Kursdidaktik

Kursdidaktik

Die Reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Qua­li­fi­zie­rung in Mit­tel­deutsch­land umfasst 240 Unter­richts­ein­hei­ten. Fünf­zehn Modu­le bil­den den inhalt­li­chen Kern der Qua­li­fi­zie­rung. Die inhalt­li­chen Schwer­punk­te sowie Kurs­ab­läu­fe sind den Anfor­de­run­gen der jewei­li­gen Kurs­grup­pen anzupassen.
 

Stan­dards, Prin­zi­pi­en, Kom­pe­ten­zen in der Reli­gi­ons­päd­ago­gi­schen Qualifizierung

Reli­giö­se Bil­dung in evan­ge­li­schen Kin­der­ta­ges­stät­ten ist eine Quer­schnitts­auf­ga­be und grund­sätz­lich auf alle Bil­dungs­be­rei­che bezo­gen. Sie kann sich dann leben­dig wei­ter­ent­wi­ckeln, wenn sie als ein dyna­mi­scher Pro­zess ver­stan­den wird. Sie ist auf einen acht­sa­men Umgang und auf eine sen­si­ti­ve Respon­si­vi­tät aller Betei­lig­ten angewiesen.

Die­se Grund­le­gung reli­giö­ser Bil­dung gilt auch für die RPQ. Daher sind die fol­gen­den Modu­le der RPQ als ein Ori­en­tie­rungs­rah­men zu ver­ste­hen, der jeweils kurs- und teil­neh­men­den­ori­en­tiert umge­setzt wird. Auf­grund die­ser Pro­zess­ori­en­tie­rung sind inhalt­li­che Gestal­tungs­räu­me und die Mög­lich­keit zu Schwer­punkt­set­zun­gen im Rah­men der RPQ-Stan­dards vorgesehen:

  • Umfang und Orga­ni­sa­ti­on: Jede RPQ hat den Umfang von 240 AE (Arbeits­ein­hei­ten) in ver­schie­de­nen For­ma­ten. Nach Abschluss einer RPQ wer­den die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zu Auf­bau­fort­bil­dun­gen eingeladen. 
  • Durch­füh­rung: Zu jeder RPQ gehört das gemein­sa­me Fei­ern von Andach­ten und Exkur­sio­nen. Pra­xis­be­su­che kön­nen nach Abspra­che durch­ge­führt werden.
  • Indi­vi­du­el­le Pro­duk­te und Leis­tun­gen: Im Rah­men einer RPQ sol­len die Teil­neh­men­den eine enge Theo­rie-Pra­xis-Ver­zah­nung erle­ben. Das prak­ti­sche Erpo­ben reli­gi­ons­sen­si­bler Impul­se und die Kon­zep­ti­on reli­gi­ons­sen­si­bler Ange­bo­te und Pro­jek­te sind Teil des Kurs­ge­sche­hens. Im Lauf der RPQ set­zen sich die Teil­neh­men­den mit min­des­tens einem bibli­schen Text inten­siv aus­ein­an­der, den sie prak­tisch für eine Ziel­grup­pe im Rah­men eines reli­gi­ons­sen­si­blen Ange­bo­tes prä­sen­tie­ren. Die Refle­xi­on einer All­tags­si­tua­ti­on aus reli­gi­ons­sen­si­bler Per­spek­ti­ve gehört eben­falls zu den Leis­tun­gen in der RPQ
  • Abschluss der RPQ: Jede RPQ wird mit einem Got­tes­dienst und einer Seg­nung der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten und einer doku­men­tier­ten Eva­lua­ti­on beendet.

Zusätz­lich zu die­sen Stan­dards sind fol­gen­de Prin­zi­pi­en der Arbeit in den RPQs wirksam:

Eine Lernat­mo­sphä­re der gegen­sei­ti­gen Wert­schät­zung und Aner­ken­nung schaffen

Gemein­sa­mes Ler­nen braucht eine Atmo­sphä­re der gegen­sei­ti­gen Wert­schät­zung und Aner­ken­nung. Jede Per­son ist will­kom­men und ange­nom­men. Die Fort­bil­dungs­kur­se bie­ten einen geschütz­ten Rah­men, in dem Selbst­re­fle­xi­on, ein gemein­sa­mer Aus­tausch und wert­schät­zen­des Feed­back  selbst­ver­ständ­lich ist und geför­dert wird.

Eine Erfah­rungs- und Lern­ge­mein­schaft auf Zeit bilden

Die Grup­pe lernt sich als Lern­ge­mein­schaft auf Zeit ken­nen. Alle Kurs­teil­neh­men­den kön­nen sich ein­brin­gen und die Kur­se mit­ge­stal­ten. Inhal­te und Zie­le wer­den trans­pa­rent dar­ge­stellt und mit den Inter­es­sen der Grup­pe abge­stimmt. Lern­ta­ge­bü­cher und ande­re Instru­men­te der Eva­lu­ie­rung unter­stüt­zen die Kurs­teil­neh­men­den und die Lei­tung, Lern­fort­schrit­te und Inter­es­sen aller wahr­zu­neh­men und auf­ein­an­der abzu­stim­men. Regel­mä­ßig ange­bo­te­ne Exkur­sio­nen bie­ten dar­über hin­aus die Mög­lich­keit, sich auf per­sön­li­cher Ebe­ne inten­siv zu begegnen.

