Kursabschluss – Schritte durch das Modul

Kursabschluss – Schritte durch das Modul

Eine Vorlage für die Erstellung eigener Materialien im Modul findet sich hier .

1. Kursrückblick

In die­sem Modul wird die gesam­te Kurs­zeit reflek­tiert und eva­lu­iert. Dies kann mit unter­schied­li­chen Metho­den umge­setzt werden.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung in der Grup­pe wäh­rend der Gesamt­kurs­zeit reflek­tie­ren und evaluieren.
  • Sie kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen und erlang­ten Kom­pe­ten­zen im Rück­blick auf die RPQ benennen.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten die Brie­fe, die sie im ers­ten Modul ver­fasst haben.
  • Sie ver­fas­sen eine schrift­li­che Eva­lua­ti­on, die sie ohne Namens­nen­nung abge­ben oder es erfolgt eine aus­führ­li­che Eva­lua­ti­on in der Gesamtgruppe.
  • Wenn die Eva­lua­ti­on indi­vi­du­ell schrift­lich erfolgt, ist es im Ver­lauf des Abschluss­mo­duls sinn­voll, in der Gesamt­grup­pe eine Abschluss- und Rück­blick­run­de zu gestal­ten, in der die Din­ge benannt wer­den kön­nen, die für alle Grup­pen­teil­neh­men­den rele­vant sind.

Mate­ria­li­en

  • Vor­la­ge für eine schrift­li­che Eva­lua­ti­on
  • Idee für einen umfang­rei­chen Rück­blick in der Gesamt­grup­pe
  • Idee für eine Abschluss- und Rück­blick­run­de
  • Brie­fe aus dem ers­ten Modul

2. Gottesdienstvorbereitung und ‑durchführung

Im Abschluss­mo­dul einigt sich die Grup­pe auf ein The­ma, das über dem Got­tes­dienst am Ende der RPQ ste­hen soll. Die­ses The­ma fließt beson­ders in die Kurs­vor­stel­lung im Got­tes­dienst ein. Die Kurs­lei­ten­den über­neh­men in die­sem Pro­zess eine mode­rie­ren­de und beglei­ten­de Rol­le. Sie doku­men­tie­ren und unter­stüt­zen bei Bedarf. Ist das The­ma fest­ge­legt, wird die Struk­tur des Got­tes­diens­tes inhalt­lich gefüllt.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen das Got­tes­dienst­the­ma als Grup­pe fin­den und eine Umset­zung gemein­sam pla­nen und durchführen.
  • •Sie ken­nen den lit­ur­gi­schen Ablauf eines Got­tes­diens­tes und die Bedeu­tung der (Ein-) Segnung.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den Got­tes­dienst gestalten.
  • Sie kön­nen eine für sie selbst ange­mes­se­ne Rol­le im Kon­text des Abschluss­got­tes­diens­tes fin­den und die­se ausfüllen.

Mate­ria­li­en

  • Got­tes­dienst­ab­lauf
  • Lie­der­bü­cher
  • Samm­lun­gen von Psalmübertragungen:
    • Marie-Hélè­ne Del­val, Regi­ne Schind­ler: Im Schat­ten dei­ner Flü­gel: Psal­men für Kin­der, 2015
    • Hanns Die­ter Hüsch, Uwe Sei­del: Ich ste­he unter Got­tes Schutz. Psal­men für Alle­ta­ge, 2014
    • Huub Oos­ter­huis, Annet­te Rothen­berg-Joer­ges: Psal­men, 2014
    • Mar­tin Pols­ter, Annet­te Scha­van, Ele­na Tem­po­rin: Gib mir Wur­zeln, lass mich wach­sen: Psal­men für Kin­der, 2006

3. Segensspruch für den Abschlussgottesdienst

Im Got­tes­dienst gibt es die Mög­lich­keit einer per­sön­li­chen Seg­nung oder einer Ein­seg­nung der Kurs­teil­neh­men­den als reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te in evan­ge­li­schen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen. Die Segens­sprü­che wäh­len die Kurs­teil­neh­men­den selbst. Für vie­le Kurs­teil­neh­men­de ist es die ers­te Seg­nung, die sie erle­ben. Ein sen­si­bles Vor­ge­hen, die Beto­nung der Frei­wil­lig­keit und das Fin­den eines eige­nen ange­mes­se­nen Weges ist in die­sem Kurs­schritt über­aus wich­tig. Eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma „Segen” kann die­sen Schritt unter­stüt­zen. Oft ist sie in einem der zurück­lie­gen­den Modu­le erfolgt, zum Bei­spiel im Modul Abschie­de. In den Zusatz­ma­te­ria­li­en fin­den sich eini­ge Erzäh­lun­gen, die zu Beginn die­ses Schrit­tes ein­ge­bracht wer­den können.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den wäh­len ein bibli­sches Votum, zum Bei­spiel einen Vers aus den Psal­men, das ihnen im Got­tes­dienst zuge­spro­chen wird.
  • Gegen­sei­tig schrei­ben sie sich ihre Voten in die vor­be­rei­te­ten Urkunden.

Mate­ri­al

  • Aus­wahl an bibli­schen Voten
  • Urkun­den – Bezug u. A. über den Tho­mas-Ver­lag Leip­zig, Urkun­den ohne Inneneindruck
  • Druck­vor­la­ge für Urkun­den im A5-For­mat: Seg­nung Ein­seg­nung

4. Teilnahmebestätigungen

Die Teil­nah­me­be­stä­ti­gung über den Abschluss der RPQ wird vom PTI aus­ge­stellt. Vor­la­gen sind in den Sekre­ta­ria­ten in Drü­beck und Neu­die­ten­dorf anzufordern.

5. Ausblick

Im Abschluss­mo­dul sol­len den Teil­neh­men­den Mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt wer­den, über die RPQ hin­aus Unter­stüt­zung und Aus­tausch sowie neue Impul­se im Bereich der reli­gi­ons­sen­si­blen Bil­dung und Beglei­tung zu erhalten.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eige­ne Mög­lich­kei­ten zur Wei­ter­ar­beit formulieren.

Für die Wei­ter­ar­beit gibt es unter­schied­li­che Wege:

  • Die Ver­ab­re­dung für einen Auf­bau­kurs ca. 12 Mona­te nach Abschluss der RPQ.
  • Die Teil­nah­me in einer regio­na­len Grup­pe. Die regio­na­len Grup­pen kön­nen auf der Sei­te pti-elementar.de ein­ge­se­hen und neue Grup­pen ein­ge­tra­gen weden.

