Kinder in die Mitte

Kinder in die Mitte

Die im Jahr 2020 veröffentlichte EKD-Schrift: Kinder in die Mitte kann zu Kursbeginn zu einer Profilierung dessen beitragen, was unter “Religion in der Kita” gefasst wird.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen verschiedene Definitionen und Zugänge zu den Begriffen „Religion” und „Religiosität”.
  • Die Teilnehmenden können den religionssensiblen Ansatz erläutern und zur Sprache bringen.

Mögliche Schritte

  • Auszüge der EKD-Veröffentlichung werden in Kleingruppen erarbeitet.
  • Die Arbeitsergebnisse werden im Plenum vorgestellt und diskutiert.

Materialien

  • Kinder in die Mitte 

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Vielfalt vorurteilsbewusst wahrnehmen

Vielfalt vorurteilsbewusst wahrnehmen

Die Wahrnehmung von Vielfalt ist wichtiger Bestandteil der gesamten RPQ. Zur Schärfung der eigenen Wahrnehmung und zur Anbahnung bzw. Vertiefung einer kritischen Reflexion religionssensibler Praxis ist es sinnvoll, zentrale Grundlagen der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung vorzustellen und am Beispiel zu erproben.

Kompetenz

  • Die Teilnehmenden können „eigene” und „fremde” religiöse Prägungen vorurteilsbewusst wahrnehmen und reflektieren. Dazu gehört auch Konfessionslosigkeit/ -freiheit.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum erfolgt der Input: Vorurteilsbewusste Kitapraxis.
  • In kleinen Gruppen wird das Thesenpapier diskutiert.

Materialien

  • Input: 1. Vorurteilsbewusste Kitapraxis:  prezi , 2. Vielfalt – Religionspädagogik , 3. Anti bias allgemein
  • Handout zu Input Variante 1: Vorurteilsbewusste Kitapraxis: , 2. Vielfalt – Religionspädagogik 3. Anti Bias – allgemein
  • Thesenpapier

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Ansatzpunkte für interreligiöse Bildung

Interkulturelle und interreligiöse Bildung und Erziehung: Zugänge und Ansätze

Dieser Schritt kann an unterschiedlichen Stellen im RPQ-Verlauf eingebracht werden. Sinnvoll ist dies bereits zu Beginn des RPQ-Verlaufs, damit interkulturelle und interreligiöse Zugänge von Anfang an Berücksichtigung finden.

Kompetenz

  • Die Teilnehmenden kennen Ansätze interreligiöser Bildung im Elementarbereich.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum erfolgt eine Sammlung: „Wie lässt sich interreligiöse Bildung für unserere Einrichtung beschreiben?”
  • Im Anschluss erfolgt ein Input zu Grundtendenzen interreligiöser und interkultureller Arbeit in Kindertageseinrichtungen.
  • Die erste Sammlung wird nach dem Input systematisiert.
  • In kleinen Gruppen wird die „Arbeitshilfe zum Interreligiösen Kalender” gesichtet.

Materialien

  • Moderationskarten
  • Skript für einen Input: Interkulturelle und Interreligiöse Bildung in Kindertageseinrichtungen , Variante 2: Auszug. Sinn- Werte Religion
  • Mehrere Exemplare der Arbeitshilfe zum Interreligiösen Kalender
  • Zusätzlich: Auszug aus dem Familienhandbuch
  • Lied als Einstiegsimpuls Liedtext

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Religion in der Kita

Religion in der Kita

Zu Beginn des Moduls ist es hilfreich, einen vielfältigen Blick auf den Begriff „Religion” zu eröffnen. Je nach Zusammensetzung der Gruppe kann es sinnvoll sein, mehr oder weniger ausführliche – auch historische – Schleifen zu ziehen. Folgendes ist für diesen Zugang wichtig: Einerseits muss genug Raum für das Einbringen individueller Erfahrungen gegeben sein. Andererseits bietet sich an dieser Stelle die Möglichkeit, von vielfältigen Orientierungen zu hören und diesen respektvoll zu begegnen. Das Einüben einer respektvollen und vielfaltsfreundlichen Haltung ist für die gesamte Kursarbeit bedeutsam.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen verschiedene Definitionen und Zugänge zu den Begriffen „Religion” und „Religiosität”.
  • Sie können „eigene” und „fremde” religiöse Prägungen vorurteilsbewusst wahrnehmen und reflektieren. Dazu gehört auch Konfessionslosigkeit/ -freiheit.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum erfolgt ein Input: „Brauchen Kinder Religion?” zum Thema Religion in der Kita.