Raum für eige­ne reli­giö­se und spi­ri­tu­el­le Erfah­run­gen bieten

Bil­dungs­si­tua­tio­nen sind nur bedingt plan­bar und kal­ku­lier­bar. Was für die ein­zel­nen Kurs­teil­neh­men­den rele­vant ist, kann nur von ihnen selbst ent­schie­den wer­den. Das gilt noch mehr bei den Ange­bo­ten, in denen spi­ri­tu­el­le Erfah­run­gen gemacht wer­den kön­nen wie z.B. bei regel­mä­ßig vor­ge­se­he­nen Andach­ten. In den Kur­sen wird dazu Raum gebo­ten. Nähe und Distanz kann von Teil­neh­men­den immer wie­der neu bestimmt wer­den. Sub­jek­ti­ve Zugän­ge zu Reli­gi­on wer­den reflek­tiert, dar­über hin­aus aber auch Mög­lich­kei­ten geschaf­fen, Aus­drucks­for­men christ­li­cher Reli­gio­si­tät ken­nen zu ler­nen. Zum Abschluss von Kurs­ein­hei­ten wer­den gemein­sam got­tes­dienst­li­che Fei­ern vor­be­rei­tet und gefeiert.

Zur eige­nen Aus­ein­an­der­set­zung mit Reli­gi­on ermu­ti­gen und befä­hi­gen (Sub­jekt­ori­en­tie­rung)

Aus­gangs­punkt für die Kurs­ge­stal­tung bil­den die eige­nen, per­sön­li­chen wie auch beruf­li­chen Erfah­run­gen mit Reli­gi­on. Aus­ge­hend von die­sen Erfah­run­gen, die sich im Lau­fe der Kur­se ver­än­dern kön­nen, wer­den Lern­set­tings geschaf­fen, in denen die jewei­li­gen Vor­er­fah­run­gen ein­ge­bracht und reflek­tiert wer­den. Sie bie­ten die Grund­la­ge dafür, dass sich die Teil­neh­men­den im Lau­fe des Kur­ses reli­gi­ons­päd­ago­gisch rele­van­te Kom­pe­ten­zen aneig­nen (s.o.).

Die­se Prin­zi­pi­en sind die Basis, von der aus die Zie­le ent­wi­ckelt wer­den. Die RPQ zielt auf die Ent­wick­lung einer berufs­be­zo­ge­nen Hand­lungs­kom­pe­tenz als reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Fach­kraft. Die reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Hand­lungs­kom­pe­tenz im Kon­text der RPQ umfasst alle Fähig­kei­ten, Fer­tig­kei­ten, Ein­stel­lun­gen und Hal­tun­gen, die für die reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Fami­li­en in Kin­der­ta­ges­stät­ten not­wen­dig sind. Eine reli­gi­ons­sen­si­ble Päd­ago­gik umfasst das sen­si­ti­ve und kri­ti­sche Wahr­neh­men von reli­giö­sen Dimen­sio­nen in All­tags­si­tua­tio­nen, die Deu­tung und Aus­ge­stal­tung die­ser Dimen­sio­nen sowie die Anre­gung von impli­zi­ten und expli­zi­ten reli­giö­sen Erfahrungen.

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Kursbeginn

RPQ-Beginn und Ankommen

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

Über­ge­ord­ne­te Teil­nah­me­vor­aus­set­zun­gen müs­sen durch das Kir­chen­amt geklärt wer­den. (Berufs­tä­tig­keit als päd­ago­gi­sche Fach­kraft, evan­ge­li­sche Ein­rich­tun­gen oder auch ande­re Kitas? Zu klä­ren ist zudem die Kos­ten­über­nah­me und ‑Auf­tei­lung.)

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Kursbeginns

Die Teil­neh­men­den machen sich mit den grund­le­gen­den Prin­zi­pi­en und Arbeits­wei­sen sowie mit dem orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men der RPQ ver­traut. Sie ler­nen ein­an­der ken­nen und stel­len ihre kon­kre­ten Arbeits­kon­tex­te und ihre bis­he­ri­ge reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Pra­xis vor.