Zusätzliche Impulse

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Kursabschluss – Didaktischer Kommentar

Kursabschluss – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

Um eine RPQ abschlie­ßen zu kön­nen, müs­sen die Teil­neh­men­den 90% ( 116h) der RPQ-Gesamt­zeit (240 AE) absol­viert haben. Im Ver­lauf der RPQ ist ein Refle­xi­ons­be­richt abzu­ge­ben sowie eine schrift­li­che Arbeit zu einem bibli­schen Text zu ver­fas­sen. Nach jeder absol­vier­ten Kurs­ein­heit erhal­ten die Kurs­teil­neh­men­den eine Beschei­ni­gung. Dadurch ist es mög­lich, feh­len­de Kurs­ein­hei­ten nachzuholen.

Vorüberlegungen

Das letz­te Modul ist aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven her­aus bedeut­sam. In der mehr­wö­chi­gen Fort­bil­dung wach­sen die Kurs­teil­neh­men­den zu einer Grup­pe zusam­men. Die gemein­sa­men Erleb­nis­se schaf­fen eine Basis für Ver­trau­en und Nähe. Daher hat das Abschied­neh­men in die­sem Modul einen wich­ti­gen Stel­len­wert.
Zugleich wird in die­sem Modul Zeit und ein ange­mes­se­ner Rah­men ange­bo­ten, auf den zurück­lie­gen­den Pro­zess der RPQ zu bli­cken und Bilanz zu zie­hen. „Was hat mir die RPQ gebracht?”, „Inwie­fern hat sich mei­ne (reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche) Arbeit ver­än­dert?”, „Inwie­fern habe ich mich selbst ver­än­dert?” – Die­se und wei­te­re Fra­gen kön­nen dabei bedeut­sam sein.
Eine RPQ wird in einem fest­li­chen Rah­men mit einem Got­tes­dienst mit per­sön­li­cher (Ein-) Seg­nung und einem Emp­fang mit Über­ga­be der Teil­nah­me­be­stä­ti­gun­gen abge­schlos­sen. Eine Ein­seg­nung erfolgt, wenn die betref­fen­de Per­son nach der RPQ als Reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Fach­kraft in ihrer Ein­rich­tung tätig wird. Ist dies nicht der Fall (bei­spiels­wei­se in nicht kon­fes­sio­nell getra­ge­nen Ein­rich­tun­gen) steht die per­sön­li­che Seg­nung für die Arbeit im Zen­trum. Mit­tel­punkt des Moduls bil­det daher der Got­tes­dienst, in dem die (Ein-) Seg­nung erfolgt. Er wird in ent­schei­den­dem Maß durch die jewei­lig Kurs­grup­pe vor­be­rei­tet und gestal­tet.
Hin­zu kommt ein Aus­blick auf die Zeit nach der RPQ. Es wer­den Ver­ab­re­dun­gen für Auf­bau­tref­fen getrof­fen sowie die Ver­net­zung in regio­na­le Are­beits­krei­se und Arbeits­ge­mein­schaf­ten angebaht.

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen und erlang­ten Kom­pe­ten­zen im Rück­blick auf die RPQ benennen.
  • Sie kön­nen eige­ne Mög­lich­kei­ten zur Wei­ter­ar­beit formulieren.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine für sie selbst ange­mes­se­ne Rol­le im Kon­text des Abschluss­got­tes­diens­tes fin­den und die­se ausfüllen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • • Die Teil­neh­men­den ken­nen den lit­ur­gi­schen Ablauf eines Got­tes­diens­tes und die Bedeu­tung der (Ein-) Segnung.

Fer­tig­kei­ten 
•

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den Got­tes­dienst gestalten.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung in der Grup­pe wäh­rend der Gesamt­kurs­zeit reflek­tie­ren und evaluieren.
  • Sie kön­nen das Got­tes­dienst­the­ma als Grup­pe fin­den und eine Umset­zung gemein­sam pla­nen und durchführen.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Aus­führ­li­che und doku­men­tier­te Eva­lua­ti­on, Vor­be­rei­tung und Gestal­tung des Abschluss­got­tes­diens­tes, Aus­wer­tung des Lerntagebuchs

Workload im Modul: ins­ge­samt 24 AE

Literatur

  • Jörg Feng­ler: Feed­back geben: Stra­te­gien und Übun­gen, 2017
  • Horst Sie­bert: Metho­den für die Bil­dungs­ar­beit: Leit­fa­den für akti­vie­ren­des Ler­nen, 2010
  • Bernd Wei­den­mann: Hand­buch Acti­ve Trai­ning, 2015
  • Bibeln
  • Kon­kor­danz
  • Lie­der- und Gesangbücher

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Spiritualität – Schritte durch das Modul

Spiritualität – Schritte durch das Modul

Eine Vor­la­ge für die Erstel­lung eige­ner Unter­la­gen in die­sem Modul fin­det sich hier .

1. Was ist Spiritualität?

Zu Beginn des Moduls ist es not­wen­dig, die Erfah­run­gen und Hal­tun­gen der Teil­neh­men­den zum Begriff Spi­ri­tua­li­tät auf­zu­neh­men. Dabei wer­den die Viel­schich­tig­keit der Zugän­ge sowie indi­vi­du­el­le Unter­schie­de deut­lich und wert­schät­zend in der Grup­pe dis­ku­tiert. Die­ser Schritt kann in Prä­senz- und Distanz-Ver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt werden.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zu Spi­ri­tua­li­tät in Bezug auf die eige­ne Bio­gra­fie wahr­neh­men, reflek­tie­ren, zur Spra­che brin­gen und deren Ein­fluss auf das pro­fes­sio­nel­le Han­deln einschätzen.
  • Sie ken­nen ver­schie­de­ne Defi­ni­tio­nen und Zugän­ge zu dem Begriff Spiritualität.

Mög­li­che Schritte

  • Den Teil­neh­men­den wer­den Defi­ni­tio­nen von Spi­ri­tua­li­tät zur Ver­fü­gung gestellt. Die Teil­neh­men­den wäh­len eine Definition.
  • Alter­na­ti­ve: Arbeit mit dem Impuls­kar­ten­set: Kin­der­spi­ri­tua­li­tät von Agnes Wuckelt – auch hier wäh­len die Teil­neh­men­den eine Karte.
  • Sie begrün­den ihre Wahl, dabei wird die Viel­schich­tig­keit der Dimen­sio­nen von Spi­ri­tua­li­tät deutlich.

Mate­ria­li­en

  • Annä­he­run­gen und Defin­tio­nen zum Begriff Spi­ri­tua­li­tät zum Aus­le­gen
  • Agnes Wuckelt: Kin­der­spi­ri­tua­li­tät. Das Kar­ten­set kann an den Stand­or­ten ent­lie­hen werden 

2. Spiritualität und Kinder

Der zwei­te Zugang rich­tet den Blick auf die Kin­der: Wel­che Bedeu­tung hat Spi­ri­tua­li­tät für Kin­der, wel­che For­men hat Spi­ri­tua­li­tät von Kin­dern? Die Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Fra­gen öff­net auch Refle­xio­nen in Bezug auf Aspek­te des eige­nen reli­gi­ons­sen­si­blen Han­delns in der Kita.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ver­schie­de­ne Defi­ni­tio­nen und Zugän­ge zu dem Begriff Spi­ri­tua­li­tät sowie Dimen­sio­nen der Spi­ri­tua­li­tät von und für Kin­der sowie mit Kindern.
  • Sie kön­nen Spi­ri­tua­li­tät und Reli­gio­si­tät im All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men, doku­men­tie­ren und reflektieren.

