Monat: November 2016
Feste im Frühling – Schritte durch das Modul
Feste im Frühling – Schritte durch das Modul
Eine Vorlage für die Erstellung eigener Unterlagen in diesem Modul findet sich hier .
Die in diesem Modul beschriebenen Schritte sind für Präsenz- und Distanz-Veranstaltungen umsetzbar.
1. Fasching in der Kita – religionssensible Perspektiven
Fasching bildet häufig einen Höhepunkt im Kitajahr. Im Rahmen der RPQ ist es lohnenswert, dieses Fest in seiner relgionssensiblen Bedeutung zu reflektieren.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können die Faschingszeit religionssensibel deuten und gestalten.
Mögliche Schritte
- Die Teilnehmenden tauschen sich über ihre Erfahrungen zum Fasching-Feiern in pädagogischen Einrichtungen aus.
- Sie nehmen einen Text zur Kenntnis, in dem die Bedeutung des Festes und pädagogische Herausforderungen formuliert werden. Dieser wird in einer Kleingruppe diskutiert.
- Im Anschlus sichten die Kleingruppen Praxisentwürfe, die das Fest religionssensibel umsetzen.
Materialien
- Karneval – Ein Fest der Religionen
- Fasching vorurteilsbewusst betrachten
- Praxisentwürfe:
- Der Clown
- Fasching mit Don Bosco
2. Persönlicher Zugang zu Passion und Ostern
In diesem Schritt stehen die Erfahrungen und Zugänge der Kursteilnehmenden zu Passion und Ostern im Zentrum. Die Vielfalt der persönlichen Zugänge soll bewusst wahr- und aufgenommen werden.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden können die eigene Haltung zum Themenbereich Passion und Ostern wahrnehmen, reflektieren und zur Sprache bringen.
- Sie können eine Vielfalt in Bezug auf Deutungen und Haltungen zum Thema in der Kursgruppe wahrnehmen und respektieren.
Mögliche Schritte
- Verschiede Symbole oder Bilder (z.B. kleines Kreuz, Ei, (Oster-)Hase, Lamm, Küken, Osterkerze, blühender Zweig, Ostergras, Osternest …), die mit Ostern in Verbindung gebracht werden können, werden in die Mitte gelegt oder gezeigt.
- Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, Symbole oder Bilder zu wählen, die für sie von Bedeutung sind.
- Die Teilnehmenden werden eingeladen, zu erzählen, welche Symbole sie gewählt haben und warum. Dabei kann auch auf die Bedeutung der Symbole eingegangen werden.
Oder
- Gesprächsrunde in der Gruppe, mit folgenden Fragen: „Wie wird Ostern in der Einrichtung gefeiert?“, „Wann fängt Ostern bei in der Kita an?“, „Welche Bräuche sind bekannt?“
Materialien
- Symbole oder Bilder
3. Traditionen und Bräuche
Je nach Erfahrungen und Kenntnissen in der Kursgruppe ist es notwendig, Traditionen und Bräuche der christlichen Passions- und Osterzeit zu thematisieren. Ergänzend und vertiefend kann in diesem Schritt ein Austausch über Rituale zur Fastenzeit angeregt werden.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden kennen Passions- und Osterrituale sowie Traditionen.
Mögliche Schritte
- Der Osterfestkreis wird wiederholt. Dazu wird eine Übersicht mit den Festtagen ausgeteilt und in der Gesamtgruppe besprochen. Hierbei können noch einmal die liturgischen Farben aus dem Kirchenjahr und die gemeinsam gesammelten Bräuche aus der Gruppe bzw. die Symbole/ Bilder zugeordnet werden.
- Ausgehend von den gesammelten Praxisbeispielen findet ein Austausch über verschiedene Bräuche zur Fastenzeit in den Kitas statt.
- Falls vorhanden finden Präsentationen von Praxisdokumentationen aus den Kitas der Teilnehmenden statt.
Materialien
- Infoseiten: Überblick Feiertage Ostern oder: Rucksackwissen Passion und Ostern
- Ideensammlung: Fastenzeit im Kindergarten
- Zusatzmaterial für Kursleitende: Hintergrundinformationen zur Fastenzeit
4. Zugang zum Symbol Kreuz
Dieser Schritt ist für Präsenz-Veranstaltungen konzipiert. Das Symbol „Kreuz“ ist für die Passions- und Osterzeit zentral. Daher ist nach einer Wiederholung und Vertiefung der Festtage sowie der Traditionen und Bräuche zur Passions- und Osterzeit eine intensive Annäherung an das Symbol hilfreich. Diese erfolgt zunächst über eine Gestaltung für die Teilnehmenden in der Kursgruppe. Im Anschluss daran ist reflektierend zu erörtern, inwieweit mit Kindern in Einrichtungen eine ähnliche Gestaltung durchgeführt werden kann.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden verfügen über Sicherheit in der Rolle als religionssensible Begleitung in diesem Themenbereich mit Kindern und Erwachsenen.
- Sie können Rituale und Projekte in der Passions- und Osterzeit gestalten und Medien angemessen einsetzen.
Mögliche Schritte
- Die Gruppe nähert sich dem Symbol „Kreuz“ über eine Bodenbildgestaltung an.
- Im Anschluss werden Möglichkeiten zur Weiterarbeit mit Kindern nach einer solchen Gestaltung gesammelt (Kreuze aus Naturmaterialien gestalten, Friedhofsbesuch, Bodenbildgestaltung: Abschied von der Alten Eiche etc.). In diesem Zusammenhang wird ebenfalls die Notwendigkeit für eine vorbereitende Elternarbeit erörtert.
Materialien
5. Auseinandersetzung mit den biblischen Grundlagen
Die Auseinandersetzung mit biblischen Grundlagen zur Passions- und Osterzeit erhält in diesem Modul einen wichtigen Stellenwert. Im Zentrum stehen Texte, die auch in der Arbeit mit Kindern eingebracht werden können. Kinderbibeln müssen den Teilnehmenden in Distanz-Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden kennen biblische Texte und ausgewählte theologische Konzepte zum Sterben und zur Auferstehung Jesu.
- Sie können biblische Erzählungen zum Thema mit der Lebenswirklichkeit der Kinder in Beziehung setzen.
Mögliche Schritte
- Die Teilnehmenden nehmen in Einzelarbeit oder in kleinen Gruppen einen Kinderbibelauszug zur Kenntnis. Sie beantworten sich folgende Fragen: Dise Erzählung kannte ich, Diese Erzählung war mir neu, Diese Erzählung wurde auch in meiner Einrichtung bereits präsentiert
- Die Teilnehmenden lesen dann die hermeneutischen Ansätze zur Auferstehung und das Gesprächsprotokoll der Kinder. Sie formulieren für sich eine Antwort auf die Frage: „Was bedeutet Auferstehung?”
Materialien
- Kinderbibel in mehreren Exemplaren
- Auszug aus der Kinderbibel
- Auszug: Schwierige Geschichten aus der Bibel
- Arbeitsmaterial: Auferstehung Hermeneutik
- Gesprächsprotokoll aus einer Kita
- Zusatzmaterial für die Kursleitenden:
- Auferstehungstexte
6. Kinderbücher zum Thema
In diesem Modul ist es sinnvoll, für Kinder produzierte Medien zum Thema kritisch zu prüfen. Hierfür werden Bilderbücher und Kinderbibeln zur Verfügung gestellt, die unter anderem in den Bibliotheken in Drübeck und Neudietendorf entliehen werden können. Für Distanz-Veranstaltungen sind sie im Vorfeld zu verschicken.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden kennen Kriterien für die Auswahl angemessener Kinderbücher und ‑bibeln zu diesem Themenbereich.