Inhal­te

  • Kon­zep­ti­on der RPQ (Prin­zi­pi­en und Arbeitsweisen)
  • Regeln für die Zusam­men­ar­beit im Kurs
  • Orga­ni­sa­ti­on der RPQ
  • Ein­rich­tungs­kon­zep­tio­nen
  • Per­sön­li­che Ziel­set­zun­gen für die RPQ

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Moti­va­ti­on formulieren.
  • Sie kön­nen sich, ihre Ein­rich­tung und ihre Arbeits­kon­tex­te vorstellen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Kon­zep­ti­on der RPQ und die Regeln der Zusammenarbeit.
  • Sie ken­nen die Mög­lich­kei­ten zur Mit­ge­stal­tung der RPQ.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Grund­zü­ge der Kett-Pädagogik.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen das eige­ne Erle­ben in der Grup­pen­fin­dungs­pha­se kri­tisch reflek­tie­ren und die Erfah­run­gen auf die eige­ne All­tags­pra­xis übertragen.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die viel­fäl­ti­gen Inter­es­sen und Wün­sche der ande­ren in Bezug auf die Gestal­tung der RPQ wahrnehmen.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Grup­pen­ge­spräch, grup­pen­dy­na­mi­sche Übun­gen und Spie­le, Ein­zel­ar­beit, Prä­sen­ta­ti­on der Einrichtung.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Schrei­ben eines Brie­fes an sich selbst zur Auf­ga­ben­stel­lung: Was möch­te ich am Ende der RPQ kön­nen? Was möch­te ich für mich selbst erreichen?

Workload im Modul: ins­ge­samt 8 AE

Kon­takt­zeit:AE

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Basics Religion

Ele­men­tar­päd­ago­gi­sche Grund­la­gen. Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät und reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern. Refle­xi­on der eige­nen Rolle.

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

Vor­aus­set­zung ist die Bele­gung des Moduls: „RPQ-Beginn und Ankom­men“ (Kurs­be­ginn). Dar­über hin­aus ist in der Regel der gesam­te RPQ-Kurs zu belegen.

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den ent­wi­ckeln eine begrün­de­te Hal­tung zum The­ma Reli­gi­on und Reli­gio­si­tät, indem sie ver­schie­de­ne Zugän­ge zu die­sem The­ma ken­nen­ler­nen. Sie ler­nen den Ansatz der reli­gi­ons­sen­si­blen Bil­dung und Beglei­tung kennen.

Inhal­te

  • Reli­gi­ons­de­fi­ni­tio­nen
  • Ent­wick­lung und Prä­gun­gen der eige­nen Reli­gio­si­tät im Lebenslauf
  • Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Aspek­te von Religiosität
  • Reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung als Hand­lungs­ori­en­tie­rung für die (relgions)pädagogische Arbeit

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zu Reli­gi­on und Reli­gio­si­tät in Bezug auf die eige­ne Bio­gra­fie wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie ken­nen Aspek­te in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung und kön­nen die­se umsetzen.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen „eige­ne” und „frem­de” reli­giö­se Prä­gun­gen vor­ur­teils­be­wusst wahr­neh­men und reflek­tie­ren. Dazu gehört auch Konfessionslosigkeit/ ‑frei­heit.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen das Bild vom Kind in Bezug auf ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Aspek­te von Reli­gio­si­tät kri­tisch reflektieren.
  • Sie ken­nen ver­schie­de­ne Defi­ni­tio­nen und Zugän­ge zu den Begrif­fen „Reli­gi­on” und „Reli­gio­si­tät”.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den Ansatz der reli­gi­ons­sen­si­blen Beglei­tung in Bezug auf per­sön­li­che Erfah­run­gen und Ein­stel­lun­gen kri­tisch reflektieren.
  • Sie ken­nen den Thü­rin­ger Bil­dungs­plan bis 18 Jah­re bzw. den Bil­dungs­be­reich „Grund­the­men des Lebens” (Sach­sen-Anhalt) und kön­nen die eige­ne All­tags­pra­xis jeweils in Bezie­hung setzen.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Ansät­ze inter­re­li­giö­ser Bil­dung im Elementarbereich.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den reli­gi­ons­sen­si­blen Ansatz erläu­tern und zur Spra­che bringen.
  • Sie kön­nen die päd­ago­gi­sche Pra­xis im Berufs­feld auf der her­me­neu­ti­schen Folie des reli­gi­ons­sen­si­blen Ansat­zes kri­tisch prüfen.
  • Sie Teil­neh­men­den kön­nen Spi­ri­tua­li­tät und Reli­gio­si­tät im All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men, doku­men­tie­ren und reflektieren.
  • Sie kön­nen Räu­me für die Spi­ri­tua­li­tät und Reli­gio­si­tät der Kin­der eröffnen.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen respekt­voll mit Diver­si­tät von Ein­stel­lun­gen zu Reli­gi­on, Welt­an­schau­un­gen und reli­giö­sen Prä­gun­gen in Bezug auf Kin­der und Erwach­se­ne umgehen.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Impuls­vor­trag und Dis­kus­si­on, Ana­ly­se von Pra­xis­er­fah­run­gen (z.B. durch Film­bei­spie­le), Ein­zel­ar­beit (bio­gra­phi­sches Ler­nen) und Prä­sen­ta­ti­on der Ergebnisse.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Erstel­len und prä­sen­tie­ren einer Gestal­tung zur eige­nen reli­giö­sen Sozialisation.
Fort­wäh­rend doku­men­tier­te Bei­spie­le aus der eige­nen beruf­li­chen Pra­xis und eine münd­li­che Prä­sen­ta­ti­on (Refle­xi­on einer All­tags­si­tua­ti­on aus reli­gi­ons­sen­si­bler Perspektive).