Mög­li­che Schritte

  • Die Prä­sen­ta­ti­on im Ple­num stellt The­sen zur Spi­ri­tua­li­tät von Kin­dern zur Dis­kus­si­on. Die Teil­neh­men­den wer­den auf­ge­for­dert, die­se mit Bei­spie­len aus ihrer Pra­xis zu begrün­den oder zu widerlegen.
  • Im Ple­num tau­schen sich die Teil­neh­men­den dar­über aus, an wel­chen Stel­len im All­tag ihrer Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung die Kin­der Mög­lich­keit und Raum haben, Spi­ri­tua­li­tät zu erle­ben. Dis­ku­tiert wer­den dabei auch hin­der­li­che und för­der­li­che Rahmenbedingungen.
  • In Klein­grup­pen erpro­ben die Teil­neh­men­den Bei­spie­le und ord­nen sie der Über­sicht (Ange­bo­te Spi­ri­tua­li­tät erle­ben) zu. Sie reflek­tie­ren die Bedeu­tung die­ser Bei­spie­le für Kinder.

Mate­ria­li­en

  • Spi­ri­tua­li­tät von Kin­dern, Prä­sen­ta­ti­on als und und Handout 
  • Arti­kel zum The­ma Kin­der­spi­ri­tua­li­tät
  • Über­sicht: Ange­bo­te Spi­ri­tua­li­tät erle­ben
  • Bei­spie­le zum Ausprobieren 
  • Hin­wei­se zum Medi­tie­ren mit Kin­dern
  • Auf­ga­be für Grup­pen­ar­beit

3. Was ist und wie wirkt ein Ritual?

In die­sem Modul ist es häu­fig sinn­voll, die Bedeu­tung und Wirk­wei­se von Ritua­len zu erar­bei­ten bzw. zu ver­tie­fen. Die­ser Schritt kann in Prä­senz und Distanz-Ver­an­stal­tun­gen umge­setzt werden.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Funk­tio­nen und Wirk­wei­sen von Ritua­len und kön­nen Ritua­le des Arbeits­all­tags kri­tisch reflektieren.

Mög­li­che Schritte

  • In einem ers­ten Schritt sam­meln die Teil­neh­men­den in klei­nen Grup­pen Ritua­le, die ihnen aus ihrem All­tag einfallen.
  • Die gesam­mel­ten Ritua­le wer­den im Ple­num genannt und alle Kar­ten in der Mit­te abge­legt oder an einer Mode­ra­ti­ons­wand angebracht.
  • Im Anschluss wird die Text­un­ter­la­ge ver­teilt und die zu Beginn ste­hen­de Defi­ni­ti­on von „Ritu­al“ gemein­sam entschlüsselt.
  • Im Ple­num oder in Klein­grup­pen wer­den Ritua­le den ein­zel­nen Abschnit­ten der Tabel­le, die in der Text­vor­la­ge ent­hal­ten ist, zugeordnet.
  • Abschlie­ßend erfolgt eine Refle­xi­on die­ses Arbeits­schrit­tes in der Gesamtgruppe.

Alter­na­ti­ve:

  • Die gesam­mel­ten Ritua­le wer­den mit­hil­fe des reli­gi­ons­sen­si­blen Modells auf­ge­schlüs­selt und gele­sen: Wel­che Bedürf­nis­se ste­cken hin­ter jedem ein­zel­nen Ritu­al? Gibt es Ant­wor­ten aus dem Kon­text der Reli­gio­nen, die auf die Bedürf­nis­se zurück geführt wer­den können?

Mate­ria­li­en

  • Text­un­ter­la­ge
  • Defi­ni­ti­on „Ritu­al“

4. Christliche Formen der Spiritualität: Andachten mit Kindern

In die­sem Modul hat auch die Refle­xi­on christ­li­cher For­men der Spi­ri­tua­li­tät ihren Raum. In vie­len Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen gehö­ren Andach­ten zu den Ritua­len des All­tags. Daher wird hier der Fokus auf die Gestal­tung von Andach­ten gelegt.

Im Rah­men der RPQ erhal­ten die Teil­neh­men­den die Gele­gen­heit, sich selbst in der Gestal­tung von Andach­ten zu erpro­ben. Daher kann die­ser Arbeits­schritt bereits im Anfangs­mo­dul Kurs­be­ginn einen Platz erhalten.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Ele­men­te, Auf­bau und Ablauf einer Andacht.
  • Sie kön­nen Ritua­le im Kin­der­gar­ten­all­tag gestalten.

Mög­li­che Schritte

  • Im Ple­num erfolgt ein Refle­xi­ons­ge­spräch zur Fra­ge: Was geschieht, wenn Kin­der eine Andacht erleben?
  • Im Anschluss erfolgt ein Input: Auf­bau einer Andacht.
  • Grup­pen­pha­se zu den Fra­gen: Wel­cher Ablauf einer Andacht eig­net sich für die eige­ne Kita/ Kin­der­grup­pe? Wie fin­de ich The­men für eine Andacht und wie berei­te ich sie vor?

Mate­ria­li­en

  • Was ist eine Andacht?
  • Auf­bau einer Andacht
  • Der Weg zur Andacht
  • Modell far­big aus­ge­druckt

5. Christliche Formen der Spiritualität: Zum Beispiel Beten mit Kindern in der Kita

In die­sem Modul kann auch eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma Beten bzw. Gebet statt­fin­den. Dies ist in unter­schied­li­cher Wei­se mög­lich. Die­ser Schritt ist in der ers­ten Vari­an­te für Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen kon­zi­piert, in der zwei­ten für Distanzveranstaltungen.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Kri­te­ri­en für Gebe­te mit Kin­dern in der reli­gi­ons­sen­si­blen Arbeit.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in Bezug auf das 
Beten mit Kindern.

Mög­li­che Schritte

Vari­an­te 1

  • Im Ple­num fin­det ein Gespräch über die eige­ne Pos­ti­ti­on zum The­ma Beten statt: „Was Beten Men­schen bedeu­ten kann“. Die Teil­neh­men­den stel­len sich zu einer der Text­kar­ten, die im Raum aus­ge­legt wur­den und kom­men mit­ein­an­der über die jewei­li­ge Aus­sa­ge ins Gespräch. Die Aspek­te des Gebets wer­den so erörtert.
  • Im Anschluss erfolgt ein Input im Ple­num: Tra­di­tio­nen und For­men des Gebets.
  • Die Teil­neh­men­den ler­nen Mög­lich­kei­ten ken­nen, wie Kin­der Beten prak­ti­zie­ren können.
  • Anhand von Gebe­ten für Kin­der aus Büchern erlan­gen die Teil­neh­men­den mit Hil­fe von Kri­te­ri­en Sicher­heit in der Ver­wen­dung und ggf. im For­mu­lie­ren von Gebe­ten für Kinder.