- Sie können Medien angemessen einsetzen.
Mögliche Schritte
- In kleinen Gruppen sichten und analysieren die Teilnehmenden Kinderbücher und Kinderbibeln..
- Die Ergebnisse werden mit der Geamtgruppe geteilt und diskutiert.
Materialien
- Kriterien für die Analyse von Bilderbüchern und Kinderbibeln zur Passions- und Osterzeit (mit Buchauswahl)
- Kinderbibel-Liste
7. Kindertheologie – Passion und Ostern
Der Schritt ist in der hier beschriebenen Weise mit dem Erleben der Gestaltung in der Kursgruppe für Präsenz-Veranstaltungen konzipiert.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können theologische Alltagsgespräche der Kinder zu Themen, die in dieser Kirchenjahreszeit berührt werden, begleiten.
Mögliche Schritte
- In der Kursgruppe erleben die Teilnehmenden die ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Der Ostermorgen.
- Das Erlebte wird in der Gruppe reflektiert.
- Im Anschluss werden kindertheologische Konzepte zur Auferstehung gelesen und diskutiert.
Materialien
- Ganzheitlich-sinnorierte Gestaltung: Der Ostermorgen
- Gesprächsprotokoll aus einer Kita
- Regeln für das Theologisieren mit Kindern
8. Praxisideen
Auch in diesem Modul sollen die Teilnehmenden Gelegenheit erhalten, unterschiedliche Praxisideen kennenzulernen und selbst in der Gruppe auszuprobieren. Dies ist auf unterschiedlichen Weisen möglich: Zum einen können die Kursleitenden einzelne Impulse einbringen und für die Gruppe gestalten (zum Beispiel die ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Der Ostermorgen). Zum anderen können die Materialien und Medien in Kleingruppen gegeben und diese für die Gesamtgruppe aufgearbeitet werden. Nach jedem Impuls folgt eine Reflexion im Plenum.
Die Ideen sind teilweise für Kinder im Krippenalter, teilweise für Kinder im Kindergartenalter geeignet. Einzelne Impulse sind auch in der Arbeit mit Erwachsenen, beispielsweise auf einem Elternabend, einsetzbar.
In Distanz-Veranstaltungen ist es notwendig, die jeweiligen Ideen anzumoderieren und sie ggf. im Video vorzustellen.
Mögliche Schritte
- Die Teilnehmenden nehmen ausgewählte Praxisideen zur Kenntnis.
- Sie entwickeln ein Projekt für die eigene Einrichtung.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden kennen implizite Zugänge zu dieser Zeit im Kirchenjahr.
- Sie können Rituale und Projekte in der Passions- und Osterzeit gestalten und Medien angemessen einsetzen.
- Die Teilnehmenden verfügen über Sicherheit in der Rolle als religionssensible Begleitung in diesem Themenbereich mit Kindern und Erwachsenen.
Materialien
- Passion und Ostern in der Krippe: Annäherung
- Idee für die Krippe: Das neue Leben begrüßen Fingerspiele Weitere Ideen
- Ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Passion mit Kindergartenkindern gestalten
- Ganzheitlich-sinnorierte Gestaltung: Der Ostermorgen
- Ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Projektwochen zu Passion und Ostern
- Pasquarellas Perlen, Sicherung
9. Entwicklung eines Osterkreuzes
Dieser Arbeitsschritt wurde für Distanzszenarien entwickelt. Im Vorfeld erhalten die Teilnehmenden entsprechende Holzzuschnitte, die in einer Kreuzform zusammengelegt werden können.
Mögliche Schritte
- Die Teilnehmenden entwickeln ein Konzept für die Passions- und Osterzeit in ihrer Einrichtung mit einem Osterkreuz.
- Die Bretter werden kreativ gestaltet.
- Die Ergebnisse werden mit der Gesamtgruppe geteilt.
Materialien
- Zur Anregung können die Teilnehmenden diesen Film nutzen
- Holzzuschnitte, Farben und Lack werden im Vorfeld verschickt.
10. Fastenzeit im Islam
In interreligiöser Perspektive ist in diesem Modul eine erste Annäherung an Ramadan sinnvoll. Dieser Schritt ist für Präsenz- und Distanzveranstaltungen umsetzbar.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden kennen Hintergründe einzelner Feste aus dem Islam.
Mögliche Schritte
- In einer Gesprächsrunde wird zusammengetragen, ob die muslimische Religion in der Kita ‚präsent’ ist und welche Kenntnisse über die Fastenzeit im Islam vorhanden sind. Gibt es praktische Erfahrungen mit dem Feiern des Zuckerfestes? Sind Eltern muslimischer Kinder beim Fastenbrechen in der Kita beteiligt?
- In Kleingruppen können durch unterschiedliche Zugänge Hintergrundinformationen zum Fest Ramadan erarbeitet werden:
- Mit dem Bilderbuch „Leylah und Linda“ wird selbständig ein Zugang zum Fest Ramadan erarbeitet.
- Erarbeitung von Hintergrundwissen zum Fest Ramadan mit dem Arbeitsblatt „Ramadan“.
Materialien
- Information: Ramadan
- Informationen für Kinder auf der Seite: Religionen entdecken
- Bilderbuch: Arzu Gürz Abay, Sibel Demirtas: Leylah und Linda feiern Ramadan, 2016
Literatur
- Doris Ziebritzki, Bjarke: Wir wollen zusammen feiern: Feste der Weltreligionen im Kindergartenjahr, 2015
- Diakonie Pfalz: Arbeitshilfe zum Interreligiösen Kalender der Evangelischen Kirche der Pfalz, 2017
- Daniela Both, Bela Bingel: Was glaubst du denn? Eine spielerische Erlebnisreise für Kinder durch die Welt der Religionen, 2000
- Naciye Kamcili-Yildiz, Senay Biricik, Katharina Kammeyer, Claudia Tombrink: Kinder feiern Ramadan. Ein interreligiöses Praxisbuch für den Kindergarten, 2015
11. Zusätzliche Impulse
- Hermann-Josef Frisch: Wie das Ei zum Osterei wurde, 2008
- Michal Snunit: Der Seelenvogel, 1991
- Gebrüder Bondarenko: Das Schneewunder
- Für einen Filmabend: Maria Magdalena
Feste im Frühling – Didaktischer Kommentar
Feste im Frühling – Didaktischer Kommentar
Das Davor und Danach
In der Regel sind alle Module einer RPQ zu belegen. Dieser Einheit sollten die Module „Kursbeginn”, „Basics Religion” sowie „Bibel” und „Jesus Christus” vorangegangen sein.
Vorüberlegungen
In diesem Modul entwickeln die Teilnehmenden eine reflektierte und begründete Haltung zu Grundlagen und Deutungen von Passion und Ostern. Sie können Zugänge zur Kirchenjahreszeit in ihren Arbeitszusammenhängen eröffnen und gestalten. An Hand des Weltgebetstages für Kinder lernen die Teilnehmenden andere Kulturen kennen und trainieren eine Offenheit für die Vielfalt der Menschen und ihr Mitgefühl für die Sorgen anderer.
