Kursabschluss – Schritte durch das Modul

Kursabschluss – Schritte durch das Modul

Eine Vorlage für die Erstellung eigener Materialien im Modul findet sich hier .

1. Kursrückblick

In die­sem Modul wird die gesam­te Kurs­zeit reflek­tiert und eva­lu­iert. Dies kann mit unter­schied­li­chen Metho­den umge­setzt werden.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung in der Grup­pe wäh­rend der Gesamt­kurs­zeit reflek­tie­ren und evaluieren.
  • Sie kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen und erlang­ten Kom­pe­ten­zen im Rück­blick auf die RPQ benennen.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten die Brie­fe, die sie im ers­ten Modul ver­fasst haben.
  • Sie ver­fas­sen eine schrift­li­che Eva­lua­ti­on, die sie ohne Namens­nen­nung abge­ben oder es erfolgt eine aus­führ­li­che Eva­lua­ti­on in der Gesamtgruppe.
  • Wenn die Eva­lua­ti­on indi­vi­du­ell schrift­lich erfolgt, ist es im Ver­lauf des Abschluss­mo­duls sinn­voll, in der Gesamt­grup­pe eine Abschluss- und Rück­blick­run­de zu gestal­ten, in der die Din­ge benannt wer­den kön­nen, die für alle Grup­pen­teil­neh­men­den rele­vant sind.

Mate­ria­li­en

  • Vor­la­ge für eine schrift­li­che Eva­lua­ti­on
  • Idee für einen umfang­rei­chen Rück­blick in der Gesamt­grup­pe
  • Idee für eine Abschluss- und Rück­blick­run­de
  • Brie­fe aus dem ers­ten Modul

2. Gottesdienstvorbereitung und ‑durchführung

Im Abschluss­mo­dul einigt sich die Grup­pe auf ein The­ma, das über dem Got­tes­dienst am Ende der RPQ ste­hen soll. Die­ses The­ma fließt beson­ders in die Kurs­vor­stel­lung im Got­tes­dienst ein. Die Kurs­lei­ten­den über­neh­men in die­sem Pro­zess eine mode­rie­ren­de und beglei­ten­de Rol­le. Sie doku­men­tie­ren und unter­stüt­zen bei Bedarf. Ist das The­ma fest­ge­legt, wird die Struk­tur des Got­tes­diens­tes inhalt­lich gefüllt.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen das Got­tes­dienst­the­ma als Grup­pe fin­den und eine Umset­zung gemein­sam pla­nen und durchführen.
  • •Sie ken­nen den lit­ur­gi­schen Ablauf eines Got­tes­diens­tes und die Bedeu­tung der (Ein-) Segnung.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den Got­tes­dienst gestalten.
  • Sie kön­nen eine für sie selbst ange­mes­se­ne Rol­le im Kon­text des Abschluss­got­tes­diens­tes fin­den und die­se ausfüllen.

Mate­ria­li­en

  • Got­tes­dienst­ab­lauf
  • Lie­der­bü­cher
  • Samm­lun­gen von Psalmübertragungen:
    • Marie-Hélè­ne Del­val, Regi­ne Schind­ler: Im Schat­ten dei­ner Flü­gel: Psal­men für Kin­der, 2015
    • Hanns Die­ter Hüsch, Uwe Sei­del: Ich ste­he unter Got­tes Schutz. Psal­men für Alle­ta­ge, 2014
    • Huub Oos­ter­huis, Annet­te Rothen­berg-Joer­ges: Psal­men, 2014
    • Mar­tin Pols­ter, Annet­te Scha­van, Ele­na Tem­po­rin: Gib mir Wur­zeln, lass mich wach­sen: Psal­men für Kin­der, 2006

3. Segensspruch für den Abschlussgottesdienst

Im Got­tes­dienst gibt es die Mög­lich­keit einer per­sön­li­chen Seg­nung oder einer Ein­seg­nung der Kurs­teil­neh­men­den als reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te in evan­ge­li­schen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen. Die Segens­sprü­che wäh­len die Kurs­teil­neh­men­den selbst. Für vie­le Kurs­teil­neh­men­de ist es die ers­te Seg­nung, die sie erle­ben. Ein sen­si­bles Vor­ge­hen, die Beto­nung der Frei­wil­lig­keit und das Fin­den eines eige­nen ange­mes­se­nen Weges ist in die­sem Kurs­schritt über­aus wich­tig. Eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma „Segen” kann die­sen Schritt unter­stüt­zen. Oft ist sie in einem der zurück­lie­gen­den Modu­le erfolgt, zum Bei­spiel im Modul Abschie­de. In den Zusatz­ma­te­ria­li­en fin­den sich eini­ge Erzäh­lun­gen, die zu Beginn die­ses Schrit­tes ein­ge­bracht wer­den können.

Mög­li­che Schritte

  • Die Teil­neh­men­den wäh­len ein bibli­sches Votum, zum Bei­spiel einen Vers aus den Psal­men, das ihnen im Got­tes­dienst zuge­spro­chen wird.
  • Gegen­sei­tig schrei­ben sie sich ihre Voten in die vor­be­rei­te­ten Urkunden.

Mate­ri­al

  • Aus­wahl an bibli­schen Voten
  • Urkun­den – Bezug u. A. über den Tho­mas-Ver­lag Leip­zig, Urkun­den ohne Inneneindruck
  • Druck­vor­la­ge für Urkun­den im A5-For­mat: Seg­nung Ein­seg­nung

4. Teilnahmebestätigungen

Die Teil­nah­me­be­stä­ti­gung über den Abschluss der RPQ wird vom PTI aus­ge­stellt. Vor­la­gen sind in den Sekre­ta­ria­ten in Drü­beck und Neu­die­ten­dorf anzufordern.

