor­te: Refle­xi­ons­be­richt, Haus­ar­beit, Abschluss­got­tes­dienst, Pra­xis­be­su­che, Lerntagebuch) 

4. Vorstellen der Einrichtungen

Die Teil­neh­men­den stel­len ihre Ein­rich­tun­gen anhand der mit­ge­brach­ten Mate­ria­li­en (Fotos, Bro­schü­ren, etc.) vor.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen sich, ihre Ein­rich­tung und ihre Arbeits­kon­tex­te vor­stel­len. 

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den stel­len ihre Ein­rich­tun­gen mit­tels der vor­han­de­nen Mate­ria­li­en vor.

5. Kreisbildung

Die­ser Schritt ermög­licht einen ers­ten Zugang zu einem reli­gi­ons­sen­si­blen Mit­ein­an­der am Bei­spiel einer Boden­bild­ge­stal­tung zur Kreis­bil­dung. Zugleich wird das Ken­nen­ler­nen in der Grup­pe ver­tieft und die Teil­neh­men­den wer­den mit grund­sätz­li­chen Arbeits­wei­sen in der RPQ ver­traut gemacht.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Grund­zü­ge der Kett-Pädagogik.
  • Sie kön­nen das eige­ne Erle­ben in der Grup­pen­fin­dungs­pha­se am Bei­spiel der Kreis­bil­dung kri­tisch reflek­tie­ren und die Erfah­run­gen auf die eige­ne All­tags­pra­xis übertragen.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den erle­ben die unter­schied­li­chen Pha­sen der Kreis­bil­dung nach der Kett-Pädagogik.
  • Im Anschluss fin­det eine gemein­sa­me Refle­xi­on statt.

Mate­ria­li­en

  • Vor­la­ge zur Kreis­bil­dung nach der Kett-Päd­ago­gik
  • Lie­der­zet­tel für die Kreis­bil­dung , Lie­der­zet­tel „Ich bin da” 
  • Lege­ma­te­ria­li­en: Rei­fen, Kugel, Sei­le, Tücher, Legematerial

6. Zusätzliche Impulse

  • Geschich­te und Gestal­tung: Zau­ber­gar­ten
  • Die Fabel von der Amei­se in der Wüs­te

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