Aus der Praxis
- Das Osterfest rückt näher. Muss ich über das Sterben am Kreuz von Jesus reden?
- Wie kann ich über die Auferstehung reden, wenn ich selbst nicht religiös bin?
- Im Jahreskreis sind Frühling und neues Leben Thema. Wie kann ich trotzdem die Passionszeit thematisieren?
- Ein Kind erzählt von den Osterbräuchen in der Familie, Tod und Auferstehung kommen darin nicht vor.
Kompetenzentwicklung
Selbstkompetenz
- Die Teilnehmenden können die eigene Haltung zum Themenbereich Passion und Ostern wahrnehmen, reflektieren und zur Sprache bringen.
Fachkompetenz Wissen
- Die Teilnehmenden kennen biblische Texte und ausgewählte theologische Konzepte zum Sterben und zur Auferstehung Jesu.
- Sie kennen Passions- und Osterrituale sowie Traditionen.
- Die Teilnehmenden kennen Hintergründe zu Fastenzeiten in anderen Religionen, besonders zu Ramadan.
- Sie kennen existenzielle Zugänge zu dieser Zeit im Kirchenjahr.
- Die Teilnehmenden kennen Kriterien für die Auswahl angemessener Kinderbücher und ‑bibeln zu diesem Themenbereich.
Fachkompetenz Fertigkeiten
- Die Teilnehmenden können die Faschingszeit religionssensibel deuten und gestalten.
- Die Teilnehmenden können Rituale und Projekte in der Passions- und Osterzeit gestalten und Medien angemessen einsetzen.
- Sie können biblische Erzählungen zum Thema mit der Lebenswirklichkeit der Kinder in Beziehung setzen und diese Erzählungen angemessen gestalten.
- Die Teilnehmenden können theologische Alltagsgespräche der Kinder zu Themen, die in dieser Kirchenjahreszeit berührt werden, begleiten.
Sozialkompetenz
- Die Teilnehmenden können eine Vielfalt in Bezug auf Deutungen und Haltungen zum Thema in der Kursgruppe wahrnehmen und respektieren.
- Sie verfügen über Sicherheit in der Rolle als religionssensible Begleitung in diesem Themenbereich mit Kindern und Erwachsenen.
Workload im Modul: insgesamt 20 AE
Kontaktzeit: 15 AE
Literaturempfehlungen
- Georg Batzer: Schauen und Staunen, Den Jahreslauf mit Krippenkindern erleben und gestalten, 2016
- Christa Holtei, Tilman Michalski: Das große Familienbuch der Feste und Bräuche, 2010
- Alfred Kall: Kirchenjahr und Brauchtum, Materialbuch für den Religionsunterricht, Kösel 1988
- Edda Reschke: Auf dem Weg zum Ostermorgen, 2000
- Gertrud Wagemann: Feste der Religionen – Begegnung der Kulturen, Kösel 1996 – darin besonders S. 40ff zu Fastnachtsbräuchen, zu Ramadan S. 103ff und zu Purim S. 145ff
- Team ‚Kirche mit Kindern‘ im Amt für Gemeindedienst (afg) in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern: „Wir bleiben nicht beim Leiden stehen. Passions- und Osterwege mit Kindern erleben und gestalten”, 2012
Kinderbibeln
- Tanja Jeschke, Marijke Ten Cate: Die große Bibel für Kinder, 2012
- Kees de Kort: Bibelbilderbuch, 1989
- Michael Landgraf: Kinderlesebibel, 2013
- Nico ter Linden: König auf einem Esel, 2011
- Rüdiger Pfeffer: Komm, freu dich mit mir, 1999
- Martina Steinkühler: Die neue Erzählbibel, 2015
- Martina Steinkühler: Bibelgeschichten für die Grundschule, 2017
- Irmgard Weth: Neukirchener Kinder-Bibel, 2014
Bilder- und Sachbücher
- Claire Musatti, Hannelore Schnapp: Jesus auf der großen Reise, 2009
- Rainer Oberthür, Renate Seelig: Die Ostererzählung, 2007
- Lukas Ruegenberg, Thomas Häußner: Die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung, 2003
- Regine Schindler, Ivan Gantschev: Die Ostergeschichte nach Lukas, 2003
- Georg Schwikart, Silvia Möller: Fastenzeit und Ostern den Kindern erklärt, 2014
- Ingmar Wendland, Kerstin Schuld: Erkläre mir die Osterzeit, 2014
Weitere Materialien
- Martin Göth, Paul Weininger: Lieder und Singspiele für die Fasten- und Osterzeit, mit CD zum Mitsingen, 2005
- Esther Hebert: Unser Osterkalender fürs Kamishibai, Geschichten, Brauchtum und Bastelideen für die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern, 2016
- Katharina Wilhelm: Rica und die Ostergeschichte, Ein Folien-Osterkalender zum Vorlesen und Gestalten eines Fensterbildes, 2017
- Karin Jäckel, Milada Krautmann: David, Jona und die Geschichte von Ostern, Ein Folien-Osterkalender zum Vorlesen und Gestalten eines Fensterbildes, 2015
- Renate Schupp, Annegret Ritter: Die Geschichte von Ostern, Ein Osterkalender zum Vorlesen und Basteln eines österlichen Panoramas, 2013
- Renate Schupp, Astrid Krömer: Die Ostergeschichte, Ein Folienkalender in 12 Stationen zum Gestalten eines Fensterbildes, 2013
Abschiede – Materialien im Überblick
Abschiede – Schritte durch das Modul
Abschiede – Schritte durch das Modul
Eine Vorlage für die Erstellung eigener Unterlagen in diesem Modul findet sich hier .
Die in diesem Modul beschriebenen Schritte sind für Präsenz- und Distanz-Veranstaltungen umsetzbar. In Anbetracht der Dichte und Emotionalität des Themas ist darauf zu achten, dass in Distanz-Szenarien ein intensiver Austausch in kleinen Gruppen organisiert wird.
1. Abschiede im Arbeitsalltag
Zu Beginn des Moduls stehen die eigenen Erfahrungen (im Arbeitsalltag) im Mittelpunkt. In kleinen Gruppen tauschen sich die Teilnehmenden aus: Wo erlebe ich Abschiede im Arbeitsallag? Wie erlebe ich sie? Wichtige Erkenntnisse des Gespräches werden von den Gruppen für die Gesamtgruppe fest gehalten.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden können die eigenen Erfahrungen zum Umgang mit dem Thema ausdrücken und für den Arbeitskontext reflektieren.
Mögliche Schritte
- Aufteilen der Gruppe in Dreier- oder Vierergruppen
- Kleingruppengespräch mit Impulsen
- evt. Plenum zur Vorstellung der Gesprächsergebnisse
Materialien
2. Was ist Trauer?
Im Anschluss an diese erste Phase kann es sinnvoll sein, die in der Kursgruppe vorhandenen individuellen Einschätzungen in Bezug auf Trauer, Trauerarbeit und ‑phasen zu konkretisieren und eine Möglichkeit zur Diskussion zu bieten. Hierfür liegen zwei Materialien vor.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden kennen Phasen der Trauer und Aspekte der Trauerbegleitung.