Vari­an­te 2

Die­ser Zugang greift die The­ma­tik Beten in der Kita mit der Metho­de der Sta­tio­nen­ar­beit auf. Die­se Sta­tio­nen­ar­beit wird von Klein­grup­pen selb­stän­dig durch­lau­fen. Für den gesam­ten Durch­lauf sind min­des­tens 1,5 Stun­den ein­zu­pla­nen. Die Tex­te und Mate­ria­li­en müs­sen von den Kurs­lei­ten­den im Vor­feld allen Teil­neh­men­den zugäng­lich gemacht wer­den. Die Sta­tio­nen­ar­beit ist auch für Distanz­sze­na­ri­en umsetz­bar – eine Ergeb­nis­si­che­rung muss kurs­in­di­vi­du­ell erfol­gen. Eine Beglei­tung der Klein­grup­pen kann mit einem Video erfol­gen. Ein Bei­spiel, das für jeden Kurs ange­passt wer­den muss, fin­det sich unter den Mate­ria­li­en für Vari­an­te 2.

Mög­li­che Schritte

  • Im Ple­num fin­det eine kur­ze Ein­lei­tung statt. Die Grup­pen kön­nen 3–5 Per­so­nen umfassen.
  • Die Klein­grup­pen durch­lau­fen die ein­zel­nen Sta­tio­nen in Prä­senz oder durch die Beglei­tung im Video.
  • Im abschlie­ßen­den Ple­num erfolgt eine Refle­xi­on der Arbeit in den Grup­pen mit Prä­sen­ta­tio­nen von Gruppenergebnissen.

Mate­ria­li­en

Vari­an­te 1

  • Text­kar­ten: Beten bedeu­tet …
  • Infor­ma­ti­ons­blatt: All­ge­mei­nes zum Gebet
  • Kri­te­ri­en für (vor-) for­mu­lier­te Gebe­te für Kin­der
  • Bei­spie­le zur Gebets­pra­xis: Stil­les Gebet Gebets­kis­sen und Gebets­ket­te
  • Tisch­ge­be­te

Mög­li­che Schritte

  • Im Ple­num fin­det eine kur­ze Ein­lei­tung sowie eine Grup­pen­ein­tei­lung statt. Die Grup­pen kön­nen 3–5 Per­so­nen umfassen.
  • Die Klein­grup­pen durch­lau­fen die ein­zel­nen Stationen.
  • Im abschlie­ßen­den Ple­num erfolgt eine Refle­xi­on der Arbeit in den Grup­pen mit Prä­sen­ta­tio­nen von Gruppenergebnissen.

Mate­ria­li­en

  • Lern­stra­ße: Beten mit Kin­dern – Mate­ria­li­en für die Teil­neh­men­den
  • Video als Anre­gung für Distanz-Veranstaltungen 

7. Die Perlen des Lebens

Die Per­len des Lebens kön­nen bereits zu Beginn des RPQ-Ver­laufs ein­ge­führt wer­den. Sie bie­ten viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten: Sie kön­nen für Beginn- und Abschluss­run­den oder zur per­sön­li­chen Refle­xi­on und Posi­tio­nie­rung genutzt wer­den. Im Modul „Jesus Chris­tus“ kön­nen sie einen Zugang zu bibli­schen Zeug­nis­sen über Jesus ermög­li­chen und damit Ver­knüp­fun­gen zwi­schen Per­len und Geschich­ten für die Kita­pra­xis anbah­nen. Im Modul „Abschie­de“ kön­nen sie als Aus­gangs­punkt für die Pla­nung von Pro­jekt­wo­chen für künf­ti­ge Schul­kin­der die­nen. Im Abschluss­mo­dul kön­nen die Grup­pen­teil­neh­men­den einen eige­nen Per­len­kranz fädeln. Auch eine inter­re­li­giö­se Per­spek­ti­ve auf den Per­len­kranz kann im Kurs­ver­lauf the­ma­ti­siert wer­den (Modul Basics Reli­gi­on: Vie­falt vor­ur­teils­be­wusst wahr­neh­men).

Für Distanz­sze­na­ri­en wur­den zusätz­li­che Optio­nen für die Arbeit mit dem Per­len­kranz entwickelt.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen den Per­len­kranz: Per­len des Lebens und ken­nen eine inter­re­li­giö­se Per­spek­ti­ve auf den Perlenkranz.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in Bezug auf den Per­len­kranz: Per­len des Lebens.
  • Sie kön­nen Räu­me für die Spi­ri­tua­li­tät und Reli­gio­si­tät der Kin­der eröff­nen (z.B. Ange­bo­te und Pro­jek­te zum Perlenkranz).

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den erle­ben die Geschich­te zur Ent­ste­hung des Per­len­kran­zes in einer Erzäh­lung mit Boden­bild­ge­stal­tung oder im Video.
  • In Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen kann sich eine Ver­tie­fung in klei­nen Grup­pen anschlie­ßen: Die Grup­pen wäh­len eine Per­le und Gestal­ten eine  Sta­ti­on zur gewähl­ten Perle.
  • Gege­be­nen­falls schlie­ßen sich Ver­tie­fun­gen zu fol­gen­den Schwer­punk­ten an: Inter­re­li­giö­se Per­spek­ti­ven, Arbeit mit dem „Perlenjahr”-Material, Gehen eines „Per­len­we­ges”, Erar­bei­tung eines Pro­jekts zum Ein­satz des Per­len­arm­ban­des für das letz­te Kita-Jahr.

Mate­ri­al

  • Geschich­te zum Per­len­kranz
  • Über­blick der Per­len
  • Anlei­tung zur Grup­pen­pha­se: Gestal­ten einer Sta­ti­on zu einer gewähl­ten Per­le
  • Lie­der­zet­tel für die Perlen 
  • Ver­tie­fun­gen: Inter­re­li­giö­se Per­spek­ti­ve: Per­len für Gott, Bil­der und Impul­se zu den Per­len , die Per­len im letz­ten Kita-Jahr , Per­len­jahr, Per­len-Weg

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Spiritualität – Didaktischer Kommentar

Spiritualität – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me am Modul: „Kurs­be­ginn” und „Basics Reli­gi­on”. Nach­fol­gen­de Modu­le wer­den je nach Kir­chen­jah­res­zeit aus­ge­wählt: „Fes­te im Frühjahr”/ „Fes­te im Som­mer- Him­mel­fahrt und Pfingsten”/ „Fes­te im Herbst”/„Feste im Winter”/ „Refor­ma­ti­on” könn­ten folgen.

