Religionspädagogische Qualifizierung
Konzept, Materialien und Hinweise zu Gruppenräumen
Feiern
Modul 2
Schritt 3 – Modelle interreligiöser Bildung
In diesem Schritt werden zwei Schwerpunkte in den Blick genommen: Zum einen eine Konkretisierung und Unterscheidung der Bedeutungen von „Kultur” und „Religion” und zum anderen die Differenzierung zwischen unterschiedlichen Modellen interreligiöser- und interkultureller Bildung in der Kindertageseinrichtung.
Kompetenz
- Die Teilnehmer:innen könenn Erfahrungen in Bezug auf interkulturelle und interreligiöse Begegnungsmöglichkeiten von Kindern und Familien ausdrücken.
- Sie können die Begriffe „Kultur” und „Religion” in ihren Unterscheidungen und gegenseitigen Bedingungen umreißen und kennen Konzepte interkulturellen und interreligiösen Lernens in der Kindertageseinrichtung, in denen sie ihre eigene Einrichtung verorten können.
Mögliche Schritte
- Im Plenum wird der Film: „Kultur und Religion” aus der Reihe: Kleine Menschen – große Fragen gesehen. Alternativ kann mit den verlinkten Texten gearbeitet werden.
- Im Anschluss werden die Begriffe „Kultur” und „Religion” in ihren unterschiedlichen Nuancierungen auf zwei Flipchartbögen charakterisiert.
- Im Plenum erfolgt ein Austausch „Wie lässt sich interreligiöse oder interkulturelle Bildung für die eigene Einrichtung beschreiben?”
- Im Anschluss erarbeiten die Teilnehmer:innen mit Hilfe der Unterlage („Sinn, Werte und Religion” in Kindertageseinrichtungen. Ein Beitrag zur Umsetzung des Orientierungsplans, 2011, S. 35–41) in Kleingruppen ein Modell für interreligiöse Bildung in der Kita und visualisieren dies mit einem Legebild. Die Broschüre kann über die Evangelische Kirche in Baden bezogen werden.
- Im Plenum stellen die Gruppen ihr Bild vor. Die Teilnehmer:innen verorten sich mit ihrer eigenen Einrichtung an einem der Bilder.
- Für eine individuelle Vertiefung wird der Artikel von Elke Schlösser: „Werte, die verbinden”, verteilt.