- Sie können Fragen nach Abschied, Tod und Sterben mit Kindern, Eltern und im Team kommunizieren.
Mögliche Schritte
- Die Materialien werden in Einzelarbeit gelesen.
- Im Anschluss werden Fragen und Ideen zu den Materialien im Plenum ausgesprochen und vertieft.
Materialien
- Arbeitsblatt: Was ist Trauer?
- Arbeitsmaterial: Trauerarbeit
- Arbeitsmaterial: Trauer in der Kita begleiten
3. Entwicklungspsychologie – Sterben und Abschiede im Lebenslauf
Die Kenntnisse über entwicklungspsychologische Hintergründe, die für die Auseinandersetzung mit Abschieden bedeutsam sind, sind in den Kursgruppen unterschiedlich stark ausgeprägt. Daher kann es hilfreich sein, einen Input mit Gesprächsphasen zu Beginn des Moduls zu geben.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden kennen entwicklungspsychologische Konzepte, die für das Thema bedeutsam sind und können diese anwenden.
- Sie können Fragen nach Abschied, Tod und Sterben mit Kindern, Eltern und im Team kommunizieren.
Mögliche Schritte
- Input und Gespräch in der Gesamtgruppe
Materialien
4. Den Abschiedskoffer kennenlernen – eine Trauertasche packen
An den PTI-Standorten Drübeck und Neudietendorf stehen verschiedene Materialkoffer zu unterschiedlichen Themenbereichen bereit. Diese Koffer können über die Sekretariate und die Medienstelle Neudietendorf ausgeliehen und in den eigenen Einrichtungen eingesetzt werden. Der Koffer „Abschiednehmen, Tod und Sterben” kann in diesem Modul vorgestellt werden. Mit einzelnen Elementen wird in den folgenden Schritten gearbeitet. Darüber hinaus kann sich das Nachdenken über die Gestaltung einer eigenen „Trauertasche” in diesem Schritt anbieten.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können das Potenzial des Materialkoffers zum Thema Abschied, Tod und Sterben des PTI für den eigenen Arbeitskontext beurteilen.
Mögliche Schritte
- Der Koffer wird in der Gesamtgruppe vorgestellt.
- In kleinen Gruppen wird eine Inventarliste für eine „Trauertasche” für den eigenen Arbeitskontext angelegt.
Materialien
- Koffer: Abschiednehmen, Tod und Sterben
- Impuls für die Gruppenarbeit: „Das gehört in meine Abschiedstasche .…”
5. Bodenbild: Abschied von der alten Eiche
Das Bodenbild „Abschied von der alten Eiche” bietet eine Möglichkeit, mit den Kindern ganz praktisch über Dimensionen des Abschiednehmens ins Gespräch und Gestalten zu kommen. Die Materialien für das Bodenbild sind im Koffer „Abschiednehmen, Tod und Sterben” enthalten.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können das Potenzial des Materialkoffers zum Thema Abschied, Tod und Sterben des PTI für den eigenen Arbeitskontext beurteilen.
Mögliche Schritte
- Erleben des Bodenbilds in der Kursgruppe – in Präsenzkursen
- Einschätzung des Bodenbildes durch das Video
- Auswertungsgespräch mit Reflexion der Möglichkeiten für die eigene Berufspraxis
Material
- Legematerial für das Bodenbild – im Koffer Abschiednehmen, Tod und Sterben enthalten
- Baumlieder
- Ausarbeitung des Bodenbildes für die Teilnehmenden
6. Bilderbücher und Filme zum Thema Abschied und Trauer in der Kitapraxis
In diesem Schritt ergründen die Teilnehmenden eine Vielzahl unterstützender Medien für die Thematik. Bilderbücher und Filme werden auf ihre Potenziale und Grenzen für den eigenen Arbeitsalltag reflektiert. Für Distanzveranstaltungen ist es notwendig, Bilderbücher im Vorfeld an die Teilnehmenden zu verschicken. Eine Einführung in den Arbeitsschritt kann in einer Videokonferenz oder per Videoaufnahme erfolgen.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können didaktisch reflektiert Medien und Rituale in Bezug auf das Thema Abschied einbringen.
Mögliche Schritte
- In kleinen Gruppen erarbeitet sich die Kursgruppe eine Auswahl von Bilderbüchern und erstellt eine Eignungsliste.
- Im Plenum oder einem gemeinsamen Dokument werden die Ergebnisse vorgestellt.
- Im Anschluss können in einer weiteren Arbeitsphase Filme gesichtet ind bewertet werden.
- Eine Diskussion über die Einsetzbarkeit erfolgt in der Gesamtgruppe.
Material
- Bilderbücher in großer Auswahl – die Bücher sind in Drübeck oder Neudietendorf zu entleihen. Bilderbuchliste
- Kriterien zur Bewertung von Bilderbüchern
- Anleitung für die Gruppenarbeitsphase
- Anmoderation für Distanzszenarien
- Filmauswahl: Abschied von der Hülle, Die besten Beerdigungen der Welt, Die Maus und der Tod, Ente, Tod und Tulpe, Checker Tobi: Der Leben- und Sterben Check, Kikaninchen
7. Abschiede – Tod – Interkulturelle und interreligiöse Perspektiven
Ergänzend kann im Modul Abschiede eine interkulturelle oder interreligiöse Perspektive eingenommen werden.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden kennen Perspektiven unterschiedlicher Religionen auf das Thema „Tod”.
Mögliche Schritte
- Im Plenum wird gesammelt, was die Teilnehmenden über die Bewertung von Tod in unterschiedlichen Religionen und Kulturen wissen.
- In kleinen Gruppen wird zur Perspektive einer Weltreligion recherchiert.
- Die Ergebnisse werden in der Gesamtgruppe vorgestellt.
Materialien
- Materialien und Medien für die Gruppenrecherche: www.religionen-entdecken.de
Literatur
- Silvia Fernàndez: Und danach, 2021
- Birte Müller: Auf Wiedersehen Oma, 2012
- Pernilla Stalfelt, Birgitta Kicherer: Und was kommt dann? 2018
- Anna Wills, Nora Tomm: Das Wimmelbuch der Weltreligionen, 2017
8. Projekte zum Thema Tod und Trauer kritisch diskutieren
Die Auseinandersetzung mit Projekten, die in Kindertageseinrichtungen zu diesem Thema erfolgt sind, kann aus mehreren Gründen in diesem Modul sehr hilfreich sein. Einerseits zeigt es die Bandbreite an potenziellen Möglichkeiten auf, sich mit den Fragen und Interessen der Kinder rund um das Thema Tod und Sterben im Alltag der Kindertagesstätten auseinanderzusetzen und sie zum Gegenstand ganzheitlicher und vielfältiger Bildungsprozesse zu machen. Zugleich zeigen die skizzierten Projekte zumindest teilweise ein offenes und an den Kindern orientiertes Projektgeschehen, das letztlich auf jegliche Themenbereiche übertragbar ist.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden können didaktisch reflektiert Medien und Rituale in Bezug auf das Thema Abschied einbringen.
- Sie können Fragen nach Abschied, Tod und Sterben mit Kindern, Eltern und im Team kommunizieren.
Mögliche Schritte
- Die Kursgruppe teilt sich in kleine Gruppen – jede Gruppe setzt sich mit einem Projekt intensiv auseinander.
