Theologisieren mit Kindern

Grundlagen des Theologisierens mit Kindern

In einem nächs­ten Schritt steht die Fra­ge im Zen­trum, wie Kin­der in Gesprä­chen über Gott, Ster­ben, Tod, ewi­ges Leben usw. beglei­tet wer­den kön­nen. Wir spre­chen in die­sem Zusam­men­hang von Theo­lo­gi­schen Gesprä­chen bzw. vom Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern. Auch die­ser Schritt ist für Prä­senz- und Distanz-Set­tings umsetzbar.

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen Kin­der bei der Aus­ein­an­der­set­zung mit Got­tes­kon­zep­tio­nen kin­der­theo­lo­gisch-sen­si­tiv beglei­ten und ange­mes­se­ne Impul­se für das Theo­lo­gi­sie­ren entwickeln.
  • Sie kön­nen die Viel­falt bio­gra­phisch gepräg­ter Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen aner­ken­nen und akzeptieren.

Mög­li­che Schritte

  • Input zu dem The­ma „Kin­der­theo­lo­gie und Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern” als Power-Point – in Prä­senz oder Distanz.
  • Alter­na­tiv: Lesen des Auf­sat­zes: „Was ist Kin­der­theo­lo­gie?” mit anschlie­ßen­dem Fest­hal­ten und Klä­ren von Fragen
  • Anschau­en und des fil­misch doku­men­tier­ten Gesprä­ches mit Kin­der­gar­ten­kin­dern zum The­ma „Wohnt Gott in einer Kir­che?”. Der Film wird mit Beob­ach­tungs­auf­ga­ben betrach­tet und besprochen.
  • Im Anschluss wer­den die Kri­te­ri­en für ein gelin­gen­des Theo­lo­gi­sie­ren mit Kin­dern zur Kennt­nis genom­men und diskutiert.
  • Im Anschluss ent­wi­ckeln die Teil­neh­men­den Impul­se zum Theo­lo­gi­sie­ren zu den von ihnen rezen­sier­ten Bil­der­bü­chern (Schritt 3).

Mate­ria­li­en

  • Foli­en zum The­ma Kin­der­theo­lo­gie, als und Handout 
  • Auf­satz: „Was ist Kindertheologie?” 
  • Film: „Wohnt Gott in einer Kirche?” 
  • Kri­te­ri­en für ein gelin­gen­des Theo­lo­gi­sie­ren

Entwicklung von Gotteskonzeptionen

Gottesvorstellungen von Kindern – Entwicklungspsychologische Zugänge

Die­ser Schritt ist in Distanz- und Prä­senz­set­tings umsetz­bar. In Distanz ist ein Klein­grup­pen­aus­tausch vor­zu­be­rei­ten. Der Input kann durch einen Film oder im Rah­men einer Video­kon­fe­renz ein­ge­bracht werden.
 

Kom­pe­ten­zen

  • Die Teil­neh­men­den ken­nen ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­sche Grund­la­gen der Ent­wick­lung von Got­tes­kon­zep­tio­nen bei Kindern.
  • Sie kön­nen die Viel­falt bio­gra­phisch gepräg­ter Zugän­ge zu Got­tes­kon­zep­tio­nen aner­ken­nen und akzeptieren.

Mög­li­che Schritte

  • Die Zita­te von Kin­dern zu Gott wer­den ver­teilt und in klei­nen Mur­mel­grup­pen bespro­chen. Jede Grup­pe erhält ein Zitat. Arbeits­auf­trag: Zitat auf­merk­sam lesen. Über fol­gen­de Fra­gen spre­chen: Was für eine Vor­stel­lung von Gott begeg­net mir hier? Wie wür­de ich dar­auf reagie­ren? Wel­che Erfah­run­gen habe ich mit sol­chen Kinderaussagen?
  • Gespräch im Plenum.
  • Input zu ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­schen Grund­la­gen bei der Got­tes­kon­zep­ti­ons­ent­wick­lung: Im Ple­num (Prä­senz oder Distanz).

Mate­ria­li­en

  • Kopier­vor­la­gen von Kin­der­aus­sa­gen zu Gott
  • Foli­en zu ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gi­schen Grund­la­gen, als   und Hand­out  Vari­an­te 2: Handout 
  • Der Input als Film 
  • Aus­zug aus dem Loc­cu­mer Peli­kan Aus­ga­be 3/2005, S. 116–120: Mar­ti­na Stein­küh­ler: Wel­chen Gott der Bibel muten wir Kin­dern zu?