Workload im Modul: ins­ge­samt 15 AE

Kon­takt­zeit:AE

Arbeit am Produkt/ an der Leis­tung:AE

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Bibel

Zugän­ge, Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me an den Modu­len: „RPQ-Beginn und Ankom­men“ (Kurs­be­ginn) und „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le“ (Basics Religion).

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den machen sich mit dem Auf­bau und mit Text­gat­tun­gen der Bibel sowie mit her­me­neu­ti­schen Zugän­gen ver­traut. Sie erwer­ben Kennt­nis­se und Fer­tig­kei­ten, bibli­sche Tex­te sach- und situa­ti­ons­ge­recht in ihrer Kin­der­ta­ges­stät­te zu kommunizieren.

Inhal­te

  • Auf­bau der Bibel und Fortschreibungsgeschichte
  • Poly­per­spek­ti­vi­tät und Gat­tun­gen bibli­scher Tex­te, Exem­pla­ri­sche her­me­neu­ti­sche Zugän­ge an einem Beispiel
  • Kri­ti­sche Lek­tü­re von aktu­el­len Kin­der­bi­beln, Text­aus­wahl von bibli­schen Erzäh­lun­gen für die eige­ne Arbeit
  • Metho­den zur Text­erschlie­ßung und Erzählmethoden
  • Schrei­ben und Prä­sen­ta­ti­on einer bibli­schen Erzäh­lung im Kurs

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbstkompetenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zur Bibel wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.
  • Sie kön­nen bibli­sche Tex­te in Bezug auf per­sön­li­che Erfah­run­gen und Ein­stel­lun­gen kri­tisch reflek­tie­ren und auswählen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Fort­schrei­bungs­theo­rien und den Auf­bau der Bibel.
  • Sie ken­nen Text­gat­tun­gen der Bibel und ver­schie­de­ne her­me­neu­ti­sche Zugänge.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Metho­den zur Text­erschlie­ßung (M. Stein­küh­ler, Göt­tin­ger Stufenmodell).
  • Sie ken­nen Kri­te­ri­en für die Aus­wahl geeig­ne­ter Kinderbibeln.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Text­stel­len in der Bibel finden.
  • Sie erhal­ten Sicher­heit in der Rol­le als Erzählende.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre Text­aus­wahl für die eige­ne Arbeit päd­ago­gisch plau­si­bel begründen.
  • Sie kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung selb­stän­dig vor­be­rei­ten und sub­jekt­ori­en­tiert kommunizieren.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ele­men­tar­päd­ago­gi­sche Erzähl­me­tho­den (RPP, Bibli­sche Erzähl­fi­gu­ren, Erzähl­thea­ter, Klang­ge­schich­ten, dar­stel­len­des Spiel) in Bezug auf bibli­sche Erzäh­lun­gen anwenden.
  • Sie kön­nen Impul­se zum Theologisieren/ Phi­lo­so­phie­ren und Spie­len mit Kin­dern im Anschluss an eine bibli­sche Erzäh­lung entwickeln.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der und Situa­tio­nen des Kin­der­gar­ten­all­tags mit bibli­schen Tex­ten in Bezie­hung setzen.
  • Sie kön­nen reli­gi­ons­sen­si­ble Sprach­for­men für die Kom­mu­ni­ka­ti­on bibli­scher Erzäh­lun­gen im Kin­der­gar­ten entwickeln.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Vor­trag und Dis­kus­si­on, Ana­ly­se von Pra­xis­er­fah­run­gen (z.B. durch Film­bei­spie­le), Ein­zel- und Grup­pen­ar­beit, gemein­sam reflek­tier­te bibli­sche Lek­tü­re – Übun­gen und Refle­xi­on, geeig­ne­te Exkur­si­on je nach Standort.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Schrei­ben einer Erzäh­lung und Prä­sen­ta­ti­on in der Lern­grup­pe, Haus­ar­beit schrei­ben und eine bibli­sche Erzäh­lung in der eige­nen Kin­der­ta­ges­stät­te durch­füh­ren und doku­men­tie­ren, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 40 AE

Kon­takt­zeit: 25 AE

Arbeit am Produkt/ an der Leis­tung: 15 AE

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Gott

Von Gott reden in der Kita – Ent­ste­hung, Ent­wick­lung und Dis­kus­si­on von Gotteskonzeptionen

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me an den Modu­len: „RPQ-Beginn und Ankom­men” (Kurs­be­ginn), „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le” (Basics Reli­gi­on) und „Die Bibel – Zugän­ge, Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita” (Bibel).