5. Ausblick

Im Abschluss­mo­dul sol­len den Teil­neh­men­den Mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt wer­den, über die RPQ hin­aus Unter­stüt­zung und Aus­tausch sowie neue Impul­se im Bereich der reli­gi­ons­sen­si­blen Bil­dung und Beglei­tung zu erhalten.

Kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eige­ne Mög­lich­kei­ten zur Wei­ter­ar­beit formulieren.

Für die Wei­ter­ar­beit gibt es unter­schied­li­che Wege:

  • Die Ver­ab­re­dung für einen Auf­bau­kurs ca. 12 Mona­te nach Abschluss der RPQ.
  • Die Teil­nah­me in einer regio­na­len Grup­pe. Die regio­na­len Grup­pen kön­nen auf der Sei­te pti-elementar.de ein­ge­se­hen und neue Grup­pen ein­ge­tra­gen weden.

Zusätzliche Impulse

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Kursabschluss – Didaktischer Kommentar

Kursabschluss – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

Um eine RPQ abschlie­ßen zu kön­nen, müs­sen die Teil­neh­men­den 90% ( 116h) der RPQ-Gesamt­zeit (240 AE) absol­viert haben. Im Ver­lauf der RPQ ist ein Refle­xi­ons­be­richt abzu­ge­ben sowie eine schrift­li­che Arbeit zu einem bibli­schen Text zu ver­fas­sen. Nach jeder absol­vier­ten Kurs­ein­heit erhal­ten die Kurs­teil­neh­men­den eine Beschei­ni­gung. Dadurch ist es mög­lich, feh­len­de Kurs­ein­hei­ten nachzuholen.

Vorüberlegungen

Das letz­te Modul ist aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven her­aus bedeut­sam. In der mehr­wö­chi­gen Fort­bil­dung wach­sen die Kurs­teil­neh­men­den zu einer Grup­pe zusam­men. Die gemein­sa­men Erleb­nis­se schaf­fen eine Basis für Ver­trau­en und Nähe. Daher hat das Abschied­neh­men in die­sem Modul einen wich­ti­gen Stel­len­wert.
Zugleich wird in die­sem Modul Zeit und ein ange­mes­se­ner Rah­men ange­bo­ten, auf den zurück­lie­gen­den Pro­zess der RPQ zu bli­cken und Bilanz zu zie­hen. „Was hat mir die RPQ gebracht?”, „Inwie­fern hat sich mei­ne (reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche) Arbeit ver­än­dert?”, „Inwie­fern habe ich mich selbst ver­än­dert?” – Die­se und wei­te­re Fra­gen kön­nen dabei bedeut­sam sein.
Eine RPQ wird in einem fest­li­chen Rah­men mit einem Got­tes­dienst mit per­sön­li­cher (Ein-) Seg­nung und einem Emp­fang mit Über­ga­be der Teil­nah­me­be­stä­ti­gun­gen abge­schlos­sen. Eine Ein­seg­nung erfolgt, wenn die betref­fen­de Per­son nach der RPQ als Reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Fach­kraft in ihrer Ein­rich­tung tätig wird. Ist dies nicht der Fall (bei­spiels­wei­se in nicht kon­fes­sio­nell getra­ge­nen Ein­rich­tun­gen) steht die per­sön­li­che Seg­nung für die Arbeit im Zen­trum. Mit­tel­punkt des Moduls bil­det daher der Got­tes­dienst, in dem die (Ein-) Seg­nung erfolgt. Er wird in ent­schei­den­dem Maß durch die jewei­lig Kurs­grup­pe vor­be­rei­tet und gestal­tet.
Hin­zu kommt ein Aus­blick auf die Zeit nach der RPQ. Es wer­den Ver­ab­re­dun­gen für Auf­bau­tref­fen getrof­fen sowie die Ver­net­zung in regio­na­le Are­beits­krei­se und Arbeits­ge­mein­schaf­ten angebaht.

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen und erlang­ten Kom­pe­ten­zen im Rück­blick auf die RPQ benennen.
  • Sie kön­nen eige­ne Mög­lich­kei­ten zur Wei­ter­ar­beit formulieren.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine für sie selbst ange­mes­se­ne Rol­le im Kon­text des Abschluss­got­tes­diens­tes fin­den und die­se ausfüllen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • • Die Teil­neh­men­den ken­nen den lit­ur­gi­schen Ablauf eines Got­tes­diens­tes und die Bedeu­tung der (Ein-) Segnung.

Fer­tig­kei­ten 
•

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den Got­tes­dienst gestalten.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung in der Grup­pe wäh­rend der Gesamt­kurs­zeit reflek­tie­ren und evaluieren.
  • Sie kön­nen das Got­tes­dienst­the­ma als Grup­pe fin­den und eine Umset­zung gemein­sam pla­nen und durchführen.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Aus­führ­li­che und doku­men­tier­te Eva­lua­ti­on, Vor­be­rei­tung und Gestal­tung des Abschluss­got­tes­diens­tes, Aus­wer­tung des Lerntagebuchs

Workload im Modul: ins­ge­samt 24 AE

Literatur

  • Jörg Feng­ler: Feed­back geben: Stra­te­gien und Übun­gen, 2017
  • Horst Sie­bert: Metho­den für die Bil­dungs­ar­beit: Leit­fa­den für akti­vie­ren­des Ler­nen, 2010
  • Bernd Wei­den­mann: Hand­buch Acti­ve Trai­ning, 2015
  • Bibeln
  • Kon­kor­danz
  • Lie­der- und Gesangbücher

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