Vorüberlegungen

Ziel die­ses Moduls besteht dar­in, dass die Teil­neh­men­den eine reflek­tier­te und begrün­de­te Hal­tung zum The­ma Spi­ri­tua­li­tät inner­halb der reli­gi­ons­sen­si­blen Arbeit in der Kita ent­wi­ckeln. Sie ken­nen For­men geleb­ter Spi­ri­tua­li­tät von Kin­dern und Erwach­se­nen und kön­nen Ritua­le (z.B. Andach­ten und Gebe­te) in der Kita gestal­ten und authen­tisch vertreten.

Aus der Praxis

  • Der Mor­gen­kreis soll als Ritu­al wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Die Kin­der fra­gen nach Phan­ta­sie­rei­sen und dem Erklin­gen der Klang­scha­le. Im Team wird dis­ku­tiert, ob dies in einem Mor­gen­kreis einer christ­li­chen Kita ange­mes­sen ist.
  • Ein Kind fragt: „Hat Gott Ohren? Wie kann er uns hören, wenn wir mit ihm sprechen?“
  • Ein Kind erzählt von einer Wan­de­rung und sagt: „Bäu­me sind mei­ne Freunde!“

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zu Spi­ri­tua­li­tät in Bezug auf die eige­ne Bio­gra­fie wahr­neh­men, reflek­tie­ren, zur Spra­che brin­gen und deren Ein­fluss auf das pro­fes­sio­nel­le Han­deln einschätzen.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in spi­ri­tu­el­len Ange­bo­ten, in Andach­ten mit Kin­dern und Erwach­se­nen sowie in Bezug auf das 
Beten mit Kindern.
  • Sie ent­wi­ckeln Acht­sam­keit in Bezug auf spi­ri­tu­el­le Äuße­run­gen von Kindern.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ver­schie­de­ne Defi­ni­tio­nen und Zugän­ge zu dem Begriff Spi­ri­tua­li­tät sowie Dimen­sio­nen der Spi­ri­tua­li­tät von und für Kin­der sowie mit Kindern.
  • Sie ken­nen Funk­tio­nen und Wirk­wei­sen von Ritua­len und kön­nen Ritua­le des Arbeits­all­tags kri­tisch reflektieren.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Ele­men­te, Auf­bau und Ablauf einer Andacht sowie Kri­te­ri­en für Gebe­te mit Kin­dern in der reli­gi­ons­sen­si­blen Arbeit.
  • Sie ken­nen den Per­len­kranz: „Per­len des Lebens“ sowie eine inter­re­li­giö­se Per­spek­ti­ve auf den Perlenkranz.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Spi­ri­tua­li­tät und Reli­gio­si­tät im All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men, doku­men­tie­ren und reflektieren.
  • Sie kön­nen Räu­me für die Spi­ri­tua­li­tät und Reli­gio­si­tät der Kin­der eröff­nen (z.B. Kör­per­wahr­neh­mung, 
Stil­le­übun­gen, Phantasiereisen).
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Ritua­le im Kin­der­gar­ten­all­tag gestalten.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in Andach­ten mit Kin­dern und Erwach­se­nen sowie in Bezug auf das 
Beten mit Kindern.
  • Sie ent­wi­ckeln eine Diver­si­täts­be­wuss­te spi­ri­tu­el­le Haltung.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen 

Vor­be­rei­ten, Gestal­ten und Prä­sen­tie­ren mind. einer Andacht im Kurs­ver­lauf. Fort­wäh­rend doku­men­tier­te Bei­spie­le aus der eige­nen beruf­li­chen Pra­xis einbringen.

Workload im Modul: ins­ge­samt 20 AE

Literaturempfehlungen

  • Katha­ri­na Bäcker-Braun, Moni­ka Arnold: Reli­giö­ses Erle­ben von Anfang an. Ritua­le, Spie­le und Lie­der für Krip­pe, Kita und Eltern-Kind-Grup­pen, 2011
  • Mar­got Eder: Spi­ri­tua­li­tät für Erzie­he­rin­nen. The­men­kar­ten für Team­ar­beit, Oasen­ta­ge und Semi­nar­ar­beit, Don Bosco Verlag
  • Agnes Wuckelt: Kin­der­spi­ri­tua­li­ät. The­men­kar­ten für Team­ar­beit, Eltern­aben­de und Semi­na­re, Don Bosco Verlag
  • Esther Hebert: Was ist Kinderspiritualität
  • Jut­ta Blä­si­us: Von Kopf bis Fuß ent­spannt, 2013
  • Bet­ti­na Herr­mann, Sybil­le Witt­mann: Fan­ta­sie­rei­sen und Ent­span­nungs­ge­schich­ten, 2012
  • Mari­on Küs­ten­ma­cher, Hil­de­gard Lou­is: Mys­tik für Kin­der, 2009
  • Syl­via Lend­ner-Fischer: Beweg­te Stil­le, 2004
  • Ger­da und Rüdi­ger Maschwitz: Von Phan­ta­sie­rei­se bis Kör­per­ar­beit, 2004
  • Ursu­la Sal­bert: Ganz­heit­li­che Ent­span­nungs­tech­ni­ken für Kin­der, 2006

Zum The­ma Beten mit Kindern

  • Frank Hart­mann: Beten im Kin­der­gar­ten. Anlei­tun­gen, Gebe­te und Ritua­le, 2015
  • Erwin Gro­sche (Hg.): Du bist für mich da. Die schöns­ten Kin­der­ge­be­te, 2016
  • Josef Spör­lein: Kin­der beten, 2015
  • Rena­te See­lig: Kin­der­ge­be­te, ars edition

Zu den Per­len des Glaubens

  • Han­ne Stäu­del: Wach­sen und Ver­trau­en. Per­len des Glau­bens für reli­giö­se Ange­bo­te im Kin­der­gar­ten­jahr, 2012
  • Kim­mik Pra­xis Band 44: Den Glau­ben begrei­fen, 2. Auflage

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Himmelfahrt und Pfingsten – Schritte durch das Modul

Himmelfahrt und Pfingsten – Schritte durch das Modul

Eine Vorlage für die Erstellung eigener Unterlagen in diesem Modul findet sich hier .