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den set­zen sich mit ihren eige­nen Erfah­run­gen in Bezug auf Got­tes­kon­zep­tio­nen aus­ein­an­der. Sie ler­nen biblisch-theo­lo­gi­sche Got­tes­kon­zep­tio­nen und inter­re­li­giö­se Posi­tio­nen ken­nen und dis­ku­tie­ren ihre Bedeu­tung für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita. Die Teil­neh­men­den erlan­gen Grund­wis­sen über ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Grund­la­gen zur Ent­wick­lung von Got­tes­kon­zep­tio­nen und ‑bezie­hun­gen.

Inhal­te

  • Bio­gra­fi­sche Zugän­ge zu Gotteskonzeptionen
  • Bibli­sche Got­tes­kon­zep­tio­nen und theo­lo­gi­sche Einordnung
  • Bil­der” von Gott in Kin­der­bü­chern und ‑bibeln
  • Gott im reli­gi­ons­sen­si­blen Kon­text ins Gespräch brin­gen (bibli­sche Erzäh­lun­gen, Theo­lo­gi­sie­ren, Gebete)
  • Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Zugän­ge in Bezug auf Got­tes­kon­zep­tio­nen und ‑bezie­hun­gen

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen ihre bio­gra­phi­sche Prä­gung in Bezug auf Got­tes­kon­zep­tio­nen reflek­tie­ren und ausdrücken.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen die Viel­falt bibli­scher Gotteskonzeptionen.
  • Sie ken­nen Per­spek­ti­ven aus ande­ren Reli­gio­nen in Bezug auf den Gottesbegriff.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Grund­la­gen der Ent­wick­lung von Got­tes­kon­zep­tio­nen bei Kindern.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Kin­der bei der Aus­ein­an­der­set­zung mit Got­tes­kon­zep­tio­nen kin­der­theo­lo­gisch-sen­si­tiv beglei­ten und ange­mes­se­ne Impul­se für das Theo­lo­gi­sie­ren entwickeln.
  • Sie kön­nen Kin­der­bi­beln und ‑bücher in Bezug auf ihre Got­tes­kon­zep­tio­nen kri­tisch prüfen.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die Viel­falt bio­gra­phisch gepräg­ter Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen aner­ken­nen und akzeptieren.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Vor­trag und Dis­kus­si­on, 
Ein­zel- und Grup­pen­ar­beit, 
Aus­ein­an­der­set­zung mit bibli­schen Got­tes­me­ta­phern (Got­tes­kof­fer).

Indi­vi­du­el­le Pro­duk­te /Leistungen

Pra­xis­auf­ga­be: Theo­lo­gi­sie­ren (nach Mög­lich­keit), Doku­men­ta­ti­on und Refle­xi­on in der Lern­grup­pe, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 30 AE

Kon­takt­zeit: 24 AE

Pra­xis­auf­ga­be:AE

Lern­ta­ge­buch:AE

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Feste im Herbst

Fes­te im Herbst

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

Fol­gen­de Modu­le wer­den für das Modul „Fes­te im Herbst” vor­aus­ge­setzt: „RPQ-Beginn und Ankom­men (Kurs­be­ginn) und „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le” (Basics Reli­gi­on). Anschlie­ßen kön­nen sich die Modu­le „Jesus Chris­tus und sei­ne Zeit — his­to­ri­sche und theo­lo­gi­sche Grund­le­gun­gen und Erzähl­per­spek­ti­ven für die reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Arbeit in Kitas” (Jesus Chris­tus) und „Die Bibel – Zugän­ge, Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita” (Bibel). Das Modul „Von Gott reden in der Kita — Ent­ste­hung, Ent­wick­lung und Dis­kus­si­on von Got­tes­kon­zep­tio­nen” (Gott) kann sowohl davor als auch danach the­ma­ti­siert werden.

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den ent­wi­ckeln eine reflek­tier­te und begrün­de­te Hal­tung zu den The­men Schöp­fung und Dank inner­halb der reli­gi­ons­sen­si­blen Arbeit im Kin­der­gar­ten. Sie kön­nen Zugän­ge zum The­ma gestal­ten und den Kin­dern ermög­li­chen, Acht­sam­keit und Dank­bar­keit zu erle­ben und auszudrücken.

Inhal­te

  • Bibli­sche Tex­te zu den The­men Schöp­fung und Erntedank
  • Zugän­ge zum Umgang mit Natur, Umwelt und Mensch
  • Aspek­te des Tei­lens und Dan­kens in Kon­zep­ten der Werteerziehung
  • Ver­hält­nis von Evo­lu­ti­on und Schöp­fung im theo­lo­gi­schen Kontext
  • Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Aspek­te zum The­ma im Hin­blick auf Spi­ri­tua­li­tät von Kin­dern und Erwachsenen
  • Bräu­che zum Ern­te­dank­fest und zu St. Martin