- Präsentation der Arbeitsphase und Diskussion der Projekte
Material
9. Von Hoffnung erzählen – Arbeit mit Kikaninchen-Clips
Dieser Schritt wurde für die Arbeit in Distanz-Kursen entwickelt.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden können die eigenen Erfahrungen zum Umgang mit dem Thema ausdrücken und für den Arbeitskontext reflektieren.
- Sie können Fragen nach Abschied, Tod und Sterben mit Kindern, Eltern und im Team kommunizieren.
Mögliche Schritte
- Die Teilnehmenden schauen in kleinen Gruppen die verfügbaren Kikaninchen-Clips: Abschied von der Blaumeise.
- Sie entwickeln einen eigenen Dialog zwischen Anni und Kikaninchen, der sich ereignet, wenn die beiden die tote Blaumeise finden.
- Der Dialog wird gespielt, gefilmt und mit der Gesamtgruppe geteilt.
- Jede Gruppe erhält ein Feedback.
Materialien
- Clips – verfügbar über die Kika-Mediathek (zu suchen unter dem Stichwort „Abschied”)
10. Übergänge gestalten: Gruppenübergänge und letztes Kitajahr
In diesem Modul ist es ebenso möglich, auf Abschiede und Übergänge im weiteren Sinn zu blicken. In der Institution der Kindertageseinrichtung erleben Kinder mehrere Übergänge: hierzu zählen Eingewöhnungsphasen ebenso wie der Übergang in die Grundschulen. Diese in religionssensibler Perspektive zu reflektieren und Aspekte einer religionssensiblen Begleitung zu konkretisieren, ist das Ziel in diesem Modul.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können Rituale im Übergang reflektiert einbringen.
Mögliche Schritte
- In kleinen Gruppen tauschen sich die Teilnehmenden über Erfahrungen, die sie in ihrem Arbeitsalltag in Bezug auf Eingewöhnung und/oder Übergang in die Grundschule gesammelt haben, aus. Sie halten alle „sichtbaren Vollzüge”, die im Zusammenhang mit diesen Übergängen stehen, fest und den Dimensionen religionssensibler Bildung zugeordnet.
- In einem nächsten Schritt erarbeiten sich Kleingruppen nach Neigung Materialien zur Eingewöhnung in der Krippe oder zur Begleitung des Übergangs mit der Eliport Schultüte, mit dem Perlenkranz oder durch das Zusammenstellen einer Abschiedstasche. Die Ergebnisse werden mit der Gesamtgruppe geteilt.
Materialien
- Hinweise für den Austausch in Kleingruppen
- Modell religionssensibler Begleitung
- Materialien für die zweite Kleingruppenphase (vier Varianten): 1) Eingewöhnung in der Krippe: Hinweise für die Gruppenarbeit und Nestrituale , 2) Übergang in die Grundschule: Gruppenarbeit zur Eliport-Schultüte 3) Übergang in die Grundschule/ Perlenkranz: Hinweise für die Gruppenarbeit und Übersicht über den Perlenkranz Inhaltsangabe Kiste: Übergänge begleiten (Die Kiste kann nach Bedarf in Drübeck angefordert werden) , 4) Übergang in die Grundschule/ Perlenkranz: Hinweise für die Gruppenarbeit Materialien und Medien: www.perlenjahr.de
11. Übergangssituationen in spiritueller Dimension – Segen
Eine Vertiefung zum Thema „Segen” ist in diesem Modul ebenfalls möglich.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können Rituale im Übergang reflektiert einbringen.
Mögliche Schritte
- Im Plenum erfolgt eine erste Sammlung und ein Austausch über Erfahrungen: „An welchen Punkten in meinem Leben / im Alltag meiner Arbeit habe ich Segen erlebt?”, „Welche Erinnerungen und Emotionen verbinde ich mit den Segens-Erfahrungen?”
- In kleinen Gruppen werden kurze Passagen des Buches von Frank Hartmann: Segnen im Kindergarten, 2015 (S. 9–15), verteilt auf 5 Gruppen, erarbeitet und im Plenum kurz vorgestellt.
- Ergänzt wird im Plenum der Abschnitt: „Wer „darf” segnen?”
- Im Anschluss erfolgt eine Gruppenphase, in der Anlässe und Umsetzungen für das Segnen im Alltag der Kindertageseinrichtung konkretisiert werden.
- Im Plenum werden die Ergebnisse präsentiert.
Materialien
- Arbeitsunterlagen für die erste Gruppenphase: Auftrag,
- Textunterlagen
- Impulse für die zweite Gruppenphase
12. Zusätzliche Impulse
Im Verlauf des Moduls können weitere Impulse eingebracht werden:
- Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
- Die Geschichte von Schnuddel und seinem Hut
- Das Märchen von der Blüte
- Film: Nur ein Tag
Abschiede – Didaktischer Kommentar
Abschiede – Didaktischer Kommentar
Das Davor und Danach
Das Modul „Abschiede” findet in der Regel in der zweiten Hälfte des Gesamtkursablaufs statt. In diesem Fall ist die Gruppe bereits über mehrere Treffen zusammen gekommen und es besteht eine Vertrauensbasis, die für die Öffnung für sensible Themen wie Abschied, Tod und Sterben notwendig ist.
Im Jahreskreis könnte es seinen Platz im Zusammenhang mit den „Festen im Herbst” (Totensonntag/Ewigkeitssonntag) haben oder im Zusammenhang mit den „Festen im Frühjahr” (Passionszeit-Jesus stirbt).
Unabhängig davon liegt eine inhaltliche Voraussetzung für dieses Modul in der Teilnahme am Modul: „Kursbeginn” und „Basics Religion”.
Vorüberlegungen
„Große” und „kleine” Abschiede werden im Alltag der Kindertagesstätte immer wieder zum Thema. Sei es bei Eingewöhnungen, in Trennungssituationen, die Kinder erleben, oder auch in Bezug auf die Abschiede von Schulkindern, die die Einrichtung verlassen. Abschiede beinhalten existenzielle und religiöse Tiefendimensionen, die im Kontext einer religionssensibel gestalteten Alltagspraxis wahrgenommen werden müssen.
Abschiede werden – so berichten es Kursteilnehmende immer wieder – in der Praxis häufig klein geredet oder verdrängt. So scheint es vermeintlich leichter, mit ihnen umzugehen. Vielen Teilnehmenden fällt der Umgang mit Abschieden selbst schwer. Dies gilt im besonderen Maß für endgültige Abschiede, den Umgang mit Tod und Trauer.
Für die Entwicklung der Kinder in Kindertageseinrichtungen kann dies nachteilig sein, besonders wenn sie in ihren Emotionen allein gelassen werden. Anders herum können Kinder nur dann lernen, in Abschiedssituationen bewusst zu agieren, wenn sie hierfür Anregungen und Unterstützung erhalten.
Für viele Eltern ist das Thema Abschied oft selbst mit Tabus belegt und von eigenen starken Emotionen begleitet. Dies wird beispielsweise bei dem Abschied vom eigenen Kind in der Eingewöhnungsphase deutlich. Gleichermaßen gilt dies in Bezug auf endgültige Abschiede, die mit eigenen Verlusterfahrungen verbunden sind. Oft fällt es Eltern schwer, ihre Kinder angemessen in die Situation einzubeziehen. In einem Umfeld, in dem explizite religiöse Orientierungen eine untergeordnete Rolle spielen, ist die Sprachlosigkeit über Abschiede und auch über ein „Danach” häufig besonders ausgeprägt.
