Religionspädagogische Qualifizierung
Konzept, Materialien und Hinweise zu Gruppenräumen
Feiern
Modul 2
Schritt 2 – Festkalender in einer christliche getragenen Kita
In einem zweiten Schritt wird der Fokus auf religiöse Feste in der Kita gelegt. Die Teilnehmer:innen eignen sich Wissen zu christlichen Festen im Jahreskreis an. Sie gleichen ab, welche christlichen Feste in ihrer Einrichtung gefeiert werden. Abschließend erfolgt eine Reflexion in Bezug auf das Modell religionssensibler Begleitung.
Kompetenzen
- Die Teilnehmer:innen können biografische Erfahrungen zu religiösen Festen und Feiern reflektieren.
- Sie kennen wesentliche und für das Kindergartenjahr bedeutsame Zeiten im christlichen Kirchenjahr können sie im religionssensiblen Modell verorten.
Mögliche Schritte
- Im Plenum wird ein Jahreskreis in der Mitte ausgelegt. In Präsenzkursen kann bereits in diesem Schritt das Modell des interreligiösen Festkreises genutzt und der Kreis für die Feste in christlichem Kontext gefüllt werden. Ein interreligiöser Jahreskreis kann nach der Idee der Arbeitshilfe zum interreligiösen Kalender aus mehreren Fleece-Decken kostensparend erstellt werden. In den Materialien, welche die Diakonie der Pfalz zum Download zur Verfügung stellt, findet sich eine Anleitung zum „Nachbauen” sowie Bilder zu den Festen der Religionen. Die Bilder können bei Bedarf in den entsprechenden liturgischen Farben koloriert werden.
- In Kleingruppen erarbeiten sich die Teilnehmer:innen Hintergrundwissen zu zentralen christlichen Festen, die für die Kindertageseinrichtung von Bedeutung sein können.
- Das Erarbeitete wird im Plenum vorgestellt.
- Die Teilnehmer:innen markieren auf dem Jahreskreis in der Mitte, welche christlichen Feste in ihrer Einrichtung gefeiert werden.
- In einem abschließenden Schritt wird auf das Modell religionssensibler Begleitung von Kindern zurück gegriffen. Die Teilnehmer:innen erarbeiten in den Kleingruppen, A welche tiefen Lebensthemen in welchem Fest zum Tragen kommen und B ob die tatsächliche Festgestaltung die Befassung mit dem jeweiligen Lebensthema unterstützt oder eher behindert.
- In einem Plenumsaustausch werden die Erkenntnisse zusammengetragen und Optionen für Veränderungen in der eigenen Einrichtung bewegt.
- Die Teilnehmer:innen der RPQ-digital werden über ein Arbeitsblatt, padlets und Bilder durch das Thema geleitet und können in den padlets ihre Ideen teilen und kommentieren.