Kompetenzen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zu den The­men Schöp­fung, Dank und Tei­len reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen bibli­sche Schöpfungstexte.
  • Sie ken­nen Argu­men­ta­ti­ons­li­ni­en zum Ver­hält­nis von Evo­lu­ti­on und Schöpfung.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Hin­ter­grün­de der Mar­tins­le­gen­den sowie Bräu­che und Tra­di­tio­nen zu St. Martin.
  • Sie kön­nen Aspek­te der Wer­te­er­zie­hung mit den The­men Tei­len und Dan­ken in Bezie­hung setzen.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die The­men Natur, Umwelt, Schöp­fung sowie Dan­ken und Tei­len im All­tag der Kin­der­ta­ges­stät­te wahr­neh­men, doku­men­tie­ren, inte­grie­ren und reflektieren.
  • Sie kön­nen eine Erzähl­grund­la­ge zur 1. Schöp­fungs­ge­schich­te (1. Mose 1, 1 – 2, 4a) erar­bei­ten und eine Nach­er­zäh­lung gestalten.
  • Aus­ge­hend von Fra­gen der Kin­der kön­nen die Teil­neh­men­den mit den Kin­dern zum The­ma Schöp­fung theologisieren.
  • Sie kön­nen ein ange­mes­se­nes Ange­bot zum The­ma Schöp­fung, zum Ern­te­dank­fest und zu St. Mar­tin gestalten.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Sprach­for­men in Bezug auf Dan­ken und Tei­len für die Kom­mu­ni­ka­ti­on im Kin­der­gar­ten entwickeln.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Impuls­vor­trag und Dis­kus­si­on, Erschlie­ßen bibli­scher Tex­te, Ana­ly­se von Pra­xis­er­fah­run­gen (z.B. durch Film­bei­spie­le), Ein­zel­ar­beit und Prä­sen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se, Grup­pen­ar­beit, Exkursion.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Vor­be­rei­ten, Gestal­ten und Prä­sen­tie­ren einer Andacht.

Workload im Modul: ins­ge­samt 20 AE

Kon­takt­zeit: 15 AE

Arbeit am Produkt/ an der Leis­tung:AE

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Jesus Christus

Jesus Chris­tus und sei­ne Zeit – his­to­ri­sche und theo­lo­gi­sche Grund­le­gun­gen und Erzähl­per­spek­ti­ven für die reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Arbeit in Kitas 

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me an den Modu­len: „RPQ-Beginn und Ankom­men” (Kurs­be­ginn), „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le” (Basics Reli­gi­on) und „Die Bibel – Zugän­ge, Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita” (Bibel).

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den machen sich mit dem Leben und Wir­ken Jesu sowie den Kon­tex­ten sei­ner Zeit ver­traut und set­zen sich mit Deu­tun­gen der Per­son Jesus Chris­tus aus­ein­an­der. Sie sind dazu in der Lage, sach­lich fun­diert und begrün­det aus­ge­wähl­te Erzäh­lun­gen aus dem Neu­en Tes­ta­ment in ihre Arbeits­si­tua­ti­on einzubringen.

Inhal­te

  • Bil­der” von Jesus in Kinderbibeln
  • Ent­ste­hung des Neu­en Tes­ta­ments und Text­gat­tun­gen (z.B. Gleich­nis­se und Wunder)
  • Bibli­sche und außer­bi­bli­sche Quel­len­la­ge in Bezug auf den his­to­ri­schen Jesus
  • Zeit und Umwelt Jesu: Topo­gra­phie, sozio­lo­gi­sche und poli­ti­sche Verhältnisse
  • Erzäh­lun­gen aus dem Leben Jesu
  • Deu­tun­gen des Lebens und Wir­kens Jesu

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Posi­ti­on zur Per­son Jesus Chris­tus wahr­neh­men und ausdrücken.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen sozio­lo­gi­sche und poli­ti­sche Ver­hält­nis­se sowie die Topo­gra­phie des Lan­des Isra­el zur Zeit Jesu.
  • Sie ken­nen aus­ge­wähl­te bibli­sche Tex­te über das Leben und Wir­ken Jesu.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen aus­ge­wähl­te theo­lo­gi­schen Deu­tun­gen über die Per­son Jesus Christus.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Erzäh­lun­gen und Bil­der in Kin­der­bi­beln in Bezug auf Jesus­dar­stel­lun­gen kri­tisch reflektieren.
  • Sie kön­nen eine bibli­sche Erzäh­lung aus dem Leben Jesu selb­stän­dig erarbeiten.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Impul­se zum Theologisieren/ Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern in Bezug auf Deu­tun­gen von Jesus Chris­tus entwickeln.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen mit der Diver­si­tät von Ein­stel­lun­gen und Prä­gun­gen in der Kurs­grup­pe wert­schät­zend umgehen.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Vor­trag und Dis­kus­si­on, 
Ein­zel- und Grup­pen­ar­beit, 
gemein­sam reflek­tier­te bibli­sche Lek­tü­re, 
Erzähl­werk­statt, 
Übun­gen und Reflexion.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Erschlie­ßen einer bibli­schen Erzäh­lung aus dem Leben Jesu, Prä­sen­ta­ti­on in der Lern­grup­pe mit anschlie­ßen­dem Feed­back, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 10 AE

Kon­takt­zeit:AE

Lern­ta­ge­buch:AE

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Feste im Winter

Kir­chen­jah­res­zei­ten und ‑fes­te: Advents- und Weihnachtszeit

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung  

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me an den Modu­len: „RPQ-Beginn und Ankom­men” (Kurs­be­ginn), „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le” (Basics Reli­gi­on) und „Die Bibel – Zugän­ge, Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita” (Bibel).

