Kursabschluss – Didaktischer Kommentar

Das Davor und Danach

Um eine RPQ abschlie­ßen zu kön­nen, müs­sen die Teil­neh­men­den 90% ( 116h) der RPQ-Gesamt­zeit (240 AE) absol­viert haben. Im Ver­lauf der RPQ ist ein Refle­xi­ons­be­richt abzu­ge­ben sowie eine schrift­li­che Arbeit zu einem bibli­schen Text zu ver­fas­sen. Nach jeder absol­vier­ten Kurs­ein­heit erhal­ten die Kurs­teil­neh­men­den eine Beschei­ni­gung. Dadurch ist es mög­lich, feh­len­de Kurs­ein­hei­ten nachzuholen.

Vorüberlegungen

Das letz­te Modul ist aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven her­aus bedeut­sam. In der mehr­wö­chi­gen Fort­bil­dung wach­sen die Kurs­teil­neh­men­den zu einer Grup­pe zusam­men. Die gemein­sa­men Erleb­nis­se schaf­fen eine Basis für Ver­trau­en und Nähe. Daher hat das Abschied­neh­men in die­sem Modul einen wich­ti­gen Stel­len­wert.
Zugleich wird in die­sem Modul Zeit und ein ange­mes­se­ner Rah­men ange­bo­ten, auf den zurück­lie­gen­den Pro­zess der RPQ zu bli­cken und Bilanz zu zie­hen. „Was hat mir die RPQ gebracht?”, „Inwie­fern hat sich mei­ne (reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche) Arbeit ver­än­dert?”, „Inwie­fern habe ich mich selbst ver­än­dert?” – Die­se und wei­te­re Fra­gen kön­nen dabei bedeut­sam sein.
Eine RPQ wird in einem fest­li­chen Rah­men mit einem Got­tes­dienst mit per­sön­li­cher (Ein-) Seg­nung und einem Emp­fang mit Über­ga­be der Teil­nah­me­be­stä­ti­gun­gen abge­schlos­sen. Eine Ein­seg­nung erfolgt, wenn die betref­fen­de Per­son nach der RPQ als Reli­gi­ons­päd­ago­gi­sche Fach­kraft in ihrer Ein­rich­tung tätig wird. Ist dies nicht der Fall (bei­spiels­wei­se in nicht kon­fes­sio­nell getra­ge­nen Ein­rich­tun­gen) steht die per­sön­li­che Seg­nung für die Arbeit im Zen­trum. Mit­tel­punkt des Moduls bil­det daher der Got­tes­dienst, in dem die (Ein-) Seg­nung erfolgt. Er wird in ent­schei­den­dem Maß durch die jewei­lig Kurs­grup­pe vor­be­rei­tet und gestal­tet.
Hin­zu kommt ein Aus­blick auf die Zeit nach der RPQ. Es wer­den Ver­ab­re­dun­gen für Auf­bau­tref­fen getrof­fen sowie die Ver­net­zung in regio­na­le Are­beits­krei­se und Arbeits­ge­mein­schaf­ten angebaht.

Kompetenzentwicklung

Selbst­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­nen Erfah­run­gen und erlang­ten Kom­pe­ten­zen im Rück­blick auf die RPQ benennen.
  • Sie kön­nen eige­ne Mög­lich­kei­ten zur Wei­ter­ar­beit formulieren.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen eine für sie selbst ange­mes­se­ne Rol­le im Kon­text des Abschluss­got­tes­diens­tes fin­den und die­se ausfüllen.

Fach­kom­pe­tenz Wissen

  • • Die Teil­neh­men­den ken­nen den lit­ur­gi­schen Ablauf eines Got­tes­diens­tes und die Bedeu­tung der (Ein-) Segnung.

Fer­tig­kei­ten 
•

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen den Got­tes­dienst gestalten.

Sozi­al­kom­pe­tenz

  • Die Teil­neh­men­den kön­nen die eige­ne Hal­tung in der Grup­pe wäh­rend der Gesamt­kurs­zeit reflek­tie­ren und evaluieren.
  • Sie kön­nen das Got­tes­dienst­the­ma als Grup­pe fin­den und eine Umset­zung gemein­sam pla­nen und durchführen.

Indi­vi­du­el­le Produkte/ Leistungen

Aus­führ­li­che und doku­men­tier­te Eva­lua­ti­on, Vor­be­rei­tung und Gestal­tung des Abschluss­got­tes­diens­tes, Aus­wer­tung des Lerntagebuchs

Workload im Modul: ins­ge­samt 24 AE

Literatur

  • Jörg Feng­ler: Feed­back geben: Stra­te­gien und Übun­gen, 2017
  • Horst Sie­bert: Metho­den für die Bil­dungs­ar­beit: Leit­fa­den für akti­vie­ren­des Ler­nen, 2010
  • Bernd Wei­den­mann: Hand­buch Acti­ve Trai­ning, 2015
  • Bibeln
  • Kon­kor­danz
  • Lie­der- und Gesangbücher

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