Von Fachkräften, die eine RPQ durchlaufen haben, wird in den Einrichtungen erwartet, dass sie in Situationen des Abschiedes angemessen agieren und beispielsweise Rituale des Übergangs initiieren können. Daraus ergeben sich Stellenwert und Umfang des Moduls.
Aus der Praxis
- In einer Einrichtung werden seit vielen Jahren Streifenhörnchen gehalten. Sie sind die Einrichtungsmaskottchen und den Kindern sehr wichtig. Jede Woche kümmert sich eine Gruppe um die Versorgung der Tiere. Ein Tier ist nun schon alt und wird vermutlich nicht mehr lange leben. In einer Fortbildung erzählt eine Teilnehmerin, dass sie eine Absprache getroffen haben: Der Frühdienst soll immer zuerst nach dem Tier schauen und es „entsorgen”, wenn es gestorben ist. Die Kinder sollen ja nichts mitbekommen.
- Mia kommt am Morgen völlig aufgelöst in die Einrichtung. Die Mutter entschuldigt sich sogleich und berichtet der Erzieherin in der Garderobe, dass Mias Kuscheltuch verschwunden ist.
- Nach einem Morgenkreis sagt Max scheinbar unvermittelt: „Mein Opa ist gestorben, der wurde dann in einen Sack gepackt und verbuddelt.” Lukas steigt sofort mit ein: „Meine Oma ist auch gestorben, die wurde aber verbrannt.”
- In einer Kita haben Kinder eine besondere Beschäftigung entwickelt: Jeden Tag schauen sie, ob sie im Garten ein totes Tier finden, um Beerdigung spielen zu können. Eltern kommen und beschweren sich, was die Kinder denn da machen dürften.
Kompetenzentwicklung
Selbstkompetenz
- Die Teilnehmenden können die eigenen Erfahrungen zum Umgang mit dem Thema ausdrücken und für den Arbeitskontext reflektieren.
- Sie können eigene Abschiedsprozesse und die der Kinder unterscheiden und unterschieden wahrnehmen.
Fachkompetenz Wissen
- Die Teilnehmenden kennen entwicklungspsychologische Konzepte, die für das Thema bedeutsam sind und können diese anwenden.
- Sie kennen Phasen der Trauer und Aspekte der Trauerbegleitung.
- Die Teilnehmenden kennen Perspektiven unterschiedlicher Religionen auf das Thema „Tod”.
Fachkompetenz Fertigkeiten
- Die Teilnehmenden können Fragen nach Abschied, Tod und Sterben mit Kindern, Eltern und im Team kommunizieren.
- Sie können didaktisch reflektiert Medien und Rituale in Bezug auf das Thema Abschied einbringen.
- Die Teilnehmenden können das Potenzial des Materialkoffers des PTI zum Thema Abschied, Tod und Sterben für den eigenen Arbeitskontext beurteilen.
- Sie können Rituale im Übergang reflektiert einbringen.
Individuelle Produkte/ Leistungen
Bilderbuchempfehlung, Projektanalyse, Lerntagebuch.
Workload im Modul: insgesamt 16 AE
Literaturempfehlungen
Grundsatzliteratur
- Marie Farm: Wie lange dauert Traurigsein? 2014
Für einen Büchertisch
- Margit Franz: Tabuthema Trauerarbeit. Kinder begleiten bei Abschied, Verlust und Tod. 2008
- Stephanie Witt-Loers: Trauernde Jugendliche in der Familie. 2012
- Gertrud Ennulat: Kinder trauern anders. Wie wir sie einfühlsam und richtig begleiten. 2012
- Christine Reitmeier, Waltraud Stubenhofer: Bist Du jetzt für immer weg? Mit Kindern Tod und Trauer bewältigen. 1998
- Literatur für einen Bilderbuchtisch
Feste im Winter – Materialien im Überblick
Feste im Winter – Schritte durch das Modul
Feste im Winter – Schritte durch das Modul
Eine Vorlage für die Erstellung eigener Unterlagen in diesem Modul findet sich hier .
Die einzelnen Schritte sind in Präsenz- und Distanzveranstaltungen umsetzbar.
1. „Warten” – „Vorfreude”?!
„Warten” und „Vorfreude” zählen in der Adventszeit zu zentralen Erfahrungsdimensionen. Um eine Annäherung anzubahnen und eine Auseinandersetzung zu vertiefen, kann dieser Schritt zu Beginn des Moduls hilfreich sein. In Präsenzveranstaltungen können die Bildkarten ausgedruckt zur Verfügung stehen, in Distanz-Veranstaltungen sind sie auf andere Weise zu präsentieren.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können die eigenen Erfahrungen, Haltungen und Prägungen zur Advents- und Weihnachtszeit wahrnehmen und reflektieren.
Mögliche Schritte
- Den Teilnehmenden werden Bildimpulse zur Verfügung gestellt.
- Jede Person wählt ein Motiv und erzählt oder schreibt zur Wahl des Motivs: „Warten und Vorfreude bedeuten für mich…”.
- Im Plenum werden biografische Erfahrungen zur Advents- und Weihnachtszeit gesammelt und evt. schriftlich festgehalten.
Materialien
2. Der Weihnachtsfestkreis – Bräuche und Symbole
Zu Beginn des Moduls ist es sinnvoll, eine Auffrischung in Bezug auf die christlichen Feste im Weihnachtsfestkreis zu ermöglichen. Dafür können in Präsenzveranstaltungen Symbole des Kirchenjahreskoffers, der in Drübeck vorhanden ist, genutzt werden. In Distanzveranstaltungen sind die Symbole im Vorfeld zuzuschicken, oder als Bilder zur Verfügung zu stellen.
Kompetenzen
- Die Teilnehmenden kennen christliche Advents- und Weihnachtsbräuche und deren Symbolik.
- Sie können mögliche existenzielle Themen der Kinder mit der Adventszeit in Beziehung setzen.
Mögliche Schritte
- Die Symbole werden in der Gruppe verteilt.
- Die Teilnehmenden lesen in kleinen Gruppen die zu dem Symbol gehörenden Textpassagen aus: „Das große Familienbuch der Feste und Bräuche”.
- In der Gesamtgruppe werden die Symbole und Feste vorgestellt.
Materialien
- Kirchenjahreskoffer oder folgende Symbole/Bilder: Tannenkranz, Kirschbaumzweig, Nikolausstiefel, Nikolausfigur, Weihnachtsbaum, kleine Geschenke, Krippenensemble mit Maria und Josef, Wunderkerze, Figur eines Sterndeuters, Stern und Holzkrippe, sowie Tücher oder Tonkartonkarten in lila und weiß
- Texte für die Kleingruppenphase
- Auftrag für die Gruppenphase
3. Symbolik „Licht” in Festen verschiedener Religionen
In evangelischen Kindertageseinrichtungen bildet der christliche Festkreis in der Regel eine Struktur, welche das gemeinsame Miteinander, die Höhepunkte und zentrale Phasen des Jahres prägt. Die Kinder und Familien ebenso wie die pädagogischen Fachkräfte sind jedoch nicht zwingend in diesem Festkreis beheimatet. Dafür werden in den Familien andere Feste gefeiert, die für sie Bedeutung haben.