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den machen sich mit der Bedeu­tung, den Bräu­chen und reli­gi­ons­päd­ago­gi­schen Zugän­gen der Advents- und Weih­nachts­zeit ver­traut. Sie sind dazu in der Lage, die Kin­der und ihre Fami­li­en sach­lich fun­diert und situa­ti­ons­ge­recht in der Advents- und Weih­nachts­zeit zu begleiten.

Inhal­te

  • Advents- und Weih­nachts­bräu­che in der Kita
  • Lk 2, Mt 1 – 2 (bibli­sche Grund­la­gen für Advent und Weihnachten)
  • Kir­chen­ge­schicht­li­cher Hin­ter­grund der Festzeiten
  • Sym­bo­li­sche Zugän­ge (z.B. Tür, Licht, Tannenzweig)
  • Metho­den zur Erschlie­ßung und Über­tra­gung von Advent und Weihnachten
  • Lied­gut

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen, Hal­tun­gen und Prä­gun­gen zur Advents- und Weih­nachts­zeit wahr­neh­men und reflektieren.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Grund­la­gen­tex­te der Bibel zu den Festzeiten.
  • Sie ken­nen christ­li­che Advents- und Weih­nachts­bräu­che und deren Symbolik.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Metho­den und Mate­ria­li­en im All­tag der Kita begrün­det aus­wäh­len und einsetzen.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen mög­li­che exis­ten­zi­el­le The­men der Kin­der mit der Advents­zeit in Bezie­hung setzen.
  • Sie kön­nen reli­gi­ons- und kul­tur­sen­si­bel in Bezug auf Ein­stel­lun­gen und Prä­gun­gen im Zusam­men­hang mit der Begeg­nung mit reli­giö­sen Fes­ten agieren.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Vor­trag und Dis­kus­si­on, 
gemein­sam reflek­tier­te bibli­sche Lek­tü­re, 
Arbeit in Klein­grup­pen, 
Erzähl­werk­statt, 
Übun­gen und Refle­xi­on, 
Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on mit Feed­back der Grup­pe, 
Mate­ri­alkof­fer zu Symbolen.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Erstel­len eines Pro­jekts zum The­ma, Prä­sen­ta­ti­on in der Lern­grup­pe mit anschlie­ßen­dem Feed­back, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 24 AE

Kon­takt­zeit: 20 AE

Grup­pen­ar­beit:AE

Lern­ta­ge­buch:AE

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Abschiede

Abschied­neh­men, Tod und Ster­ben in der Kita thematisieren 

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me an den Modu­len: „RPQ-Beginn und Ankom­men” (Kurs­be­ginn) und „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le” (Basics Religion).

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den reflek­tie­ren ihre eige­nen Zugän­ge zum The­ma Abschied­neh­men, Tod und Ster­ben. Sie ler­nen ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Zugän­ge von Kin­dern ken­nen und reflek­tie­ren sie vor dem Hin­ter­grund eige­ner beruf­li­cher Erfah­run­gen. Sie set­zen sich mit Medi­en und Ritua­len zum Umgang mit dem The­ma in der Kita kri­tisch auseinander.

Inhal­te

  • Eige­ne Erfah­run­gen mit dem The­ma im Arbeitskontext
  • Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Zugänge
  • Bil­der­bü­cher und Gestaltungen
  • Pro­jek­te in Kitas
  • Gesprächs­pro­to­kol­le und Film­se­quen­zen aus Kitas

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen zum Umgang mit dem The­ma aus­drü­cken und für den Arbeits­kon­text reflektieren.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Kon­zep­te, die für das The­ma bedeut­sam sind und kön­nen die­se anwenden.
  • Sie ken­nen Pha­sen der Trau­er und Aspek­te der Trauerbegleitung.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Per­spek­ti­ven unter­schied­li­cher Reli­gio­nen auf das The­ma Tod.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Fra­gen nach Abschied, Tod und Ster­ben mit Kin­dern, Eltern und im Team kommunizieren.
  • Sie kön­nen didak­tisch reflek­tiert Medi­en und Ritua­le in Bezug auf das The­ma Abschied einbringen.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen das Poten­zi­al des Mate­ri­alkof­fers zum The­ma Abschied, Tod und Ster­ben des PTI für den eige­nen Arbeits­kon­text beurteilen.
  • Sie kön­nen Ritua­le im Über­gang reflek­tiert einbringen.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Vor­trag und Dis­kus­si­on, 
Ein­zel- und Grup­pen­ar­beit, 
Bil­der­buch­lek­tü­re, 
Gesprächs­ana­ly­sen, 
Bodenbildgestaltung.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Bil­der­buch­emp­feh­lung, Pro­jekt­ana­ly­se, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 16 AE