1. Annäherung an das Symbol „Himmel”

In einem ers­ten Schritt ist eine Annä­he­rung an das Sym­bol „Him­mel” mög­lich. Die­ser Schritt ist für Distanz-Ver­an­stal­tun­gen umsetzbar.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre eige­ne Hal­tung zum The­men­be­reich Him­mel­fahrt wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie kön­nen bewusst mit unter­schied­li­chen Deu­tun­gen zu die­sem The­men­be­reich umgehen.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den schau­en ein­zeln oder in klei­nen Grup­pen die Fol­ge von Pig­gel­dy und Fre­de­rik: Der Himmel.
  • Sie hören sich im Anschluss das Lied: „Sag mir wo der Him­mel ist” an.
  • Sie tau­schen sich über ihre Gedan­ken aus und hal­ten sie für die Gesamt­grup­pe schrift­lich fest: Wel­chen Him­mel suchen Pig­gel­dy und Fre­de­rik? Wie wür­dest du den Him­mel beschrei­ben, von dem in dem Lied die Rede ist? Wo fängt er für dich an? Um wel­chen Him­mel geht es bei der Himmelfahrtserzählung?

Mate­ria­li­en

  • Film: Der Himmel 
  • Lied: Weißt Du, wo der Him­mel ist 

2. Persönlicher Zugang zu Himmelfahrt

Ein per­sön­li­cher Zugang macht deut­lich, wel­che posi­ti­ven Aspek­te jede*r selbst mit die­sem Fest ver­bin­det und wel­che Abnei­gun­gen ggf. vor­lie­gen. Das Wis­sen dar­um bil­det eine Vor­aus­set­zung, sich dem The­ma anzu­nä­hern. Die­ser Schritt ist in der ers­ten Vari­an­te für Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen kon­zi­piert. Vari­an­te zwei ist für Distanz­ver­an­stal­tun­gen denkbar.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre eige­ne Hal­tung zum The­men­be­reich Him­mel­fahrt wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie kön­nen bewusst mit unter­schied­li­chen Deu­tun­gen zu die­sem The­men­be­reich umgehen.
  • Die Teil­neh­men­den ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in die­sem The­men­be­reich mit Kin­dern und Erwachsenen.
  • Sie ken­nen impli­zi­te Zugän­ge zu die­ser Zeit im Kirchenjahr.

Mög­li­che Schritte

  • Ein blau­es Tuch wird in der Mit­te ent­fal­tet. Mit der Fra­ge „Was fällt euch dazu ein?“ (Was­ser, See, Blau­beer­eis, Him­mel… ) wer­den die Teil­neh­men­den gebe­ten, Asso­zia­tio­nen zu äußern.
  • Die Teil­neh­mend­ne erle­ben die Gestal­tung Zwei Him­mel – in Distanz­ver­an­stal­tun­gen ist eine Prä­sen­ta­ti­on im Video möglich.
  • Als abschlie­ßen­des Ele­ment wer­den die Teil­neh­men­den ein­ge­la­den, ein Bild zu legen, wel­ches für sie „himm­lisch“ ist oder so ist „wie im Himmel“.
  • Zum Abschluss die­ser Ein­heit kann das Lied: „Weißt du wo der Him­mel ist gesun­gen werden.

Vari­an­te zwei:

  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten Zugang zu einer Samm­lung von Himmelsbildern.
  • Sie wer­den gebe­ten, ein Bild auszuwählen.
  • Im Anschluss gestal­ten die Teil­neh­men­den das gewähl­te Bild wei­ter, foto­gra­fie­ren das Pro­dukt und tei­len es mit der Gesamtgruppe.
  • Im Ple­num wird über die Gestal­tung der ein­zel­nen Him­mels­bil­der gespro­chen. Fol­gen­de Fra­gen kön­nen dazu lei­tend sein: „Was ist mir zu mei­nem Bild ein­ge­fal­len? Was habe ich „in mei­nem Him­mel“ ent­deckt? Was hat mei­nen Blick auf den Him­mel verändert?“
  • Im Anschluss erfolgt die Ver­knüp­fung zu Him­mel­fahrt und des­sen Ein­ord­nung ins Kir­chen­jahr im Gespräch: „Gibt es im Päd­ago­gi­schen All­tag (bis­her) einen Bezug zu Himmelfahrt?“

Mate­ria­li­en

  • Him­mel­bil­der
  • Lied
  • Gestal­tung: Die zwei Him­mel: Vari­an­te 1 Vari­an­te 2

3. Unterschiedliche biblische Texte zu Himmelfahrt

Diser Arbeits­schritt ist in Distanz- und Prä­senz-Ver­an­stal­tun­gen umsetz­bar. Die Teil­neh­men­den gewin­nen einen Über­blick über ver­schie­de­ne bibli­sche „Bil­der“ zum Him­mel­fahrts­ge­sche­hen. Eige­ne Vor­stel­lun­gen über den Him­mel kön­nen mit bibli­schen Bil­dern in Ver­bin­dung gebracht und ggf. abge­gli­chen wer­den. Alter­na­tiv dazu kann in klei­nen Grup­pen die Bibel­ar­beit zum Him­mel­fahrts­text erfolgen.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen bibli­sche Tex­te und theo­lo­gi­sche Kon­zep­te zum The­ma Himmelfahrt.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten das Arbeits­blatt „Bibel­tex­te zu Him­mel­fahrt“ und lesen sich die Text­stel­len durch.
  • Es wer­den Ver­ständ­nis­fra­gen nach Quel­len und Zusam­men­hän­gen geklärt.
  • Im Anschluss wer­den die Teil­neh­men­den gebe­ten, zwei bibli­sche „Bil­der“, mit denen sie sich iden­ti­fi­zie­ren kön­nen, aus­zu­wäh­len und dazu krea­tiv, etwa mit einem Bild, einer Col­la­ge, Kne­te oder Ton, etwas zu gestalten.
  • In einer Aus­stel­lung wer­den die Kunst­wer­ke präsentiert.
  • Alter­na­tiv erar­bei­ten die Teil­neh­men­den in Klein­grup­pen die Bibel­ar­beit zum The­ma Him­mel­fahrt. Die Ergeb­nis­se wer­den im Ple­num vor­ge­stellt und offe­ne Fra­gen geklärt.

Mate­ria­li­en

  • Bibel­tex­te zu Him­mel­fahrt
  • Stif­te, Papier, Zei­tun­gen, Kle­ber, Kne­te oder Ton, Pappunterlagen
  • Bibel­ar­beit Him­mel­fahrt

4. Arbeit mit anderen Materialien

Die Teil­neh­men­den sol­len in die­sem Schritt die Mög­lich­keit erhal­ten, unter­schied­li­che Mate­ria­li­en und Medi­en zum The­men­kreis „Him­mel­fahrt“ kennenzulernen.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Kri­te­ri­en für die Aus­wahl ange­mes­se­ner Kin­der­bü­cher und ‑bibeln zu die­sem Themenbereich.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten Ein­sicht in unter­schied­li­che Kinderbibeln.
  • Die Geschich­ten und die Illus­tra­tio­nen zu Him­mel­fahrt wer­den gele­sen und kri­tisch betrachtet.
  • Dazu kann eine ande­re Grup­pe das Kin­der­buch: „Mama, wie groß ist der Him­mel?“ im Blick auf Him­mel­fahrt anschau­en und reflektieren.