In diesem Modul ist es möglich, den Fokus auf das Symbol „Licht” als Gemeinsamkeit und Verbindung in verschiedenen Religionen zu richten. Über das Symbol „Licht” kann eine Annäherung an, beziehungsweise ein Austausch über Feste unterschiedlicher Religionen angebahnt werden.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können religions- und kultursensibel in Bezug auf Einstellungen und Prägungen im Zusammenhang mit der Begegnung mit religiösen Festen agieren.
Mögliche Schritte
- Im Plenum erfolgt eine Annäherung in Bezug auf die Lichtsymbolik religiöser Feste. Dies kann beispielsweise mit unterschiedlichen Gegeständen oder Bildern visualisiert werden (Chanukkaleuchter, Laterne, Adventskranz, Diwali-Licht, Luzia-Kranz, …).
- Jede Gruppe recherchiert ein Fest, in welchem die Lichtsymbolik von Bedeutung ist. Quelle: Religionen-entdecken
- Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt.
Materialien
- Informationen zu Festen mit Lichtsymbolik unter: www.religionen-entdecken.de
- Jahresaktueller interkultureller Kalender
4. Feste mit „Geschenk-Charakter”
Eine andere religionsübergreifende Perspektive kann durch den „Geschenk-Charakter” des Weihnachtsfestes aufgegriffen werden.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können religions- und kultursensibel in Bezug auf Einstellungen und Prägungen im Zusammenhang mit der Begegnung mit religiösen Festen agieren.
Mögliche Schritte
- Im Plenum werden Erfahrungen und Wissen in Bezug auf Geschenke-Feste gesammelt.
- Kleingruppen recherchieren zu Festen mit „Geschenk-Charakter” in Judentum, Christentum und Islam.
Materialien
5. Biblische Texte zur Advents- und Weihnachtszeit
Viele Kursteilnehmende kennen die Weihnachtsgeschichte aus Krippenspielen oder Liedern. Auch in Krippenfiguren, die in vielen Einrichtungen vorhanden sind, werden die Erzählungen sichtbar. Vielen Kursteilnehmenden sind die Unterschiedlichkeiten in den Geburtsgeschichten aus den Evangelien (Matthäus und Lukas) nicht bekannt. Im Rahmen der RPQ ist eine nähere Befassung mit den Texten der Evangelien und den jeweiligen Akzenten sinnvoll.
Dieser Schritt ist für Distanz- und Präsenzveranstaltungen umsetzbar.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden kennen Grundlagentexte der Bibel zu den Festzeiten.
Mögliche Schritte
Variante 1:
- Es werden Gruppen eingeteilt, die je einen Umschlag mit Textpuzzleteilen der Geburtsgeschichten Jesu (nach Matthäus und Lukas) erhalten. Die Texte werden auf farblich unterschiedlichem Papier kopiert und zerschnitten.
- Die Teilnehmenden haben nun die Aufgabe, die Teile zu sortieren, dass zwei Geschichten entstehen.
- In der Gesamtgruppe erfolgt eine Reflexion. Impulse: „Was ist Ihnen aus den Geschichten vertraut?”, „Was ist Ihnen unbekannt?”, „Was möchten Sie zum besseren Verständnis wissen?”
- In kleinen Gruppen erhalten die Teilnehmenden den Auftrag, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Geschichten über die Geburt Jesu heraus zu finden (Personen, Ort, Zeit, Ereignis).
- Anhand einer Landkarte (Quelle: Bibel-Entdeckerbuch Menschen in der Bibel S. 126) werden die in den Texten genannten Orte aufgesucht. Unterstützen kann eine Zeitleiste, die die Machthaber zur Zeit der Geburt Jesu zeigt.
Variante 2:
- Die Teilnehmenden erhalten ein Bild einer „typischen Krippenszene” – oder sie werden gebeten, die Krippenfiguren ihrer Einrichtung oder aus ihrem Umfeld zu fotografieren. Die Bilder werden auf einem padlet o.ä. gesammelt.
- Im Anschluss werden zwei Gruppen gebildet. Jede Teilgruppen arbeitet mit je einem Evangelium weiter, nimmt den Text zur Kenntnis und markiert die Figuren, die vorkommen.
- In einem abschließenden Plenum werden die Erkenntnisse ausgetauscht.
Variante 3:
- Die Teilnehmenden lesen zunächst in kleinen Gruppen die Geburtsgeschichte aus dem Lukas- oder aus dem Matthäusevangelium.
- In der Gesamtgruppe werden zentrale Aspekte (Ereignis, Personen, Orte) zusammengetragen.
- Im Anschluss lesen die Kleingruppen eine Übertragung ihres zuvor bearbeiteten Textes aus einer Kinderbibel oder einem Bilderbuch.
- Im Plenum erfolgt ein Austausch über folgende Erkenntnisse: „Was wird weggelassen?”, „Was wird betont?” Reflexionen: „Was wäre mir wichtig, wenn ich den Kindern meiner Gruppe die Erzählungen aus der Bibel zur Advents- und Weihnachtszeit erzähle?”, „Welche biblische Vorlage würde ich selbst verwenden? – Zur eigenen Vorbereitung und / oder als Raster für eine Erzählung für Kinder?”
Materialien
- Zwei Textpuzzle
- Auszüge aus den Evangelien über www.bibleserver.com oder aus der Basisbibel
- Landkarte – Quelle: Michael Jahnke (Hg.): Mein Bibel-Entdeckerbuch. Menschen der Bibel, 2014, S. 126
- Kinderbibel – Auswahl:
- Martina Steinkühler: Die neue Erzählbibel, 2015
- Martina Steinkühler: Bibelgeschichten für die Grundschule, 2017
- Rüdiger Pfeffer: Komm, freu dich mit mir, 1999
- Tanja Jeschke, Marijke ten Cate: Die große Bibel für Kinder, 2012
- Michael Landgraf: Kinderlesebibel, 2013
- Nico ter Linden: König auf einem Esel, 2011
- Irmgard Weth: Neukirchener Kinder-Bibel, 2014
- Bilderbücher:
- Regine Altegoer: Die Weihnachtsgeschichte, 2008
- Sebastian Tonner, Johanna Ignjatovic: Rica erzählt: Jesus ist geboren, 2015
- Barbara Bartos-Höppner, Renate Seelig: Die Weihnachtsgeschichte, 2001
- Renate Schupp, Milada Krautmann: Die Weihnachtsgeschichte, 2016
- Rose Lagercrantz, Jutta Bauer: Das Weihnachtskind, 2015
- Astrid Lindgren, Harald Wiberg: Weihnachten im Stall, 1961
- Jean Little, Werner Zimmermann: Brunis Weihnacht, 2009
6. Praxisideen
In diesem Modul ist es möglich, dass die Teilnehmenden unterschiedliche Praxisideen kennenlernen und selbst in der Gruppe ausprobieren. Dies ist in unterschiedlichen Weisen möglich: Zum Einen können die Kursleitenden einzelne Impulse einbringen und für die Gruppe gestalten. Zum Anderen können die Materialien und Medien in Kleingruppen gegeben und diese für die Gesamtgruppe aufgearbeitet werden. Nach jedem Impuls folgt eine Reflexion im Plenum.
