In diesem Modul wird die gesamte Kurszeit reflektiert und evaluiert. Dies kann mit unterschiedlichen Methoden umgesetzt werden.
Kompetenzen
Die Teilnehmenden können die eigene Haltung in der Gruppe während der Gesamtkurszeit reflektieren und evaluieren.
Sie können die eigenen Erfahrungen und erlangten Kompetenzen im Rückblick auf die RPQ benennen.
Mögliche Schritte
Die Teilnehmenden erhalten die Briefe, die sie im ersten Modul verfasst haben.
Sie verfassen eine schriftliche Evaluation, die sie ohne Namensnennung abgeben oder es erfolgt eine ausführliche Evaluation in der Gesamtgruppe.
Wenn die Evaluation individuell schriftlich erfolgt, ist es im Verlauf des Abschlussmoduls sinnvoll, in der Gesamtgruppe eine Abschluss- und Rückblickrunde zu gestalten, in der die Dinge benannt werden können, die für alle Gruppenteilnehmenden relevant sind.
Materialien
Vorlage für eine schriftliche Evaluation
Idee für einen umfangreichen Rückblick in der Gesamtgruppe
Im Abschlussmodul einigt sich die Gruppe auf ein Thema, das über dem Gottesdienst am Ende der RPQ stehen soll. Dieses Thema fließt besonders in die Kursvorstellung im Gottesdienst ein. Die Kursleitenden übernehmen in diesem Prozess eine moderierende und begleitende Rolle. Sie dokumentieren und unterstützen bei Bedarf. Ist das Thema festgelegt, wird die Struktur des Gottesdienstes inhaltlich gefüllt.
Kompetenzen
Die Teilnehmenden können das Gottesdienstthema als Gruppe finden und eine Umsetzung gemeinsam planen und durchführen.
Sie kennen den liturgischen Ablauf eines Gottesdienstes und die Bedeutung der (Ein-) Segnung.
Die Teilnehmenden können den Gottesdienst gestalten.
Sie können eine für sie selbst angemessene Rolle im Kontext des Abschlussgottesdienstes finden und diese ausfüllen.
Materialien
Gottesdienstablauf
Liederbücher
Sammlungen von Psalmübertragungen:
Marie-Hélène Delval, Regine Schindler: Im Schatten deiner Flügel: Psalmen für Kinder, 2015
Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel: Ich stehe unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 2014
Im Gottesdienst gibt es die Möglichkeit einer persönlichen Segnung oder einer Einsegnung der Kursteilnehmenden als religionspädagogische Fachkräfte in evangelischen Kindertageseinrichtungen. Die Segenssprüche wählen die Kursteilnehmenden selbst. Für viele Kursteilnehmende ist es die erste Segnung, die sie erleben. Ein sensibles Vorgehen, die Betonung der Freiwilligkeit und das Finden eines eigenen angemessenen Weges ist in diesem Kursschritt überaus wichtig. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Segen” kann diesen Schritt unterstützen. Oft ist sie in einem der zurückliegenden Module erfolgt, zum Beispiel im Modul Abschiede. In den Zusatzmaterialien finden sich einige Erzählungen, die zu Beginn dieses Schrittes eingebracht werden können.
Mögliche Schritte
Die Teilnehmenden wählen ein biblisches Votum, zum Beispiel einen Vers aus den Psalmen, das ihnen im Gottesdienst zugesprochen wird.
Gegenseitig schreiben sie sich ihre Voten in die vorbereiteten Urkunden.
Die Teilnahmebestätigung über den Abschluss der RPQ wird vom PTI ausgestellt. Vorlagen sind in den Sekretariaten in Drübeck und Neudietendorf anzufordern.
Im Abschlussmodul sollen den Teilnehmenden Möglichkeiten aufgezeigt werden, über die RPQ hinaus Unterstützung und Austausch sowie neue Impulse im Bereich der religionssensiblen Bildung und Begleitung zu erhalten.
Kompetenz
Die Teilnehmenden können eigene Möglichkeiten zur Weiterarbeit formulieren.
Für die Weiterarbeit gibt es unterschiedliche Wege:
Die Verabredung für einen Aufbaukurs ca. 12 Monate nach Abschluss der RPQ.
Die Teilnahme in einer regionalen Gruppe. Die regionalen Gruppen können auf der Seite pti-elementar.de eingesehen und neue Gruppen eingetragen weden.
Zu Beginn des Moduls ist ein Austausch im Plenum bzw. in kleinen Gruppen sinnvoll. Anregung für das Gespräch kann eine Bildkartensammlung mit religiösen Orten/ Gebäuden bilden. Impuls: „Welche Erfahrungen habe ich selbst mit religiösen Orten/ Gebäuden gesammelt?”
Kompetenz
Die Teilnehmenden erleben und reflektieren den eigenen Zugang zum Kirchenraum und/oder anderen religiösen Räumen.
Mögliche Schritte
Auslegen von Bildkarten von religiösen Orten/ Gebäuden.
Gespräch in Murmelgruppen zu dem oben genannten Impuls.
Bündelung im Plenum.
Im Anschluss wird im Plenum folgender Impuls bedacht: „Wo treffen Kinder aus meiner Einrichtung auf religiöse Orte?” Die Ergebnisse werden gesammelt und visualisiert.