Mate­ria­li­en

5. Praktische Zugänge

Die Teil­neh­men­den sol­len Gele­gen­heit erhal­ten, unter­schied­li­che Pra­xis­ideen ken­nen­zu­ler­nen und selbst in der Grup­pe aus­zu­pro­bie­ren. Dies ist in unter­schied­li­chen Wei­sen mög­lich: Zum Einen kön­nen die Kurs­lei­ten­den ein­zel­ne Impul­se ein­brin­gen und die­se wer­den dann in Klein­grup­pen wei­ter bear­bei­tet. Zum Ande­ren kön­nen die Mate­ria­li­en und Medi­en in Klein­grup­pen gege­ben und die­se für die Gesamt­grup­pe auf­ge­ar­bei­tet wer­den. Nach jedem Impuls folgt eine Refle­xi­on im Plenum.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Him­mel­fahrt in der Bedeu­tung für den All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men und ange­mes­sen gestalten.
  • Sie kön­nen bibli­sche Erzäh­lun­gen zum The­ma mit der Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der in Bezie­hung set­zen und die­se gestalten.
  • Die Teil­neh­men­den ver­fü­gen über Sicher­heit im Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zu The­men, die in die­ser Kir­chen­jah­res­zeit berührt werden.

Mate­ria­li­en

  • Him­mel­fahrt in der Kita nach­er­zählt  
  • Chris­ti Him­mel­fahrt erle­ben und gestal­ten
  • Bibel­text nach Mk 16, 9–20 Bibel­ge­schich­te zur krea­ti­ven Aus­ar­bei­tung
  • Ideen­bör­se Him­mel­fahrts­sym­bo­le
  • Erzäh­lung zu Aus­wahl: „Wie im Him­mel”  

6. Persönlicher Zugang zu Pfingsten

Ein per­sön­li­cher Zugang macht deut­lich, wel­che posi­ti­ven Aspek­te jede*r selbst mit die­sem Fest ver­bin­det und wel­che Abnei­gun­gen ggf. vor­lie­gen. Das Wis­sen dar­um bil­det eine Vor­aus­set­zung, sich dem The­ma Pfings­ten anzunähern.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zum The­men­be­reich Pfings­ten wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie kön­nen bewuss­te mit unter­schied­li­chen Deu­tun­gen zu die­sem The­men­be­reich umgehen.
  • Die Teiln­he­men­den ken­nen Pfingst­ri­tua­le sowie Traditionen.
  • Sie kön­nen die Pfingst­zeit in ihrer Bedeu­tung für den All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men und ange­mes­sen gestalten.
  • Die Teil­neh­men­den ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in die­sem The­men­be­reich mit Kin­dern und Erwachsenen.

Mög­li­che Schritte 

  • Die Teil­neh­men­den neh­men die Bild­kar­ten zur Kennt­niss und wäh­len eine, die für sie selbst mit Pfings­ten zu tun hat.
  • Sie erläu­tern ihre Über­le­gun­gen in der Gesamtgruppe.
  • Im Anschluss ist Zeit für die Klä­rung fol­gen­der Fragen:
    • (Wie) Feie­re ich per­sön­lich das Pfingstfest?“
    • Was ist für mich per­sön­lich dar­an spannend?“
    • Gibt es beson­de­re a) posi­ti­ve oder b) nega­ti­ve Erin­ne­run­gen an das Fest?“
  • Im Anschluss wer­den im Ple­num fol­gen­de Impul­se bewegt und die Ergeb­nis­se für alle festgehalten:
    • Gibt es in mei­nem päd­ago­gi­schen All­tag (in mei­ner Kita) Bezü­ge zu die­sem Fest?“ (grü­ne Moderationskarten)
    • Wie wird es gefei­ert?“ (rote Moderationskarten)
    • Wel­che The­men ste­cken in die­sem Fest?/ Was wird gefei­ert?“ (blaue Moderationskarten)
    • Wel­che Bräu­che gibt es zu Pfings­ten?“ (z.B. Müh­len­tag, Pfingst­bur­schen, Kon­fir­ma­ti­on; gel­be Moderationskarten)

Mate­ria­li­en

  • Bild­kar­ten Pfingsten 
  • Mode­ra­ti­ons­ma­te­ria­li­en für Präsenz-Veranstaltungen
  • Alter­na­ti­ven zur Ergeb­nis­si­che­rung für Distanz-Veranstaltungen

7. Einordnung ins Kirchenjahr

Je nach Erfah­run­gen und Kennt­nis­sen in der Kurs­grup­pe ist es sinn­voll, Pfings­ten im Kir­chen­jahr ein­zu­ord­nen. Dabei wer­den Bezü­ge zu ande­ren Fest­zei­ten her­ge­stellt, Kennt­nis­se und Erfah­run­gen aus­ge­tauscht und ggf. wiederholt.

Kompeten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen bibli­sche Tex­te und theo­lo­gi­sche Kon­zep­te zum The­ma Pfingsten.
  • Sie ken­nen impli­zi­te Zugän­ge zu die­ser Zeit im Kirchenjahr.

Mög­li­che Schritte

  • Die Power Point zu Pfings­ten wird prä­sen­tiert. Das Fest wird hier zunächst erläu­tert, dann wird es im Kir­chen­jahr eingeordnet.

oder

  • Das Arbeits­blatt „Zusam­men­fas­sung Pfings­ten“ wird von den Teil­neh­men­den zur Kennt­nis genom­men. In drei Klein­grup­pen (den Text­ab­schnit­ten ent­spre­chend) wird der Inhalt erarbeitet.

Mate­ria­li­en

  • Input: Pfings­ten als power­point , pdf und Handout 
  • Arbeits­blatt: Zusam­men­fas­sung Pfings­ten

8. Annäherung an den Bibeltext Apg 2, 1 – 13

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen bibli­sche Tex­te und theo­lo­gi­sche Kon­zep­te zum The­ma Pfingsten.

Mög­li­che Schritte

  • Die Bibel­ar­beit zum Pfingst­text kann in klei­nen Grup­pen erfol­gen. Fra­gen und Ergeb­nis­se wer­den im Ple­num geteilt.

Mate­ria­li­en

  • Bibel­ar­beit Pfings­ten

9. Praxisideen zum Pfingstfest 

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen bibli­sche Erzäh­lun­gen zum The­ma mit der Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der in Bezie­hung set­zen und die­se gestalten.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit im Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zu The­men, die in die­ser Kir­chen­jah­res­zeit berührt werden.