Kon­takt­zeit: 15 AE

Lern­ta­ge­buch:AE

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Feste im Frühling

Kir­chen­jah­res­zei­ten und ‑fes­te: Pas­si­on und Ostern 

Teil­nah­me­vor­aus­set­zung

In der Regel ist der gesam­te RPQ-Kurs zu bele­gen. Inhalt­li­che Vor­aus­set­zung ist die Teil­nah­me an den Modu­len: „RPQ-Beginn und Ankom­men” (Kurs­be­ginn), „Reli­gi­on, Reli­gio­si­tät, reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung von Kin­dern und Refle­xi­on der eige­nen Rol­le” (Basics Reli­gi­on) sowie „Die Bibel – Zugän­ge, Refle­xi­on und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men für die reli­gi­ons­sen­si­ble Arbeit in der Kita” (Bibel).

Gesamt­ziel und Bedeu­tung des Moduls

Die Teil­neh­men­den ent­wi­ckeln eine reflek­tier­te und begrün­de­te Hal­tung in Bezug auf Grund­la­gen und Deu­tun­gen von Pas­si­on und Ostern im Kir­chen­jahr. Sie kön­nen Zugän­ge zu die­ser Kir­chen­jah­res­zeit in ihren Arbeits­kon­tex­ten eröff­nen und gestalten.

Inhal­te

  • Eige­ne Zugän­ge zum The­men­kom­plex Abschied­neh­men, Tod und Sterben
  • Bibli­sche Tex­te zum Leben Jesu
  • Bibli­sche Tex­te zu Ster­ben und Auf­er­ste­hung Jesu
  • Reli­gi­ons­sen­si­ble, impli­zi­te Zugän­ge zu Pas­si­on und Ostern
  • Unter­schied­li­che Deu­tun­gen der Auferstehung
  • Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zu Jenseitsvorstellungen
  • Bräu­che in der Pas­si­ons- und Osterzeit

Kom­pe­ten­zen

Nach erfolg­rei­chem Abschluss des Moduls ver­fü­gen die Teil­neh­men­den über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen und Fertigkeiten:

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung zum The­men­be­reich Pas­si­on und Ostern wahr­neh­men, reflek­tie­ren und zur Spra­che bringen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen bibli­sche Tex­te und aus­ge­wähl­te theo­lo­gi­sche Kon­zep­te zum Ster­ben und zur Auf­er­ste­hung Jesu.
  • Sie ken­nen Pas­si­ons- und Oster­ri­tua­le sowie Traditionen.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Hin­ter­grün­de zu Fas­ten­zei­ten in ande­ren Reli­gio­nen, beson­ders zu Ramadan.
  • Sie ken­nen impli­zi­te Zugän­ge zu die­ser Zeit im Kirchenjahr.
  • Die Teil­neh­men­den ken­nen Kri­te­ri­en für die Aus­wahl ange­mes­se­ner Kin­der­bü­cher und ‑bibeln zu die­sem Themenbereich.

Fach­kom­pe­tenz Fertigkeiten

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Ritua­le und Pro­jek­te in der Pas­si­ons- und Oster­zeit gestal­ten und Medi­en ange­mes­sen einsetzen.
  • Sie kön­nen bibli­sche Erzäh­lun­gen zum The­ma mit der Lebens­wirk­lich­keit der Kin­der in Bezie­hung set­zen und die­se Erzäh­lun­gen ange­mes­sen gestalten.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen theo­lo­gi­sche All­tags­ge­sprä­che der Kin­der zu The­men, die in die­ser Kir­chen­jah­res­zeit berührt wer­den, begleiten.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine Viel­falt in Bezug auf Deu­tun­gen und Hal­tun­gen zum The­ma in der Kurs­grup­pe wahr­neh­men und respektieren.
  • Sie ver­fü­gen über Sicher­heit in der Rol­le als reli­gi­ons­sen­si­ble Beglei­tung in die­sem The­men­be­reich mit Kin­dern und Erwachsenen.

Lern­for­men

Das Erlan­gen die­ser Kom­pe­ten­zen wird durch fol­gen­de Metho­den, Sozi­al­for­men und Akti­vi­tä­ten geför­dert: Erschlie­ßen bibli­scher Tex­te, 
Ana­ly­se von Pra­xis­er­fah­run­gen (z.B. durch Film­bei­spie­le), ganz­heit­lich-sinn­ori­en­tier­te Gestal­tun­gen in Klein­grup­pen, 
Theo­lo­gi­sie­ren in der Gruppe.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Umset­zung des Gelern­ten in der Pra­xis, Bibel­lek­tü­re, Doku­men­ta­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on in der RPQ, Lerntagebuch.

Workload im Modul: ins­ge­samt 20 AE

Kon­takt­zeit: 15 AE

Arbeit am Produkt/ an der Leis­tung:AE

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