Die Ideen sind teilweise für Kinder im Krippenalter, teilweise für Kinder im Kindergartenalter geeignet. Einzelne Impulse sind auch in der Arbeit mit Erwachsenen, beispielsweise auf einem Elternabend, einsetzbar.
Kompetenz
- Die Teilnehmenden können Methoden und Materialien im Alltag der Kita begründet auswählen und einsetzen.
Materialien
- Adventskreis für Krippenkinder
- Nikolaus in der Krippe feiern
- Einen Adventsbaum gestalten , Lied: In einem kleinen Apfel, Lied: Seht die gute Zeit ist nah
- Ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Nikolaus
- Ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Flucht nach Ägypten
- Ganzheitlich-sinnorientierte Gestaltung: Einen Stern entdecken
- Lieder: Epiphanias und Flucht
Zusätzliche Impulse
- Film: Der vierte König
Feste im Winter – Didaktischer Kommentar
Feste im Winter – Didaktischer Kommentar
Das Davor und Danach
In der Regel ist der gesamte RPQ-Kurs zu belegen. Inhaltliche Voraussetzung ist die Teilnahme an den Modulen: „Kursbeginn”, „Basics Religion” und „Bibel”. Dieses am christlichen Kirchenjahr orientierte Modul kann darüber hinaus an unterschiedlichen Stellen der Religionspädagogischen Qualifizierung eingebracht werden. Das Modul „Jesus Christus” kann an dieses Modul angeschlossen werden, bevor das Modul „Feste im Frühling” folgt.
Vorüberlegungen
Die Advents-und Weihnachtszeit prägt mit ihren Abläufen und Routinen das Kindergartenjahr in evangelischen Kindertageseinrichtungen in besonderer Weise. Für viele pädagogische Fachkräfte ist diese Zeit oft mit besonderer Hektik und Anstrengung verbunden. Die Advents- und Weihnachtszeit ist für die Kursteilnehmenden daneben mit persönlichen Erfahrungen verbunden, die oft weit in der Biografie zurück reichen und die mit tiefen Emotionen verbunden sein können. Eine behutsame Annäherung an diese Erfahrungen und ein wertschätzender Umgang mit „lieb-vertrauten” Verhaltensweisen ist dabei notwendig.
Für einige ist diese Zeit eng mit der „Religion Christentum” verbunden, dies ist aber nicht für alle Kursteilnehmenden der Fall. Ebenso kann es in Kindertageseinrichtungen vorkommen, dass die Advents-und Weihnachtszeit in Familien keine Bedeutung hat oder auch andere religiöse Feste in diese Zeit fallen. Auch in dieser Hinsicht ist ein achtsamer und wertschätzender Umgang mit Lebenserfahrungen und ‑weisen in diesem Modul unabdingbar.
Ziel des Moduls liegt einerseits in einer Vertiefung des Wissens über die Wurzeln und Inhalte der Advents- und Weinhnachtszeit sowie andererseits in der Reflexion der eigenen Kitapraxis in Bezug auf diese Zeit im Kirchenjahr.
Aus der Praxis
- Alljährlich beteiligt sich der Kindergarten mit kleinen Auftritten an dem örtlichen Adventsmarkt. Im Team wird diskutiert: „Muss das denn sein? Die Kinder werden doch ohnehin schon mit Aktionen überhäuft!” Im Team wird intensiv diskutiert, wie mit damit verfahren werden soll.
- Die Eltern eines Kindes kommen am Morgen zum Erzieher: „Unsere Tochter soll nicht an dem Adventskreisen am Montag Morgen teilnehmen. Wir feiern Weihnachten nicht!”
- Die Kinder geraten in der Bauecke in einen Streit: „Bei mir kommt der Weihnachtsmann.” – „Meine Geschenke bringen die Eltern.” – Ein Kind sagt: „Den Weihnachtsmann gibt es nicht, bei mir kommt das Christkind!”
Kompetenzentwicklung
Selbstkompetenz
- Die Teilnehmenden können die eigenen Erfahrungen, Haltungen und Prägungen zur Advents- und Weihnachtszeit wahrnehmen und reflektieren.
Fachkompetenz Wissen
- Die Teilnehmenden kennen Grundlagentexte der Bibel zu den Festzeiten.
- Sie kennen christliche Advents- und Weihnachtsbräuche und deren Symbolik.
Fachkompetenz Fertigkeiten
- Die Teilnehmenden können Methoden und Materialien im Alltag der Kita begründet auswählen und einsetzen.
Sozialkompetenz
- Die Teilnehmenden können mögliche existenzielle Themen der Kinder mit der Adventszeit in Beziehung setzen.
- Sie können religions- und kultursensibel in Bezug auf Einstellungen und Prägungen im Zusammenhang mit der Begegnung mit religiösen Festen agieren.
Individuelle Produkte/ Leistungen
Erstellen eines Projekts zum Thema, Präsentation in der Lerngruppe mit anschließendem Feedback, Lerntagebuch.
Workload im Modul: insgesamt 24 AE
Literaturempfehlungen
- Christa Holtei, Tilman Michalski: Das große Familienbuch der Feste und Bräuche, 2010
- Michael Jahnke (Hg.): Mein Bibellexikon, 2012
- Michael Jahnke (Hg.): Mein Bibel-Entdeckerbuch. Menschen der Bibel, 2014
- Michael Jahnke (Hg.): Mein Bibel-Entdeckerbuch. Die Bibel und ihre Bücher, 2015
- Monika Lehner: Feste feiern mit Ein- bis Dreijährigen, 2015
- Monika Lehner: Advent- und Weihnachten feiern mit Ein- bis Dreijährigen, 2011
- Monika Lehner: Nikolaus feiern mit Ein- bis Dreijährigen, 2011
- Swana Seggewiß: Im Morgenkreis Advent feiern, 2009
Kinderbibeln
- Tanja Jeschke, Marijke ten Cate: Die große Bibel für Kinder, 2012
- Kees de Kort: Bibelbilderbuch, 1989
- Michael Landgraf: Kinderlesebibel, 2013
- Nico Ter Linden: König auf einem Esel, 2011
- Rüdiger Pfeffer: Komm, freu dich mit mir, 1999
- Martina Steinkühler: Die neue Erzählbibel, 2015
- Martina Steinkühler: Bibelgeschichten für die Grundschule, 2017
- Irmgard Weth: Neukirchener Kinder-Bibel, 2014
Bilderbücher
- Jutta Bauer: Das Weihnachtskind, 2016
- Wolfgang Bittner, Ursula Kirchberg: Felix, Kemal und der Nikolaus, 1996
- Tobias Holland, Timm Weber, Andreas Brunsch: Die Weihnachtsgeschichte? 2016
- Franz Kett, Isolde Moser: Einen neuen Stern entdecken und ihm folgen, 2009
- Franz Kett, Petra Ostermann, Susanne Bauermann: Nikolaus und die Räuber, 2011
- Astrid Lindgren, Harald Wiberg: Weihnachten im Stall, 1961
- Hans-Christian Schmidt, Marina Rachner: Hast Du schon den Stern gesehen? 2012
- Ted Sieger: Der 4. König, 2006
- Sebastian Tonner: Rica erzählt: Nikolaus und die drei Geschenke, 2010