Materialien

  • Vortrag   
  • Handout zum Vortrag

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Religion und Spiel

Religiöse Bildung und Spiel

In diesem Baustein kommen die Kinder als Akteur*innen ihrer eigenen Bildungsprozesse in den Blick. Das freie Spiel bietet dazu die allerbesten Voraussetzungen und Rahmenbedingungen und umfasst auch die religiöse Bildung.

Kompetenz

  • Die Teilnehmenden können das Bild vom Kind in Bezug auf entwicklungspsychologische Aspekte von Religiosität kritisch reflektieren.

Mögliche Schritte

  • Gruppenarbeit zu den Fragen: „Wie viel Zeit ist im Kitaalltag für das freie, unverzweckte Spiel?“ (Zeitangabe), „Was geschieht, wenn Kinder (frei) spielen?”
  • Im Plenum weden die Ergebnisse gesammelt und verglichen.
  • Weiterführend gibt es die Möglichkeit zur individuellen Vertiefung mit einem Aufsatz (siehe Material).

Materialien

  • Material für die Gruppenarbeit
  • Übersicht Bedeutungen des Spiels  
  • Aufsatz zur vertiefenden Arbeit
  • Moderationskarten

Religionssensible Begleitung

Der religionssensible Ansatz in der Kita

Der Ansatz der religionssensiblen Begleitung ist für die Arbeit in den RPQ´s von zentraler Bedeutung. Er dient mit dem dreigliedrigen Modell von Religion nach Martin Lechner (siehe Material) unter anderem zur systematischen und klärenden Wahrnehmung von „Religion” im Alltag der Kita.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden können den religionssensiblen Ansatz erläutern und zur Sprache bringen.
  • Sie können den Ansatz der religionssensiblen Begleitung in Bezug auf persönliche Erfahrungen und Einstellungen kritisch reflektieren.

Mögliche Schritte

  • Input im Plenum: „Religionssensibel begleiten“. Begonnen wird mit der These: „Das Spiel der Kindern zu fördern heißt, ihre religiöse Entwicklung zu fördern!“ Diese These wird im Plenum diskutiert.
  • Diskussion im Plenum: „Welche Rollen haben pädagogische Fachkräfte in den drei Ebenen des Modells von Religion?”

Materialien

  • Input zum religionssensiblen Ansatz:  prezi und
  • Handout:
  • Modell farbig ausgedruckt
  • Erläuterungen zum Modell
  • Aufsatz
  • Bedürfnisliste

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Bildung elementar

Religion in „bildung elementar”

In diesem Baustein wird das Kapitel „Grundthemen des Lebens” des Bildungsprogramms Sachsen-Anhalts diskutiert.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden kennen den Bildungsbereich „Grundthemen des Lebens” (Sachsen-Anhalt) und können die eigene Alltagspraxis hierzu in Beziehung setzen.
  • Sie können Spiritualität und Religiosität im Alltag der Kindertagesstätte wahrnehmen, dokumentieren und reflektieren.
  • Die Teilnehmenden können respektvoll mit Diversität von Einstellungen zu Religion, Weltanschauungen und religiösen Prägungen in Bezug auf Kinder und Erwachsene umgehen.

Mögliche Schritte

  • Im Plenum werden das Vorwissen sowie die Erfahrungen zu den „Grundthemen des Lebens” gesammelt.
  • Die „Grundthemen des Lebens” werden in Kleingruppen erarbeitet.
  • Die Arbeitsergebnisse werden im Plenum vorgestellt und diskutiert.

Materialien

  • Arbeitsmaterial für eine Gruppenphase zum Bildungsprogramm Sachsen-Anhalts „bildung elementar”

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Religionssensible Begleitung in der Krippe

Religionssensible Begleitung in der Krippe

Je nach Einsatz der Teilnehmenden im Krippenbereich kann eine Fokussierung auf die religionssensible Erziehung, Bildung und Begleitung in der Krippe hilfreich sein.

Kompetenzen

  • Die Teilnehmenden können die pädagogische Praxis im Berufsfeld auf der hermeneutischen Folie des religionssensiblen Ansatzes kritisch prüfen.
  • Sie können Spiritualität und Religiosität im Alltag der Kindertagesstätte wahrnehmen, dokumentieren und reflektieren.

Mögliche Schritte

  • Input im Plenum: Religionssensible Begleitung in der Krippe.
  • Im Plenum wird der Filmausschnitt: „Von Wickeln und Pflege” geschaut und diskutiert.

Materialien

  • Input: Religionssensible Begleitung in der Krippe: prezi
  • Handout:
  • Filmausschnitt: „Von Wickeln und Pflege” aus: Antje Bostelmann (Hrsg): Krippenarbeit life – Der Film kann im PTI in Drübeck entliehen werden

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