Mög­li­che Schritte 

  • In der Kurs­grup­pe erle­ben die Teil­neh­men­den die ganz­heit­lich-sinn­ori­en­tier­te Gestal­tung: Pfings­ten im Kin­der­gar­ten erle­ben und gestal­ten oder
  • Das Erleb­te wird in der Grup­pe reflektiert.
  • Sie ent­wi­ckeln im Anschluss eige­ne Ideen für die Gestal­tung des Pfingst­fes­tes in der eige­nen Einrichtung.

Mate­ria­li­en

  • Ganz­heit­lich-sinn­o­rier­te Gestal­tung Pfings­ten im Kin­der­gar­ten erle­ben und gestal­ten
  • Pfings­ten – gestal­te­te Erzäh­lung
  • Regeln für das Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern

10. Formulierung von Öffnertexten: Himmelfahrt und Pfingsten

In die­sem Schritt üben die Teil­neh­men­den das biblsche Erzäh­eln in reli­gi­ons­sen­si­blen Zusammenhängen.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen bibli­sche Erzäh­lun­gen zum The­ma mit der Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der in Bezie­hung set­zen und die­se gestalten.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit im Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zu The­men, die in die­ser Kir­chen­jah­res­zeit berührt werden.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den arbei­ten in klei­nen Grup­pen zusammen.
  • Sie neh­men die Him­mel­fahrts- und Pfingster­zäh­lung zunächst aus einer Kin­der­bi­bel zur Kennt­nis und erar­bei­ten sich die Verstehenshilfen.
  • Sie hal­ten für sich fest: An diser Stel­le habe ich Fra­gen! Dies habe ich Kin­dern schon ein­mal erzählt! Das ist mir neu!
  • Sie tau­schen sich aus:
    •  Was sind die zen­tra­len Inhal­te und Bot­schaf­ten aus der Him­mel­fahrts- und Pfingster­zäh­lung, die Kin­dern nahe gebracht wer­den können?
  • Sie for­mu­lie­ren im Anschluss jeweils einen Öff­ner­text für Him­mel­fahrt und Pfings­ten, der den Kern der jewei­li­gen Erzäh­lung in einer Erfah­rung aus der Lebens­welt der Kin­der ausdrückt.
  • Die Öff­ner­tex­te wer­den in der Gesamt­grup­pe prä­sen­tiert und diskutiert.

Mate­ria­li­en

  • Kin­der­bi­bel­aus­zug
  • Hin­wei­se zur For­mu­lie­rung des Öff­ner­tex­tes  
  • Online-Doku­ment zur gemein­sa­men Arbeit an den Ergebnissen

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Himmelfahrt und Pfingsten – Didaktischer Kommentar

Himmelfahrt und Pfingsten – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

In der Regel sind alle Modu­le einer RPQ zu bele­gen. Für die­ses Modul sind inhalt­lich vor­aus­ge­setzt „Kurs­be­ginn”, „Basics Reli­gi­on”, „Bibel”, „Jesus Chris­tus” und „Gott”. Anschlie­ßend an die­ses Modul könn­te das Modul „Fes­te im Herbst” um alt­tes­ta­ment­li­che Beglei­tungs­ge­schich­ten ergänzt werden.

Vorüberlegungen

Die Gescheh­nis­se zu Him­mel­fahrt und Pfings­ten wir­ken oft abs­trakt und sind u.U. in der ele­men­ta­ren Pra­xis noch wenig prä­sent. Die bibli­schen Berich­te um die Him­mel­fahrt und das Pfingst­er­eig­nis sind kei­ne Beschrei­bung einer rein his­to­ri­schen und beob­acht­ba­ren Bege­ben­heit. Es sind viel­mehr Glau­bens­über­zeu­gun­gen, die in die eige­ne Lebens­ge­schich­te über­tra­gen wer­den müs­sen. In die­sem Modul ent­wi­ckeln die Teil­neh­men­den eine reflek­tier­te und begrün­de­te Hal­tung in Bezug auf Grund­la­gen und Deu­tung zu Him­mel­fahrt und Pfings­ten. Sie kön­nen Zugän­ge zur Kir­chen­jah­res­zeit und ihren Arbeits­zu­sam­men­hän­gen eröff­nen und gestalten.

Aus der Praxis

  1. Him­mel­fahrt und Pfings­ten rücken näher. Sie sol­len dazu je eine Ein­heit in der Kita gestalten.
  2. Ein Kind hört „Jesu Him­mel­fahrt” und fragt: „Ist mein Opa auch in den Him­mel gefahren?”
  3. Die Pfingst­ge­schich­te in der Bibel wirft Fra­gen auf: „Hat­ten die wirk­lich Feu­er­flam­men auf dem Kopf?”
  4. In der Kir­che wird immer vom Geburts­tag der Kir­che gespro­chen, war­um ist das so?”
  5. Der „Hei­li­ge Geist”, wie er im Pfingst­got­tes­dienst benannt wird, ruft bei Kin­dern die Vor­stel­lung vom „Gespenst” hervor.

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zum The­men­be­reich Him­mel­fahrt und Pfings­ten wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in die­sem The­men­be­reich mit Kin­dern und Erwachsenen.
  • Sie kön­nen kogni­ti­ve und spi­ri­tu­el­le Erfah­run­gen des Glau­bens wahr­neh­men, unter­schei­den und wertschätzen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen bibli­sche Tex­te und theo­lo­gi­sche Kon­zep­te zum The­ma Him­mel­fahrt und Pfingsten.
  • Sie ken­nen Pfingst­ri­tua­le sowie Traditionen.
  • Sie ken­nen unter­schied­li­che Bedeu­tun­gen von Gott als „Hei­li­gem Geist”.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen  exis­ten­ti­el­le und qua­si-reli­giö­se Zugän­ge (z.B. Begeis­te­rung) zu die­ser Zeit im Kirchenjahr.
  • Sie ken­nen Kri­te­ri­en für die Aus­wahl ange­mes­se­ner Kin­der­bü­cher und ‑bibeln zu die­sem Themenbereich.
  • Sie ken­nen einen Zusam­men­hang zwi­schen dem Hei­li­gen Geist und Kir­che bzw. Kirchengemeinde.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Him­mel­fahrt und Pfingst­zeit in ihrer Bedeu­tung für den All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men und ange­mes­sen gestalten.
  • Sie kön­nen bibli­sche Erzäh­lun­gen zum The­ma mit der Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der in Bezie­hung set­zen und die­se gestalten.
  • Die Teil­neh­men­den ver­fü­gen über Sicher­heit im Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zu The­men, die in die­ser Kir­chen­jah­res­zeit berührt werden.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • •Die Teil­neh­men­den kön­nen bewusst mit unter­schied­li­chen Deu­tun­gen zu die­sem The­men­be­reich umgehen.
  • Sie erle­ben in der Kurs­grup­pe kon­struk­ti­ve Diversitätserfahrungen.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Doku­men­ta­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on eines Pro­jekts, Bibel­lek­tü­re, Doku­men­ta­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on in der RPQ, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 15 AE

Literaturempfehlungen

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